Rosmarin


Schnelle Fakten zu Rosmarin

  • Rosmarin wurde 2011 zur Heilpflanze des Jahres gewählt.
  • Verdauungsbeschwerden, Erschöpfung, Krebs, Haarausfall, Entzündungen und rheumatische Beschwerden sind nur einige der Einsatzgebiete
  • Für Shampoo, Seifen oder Salben. Rosmarin ist ein natürlicher Entzündungshemmer.
  • Die duftende, immergrüne Pflanze ist leicht im Garten zu kultivieren. So kann man fast das ganze Jahr seinen eigenen Rosmarin ernten und als Tee, Gewürz oder Naturheilmittel nutzen.
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Rosmarin- Gewürz und Heilpflanze des Jahres 2011

Rosmarin ist bei uns als Küchengewürz sehr bekannt. Was viele nicht wissen, er wurde im Jahr 2011, zur Heilpflanze des Jahres gewählt. Nicht nur wegen seines Duftes, auch wegen seines breiten Anwendungsgebietes ist sehr in der Naturmedizin sehr beliebt.

So wurde seine Wahl durch ein Jurymitglied begründet:

Durch seine natürliche, aktivierende und tonisierende Wirkung ist Rosmarin für eine immer älter werdende Bevölkerung ebenso hilfreich wie auch für jüngere Patienten mit Erschöpfungs- und Ermüdungszeichen.“ 2

Rosmarin wächst wild vor allem im Mittelmeerraum, Spanien, Italien und Südfrankreich, aber auch bei uns ist die immergrüne Pflanze gut im Garten zu kultivieren.

Oft wächst er in der Nähe des Meeres, woher er vermutlich auch seinen Namen hat. Rosmarinus heißt übersetzt „Meertau“. Von weitem, erinnerten die Rosmarinblätter, optisch wohl an Tautropfen des Meeres.

Woher stammt Rosmarin? – Ursprung und Geschichte

Heute hat Rosmarin seine Heimat im Mittelmeerraum. Die Mediziner in der Antike interessierten sich dagegen vorerst nur wenig für das immergrüne Kraut. Erst im Mittelalter, als die Klostermedizin aktuell wird, erhält Rosmarin Platz in den damaligen Schriften.

Dann wurde seine Heilwirkung schnell anerkannt und verbreitet, so liest man über ihn im „Circa instans“ und auch bei Karl dem Großen sowie dem bekannten St.Gallener Klostergarten wurde er angepflanzt.

„Rosmarin ist heiß und trocken… Die Blätter haben die Kraft, infolge ihrer Bitterkeit zu stärken, infolge ihrer Hitze zu lösen, auszutrocknen und zu reinigen, zu Verzehren in Folge ihrer Trockenheit…Infolge ihrer Hitze öffnen sich die Poren. Gegen Ohnmacht und Herzleiden wird der Blütenauszug mit Wein gegeben… Gegen Schwäche des Gehirns wird eine Abkochung davon in Wein bereitet und der Kranke nimmt den Rauch auf, nachdem sein Haupt gut bedeckt ist.“ Circa instans, 12. Jahrundert 1


Rosmarin wurde sehr vielseitig in der Naturmedizin eingesetzt. Als Luftreinigungsmittel diente er in Krankenhäusern und als die Pest umherging sollten Rosmarinzweige um den Hals ebenfalls schützen und die Atemluft reinhalten.

Es ranken sich auch einige Geschichten um den Rosmarin. So soll eine Geschichte wahr sein, welche aus Spanien stammt. Die Jungfrau Maria soll sich vor Ägyptischen Soldaten, hinter einem Rosmarinbusch versteckt haben. Die ehemals weißen Blüten sollen sich zu Ehren Marias blau verfärbt haben.

Noch heute steht Rosmarin für Liebe und Treue und wird gerne als Symbol bei Hochzeiten genutzt. Früher trugen Bräute sogar Rosmarinkränze. Auch zur Liebesgöttin Aphrodite steht es in vielen Bereichen der Geschichte in enger Verbindung.

In anderen Regionen steht Rosmarin als Todespflanze und wird bei Bestattungen mit ins Grab gegeben.

Rosmarinarten- Wie sieht Rosmarin aus?

Rosmarin ist eine mehrjährige, immergrüne Pflanze, welche ca. 1m hoch wird. Die Blüten bilden sich im Frühling und können bei manchen Arten im Herbst nochmals aufblühen. Die Blütenfarbe ist meist blau, sie können aber auch weiß bis rosa sein.

Hier ein paar interessante Unterarten von Rosmarin:

  • Rosmarinus officinalis „Aurerus”: wenige, blassblaue Blüten, dünne Blätter mit goldenen Tupfen, optisch sehr schön
  • Rosmarinus officinalis angustissimus „Corsican blue”: blaue Blüten, sehr aromatisch duftende Blätter, sehr gut zum Kochen geeignet
  • Rosmarinus officinalis angustissimus „Majorca Pink”: rosa Blüten, sehr aromatisch duftende Blätter
  • Rosmarinus officinalis angustissimus „Primly Blue”: blaue Blüten, sehr aromatisch duftende Blätter, winterhart und buschig
  • Rosmarinus officinalis „Bodendecker”: hellblaue Blüten, sehr aromatisch duftende Blätter, wächst gerne an Mauern, nur 30 cm hoch

Rosmarin im Garten

Rosmarin pflanzen- Standort und Bedingungen

Rosmarin kann unter den richtigen Bedingungen auch bei uns in den Gärten kultiviert werden. Es können Samen gezogen werden (benötigen Temperaturen zwischen 27 und 30 Grad), oder sie pflanzen die Vorgezogenen Pflanzen direkt ein. Dies wird am besten im Frühling gemacht.

Halten sie einen Abstand von 60-90 cm ein. Nutzen sie einen sehr sonnigen Standort mit einem durchlässigen, trockenen Boden, welcher sehr kalkhaltig ist. So kann ein Rosmarinbusch bis zu 33 Jahre halten. Für ein gutes Aroma sollte die Pflanze jedoch nach ca. 5 Jahren ersetzt werden. Wässern sie ihn nur gelegentlich.

Durch ihren intensiven Geruch, ist sie vor Schädlingen und Krankheiten sehr gut geschützt. Auch kann er gut mit Karotten und Salbei gemischt werden, er schützt diese Pflanzen ebenfalls vor Schädlingen, wie der Möhrenfliege.

Pflege- Wann sollte man Rosmarin schneiden?

Wir empfehlen die Rosmarinpflanze nach der Blüte, also im Frühling/Frühsommer zurückzuschneiden. Im Herbst sollten sie nicht geschnitten werden, dies kann ihnen dauerhaft schaden.

Wie schneidet man Rosmarin?

Kleine Pflanzen nur wenig zurückschneiden. Umso älter eine Pflanze ist, umso mehr darf entfernet werden. Nutzen sie die Blätter, trocknen sie diese oder machen ihre eigenen Produkte daraus. Schauen sie doch mal unsere Tipps zu Rosmarinöl und Rosmarin haltbarmachen genauer an.

Generell ist es Geschmacksache wie hoch sie ihren Rosmarin ziehen wollen. Ob ehr flächig oder rund, alles ist möglich Sie können auch Hochstämmchen züchten, was optisch auch sehr gut in ihrem Garten aussieht. Dabei gibt ein Bericht des SWR tolle Tipps und eine prima Anleitung, an dem auch wir uns orientieren:

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Wann blüht Rosmarin?

Rosmarin blüht im Frühling, je nach Sorte nochmals im Herbst. Die Blüten sind in vielfachen Farben, je nach Sorte möglich. Sie ziehen viele Bienen an.

Rosmarin überwintern- Winterhart?

Rosmarin hat seine Heimat im Mittelmeerraum. Wer in hier bei uns kultivieren möchte, muss ihn im Winter schützen. Am besten im Gewächshaus. Gießen sollten sie im Winter nur sehr sparsam. Alle paar Wochen genügt.

Wir haben Rosmarin meist im Topf und stellen ihn über die kalten Monate ins Gewächshaus, bis die Blüten sich wieder bilden. Es gibt auch winterharte Sorten, diese können draußen überwintert werden. Große, starke Pflanzen können an geschützten Standorten, z.B. nah am Haus auch in der Erde überwintern. Wir decken ihn bei starken Minustemperaturen vorsichthalber mit Jute ab.

Rosmarin sammeln oder kaufen?

Wenn sie einen Garten mit geeignetem, sonnigem Standort zur Verfügung haben, oder einen sonnigen Balkon nutzen können, bietet es sich an Rosmarin selbst zu züchten. Er duftet nicht nur toll, sieht nicht nur schön aus, sie können ihn auch fast das ganze Jahr über ernten und von seinem Nutzen profitieren. Gerade in Kübeln ist sein Anbau empfehlenswert. So können sie ihn optimal im Winter an einem wärmeren Ort überwintern.

Wer nur selten Rosmarin nutzt, kann ihn entweder frisch in großen Supermärkten kaufen oder auch in der getrockneten Variante erwerben. Auch in vielen mediterranen Gewürzmischungen ist er enthalten.

Rosmarin haltbar machen

Rosmarin kann sehr gut haltbargemacht werden. Sie können Rosmarinwein oder Öl aus den frischen Blättern machen, oder für die spätere Verwendung trocknen. Dafür die Rosmarinzweige abschneiden und bündeln, dann Kopfüber, an einem trockenen, dunklen Ort lagern. Wenn die Blätter getrocknet sind, können sie dies abzupfen und in einem verschlossenen Glasgefäß oder in einer Papiertüte lagern.

Alternativ können sie die frischen Rosmarinblätter von den Zweigen abzupfen und kleinhacken. Dann in Gläser füllen und mit Olivenöl auffüllen. Gut verschließen und dunkel lagern. Diese eingelegten Rosmarinblätter können gut zum würzen und verfeinern genutzt werden.

Verwendung in der Küche

Ist Rosmarin essbar?

Rosmarinblätter sind essbar! Sie bringen sogar jede Menge wichtige Inhaltsstoffe und ätherische Öle mit. Nutzen sie ihn also gerne für ihre Gerichte. Jedoch empfiehlt es sich nicht zu viel in die Gerichte zu geben.

  • Der Starke Geschmack und Geruch könnte die anderen Aromen überlagern.
  • Auch ist das Gewürz in sehr großen Mengen toxisch, was zu Krämpfen führen kann.
  • Beim allgemeinen, normalen Küchengebrauch ist es jedoch unbedenklich.

Sind die Blüten von Rosmarin essbar?

Darüber ob man Rosmarinblüten essen soll, sind vielfältige Meinungen und Tipps zu finden. Für die Entwicklung der Pflanze empfinde ich die Blütezeit sehr wichtig, deshalb ernten wir unseren Rosmarin erst nach der Blüte. Jedoch können Rosmarinblüten verzehrt werden.

Gesundheitliche Schäden sind nicht bekannt. Häufig werden sie als Dekoration für Speisen verwendet. Wenn sie die Blüten nutzen wollen, sammeln sie nicht alle Blüten, sondern nur vereinzelt vor den Zweigen ab.

Zu was passt Rosmarin?

Rosmarinkartoffeln sind wohl das meist bekannte Gericht, wenn es um Rosmarin als Gewürzkraut geht. Aber auch zu Fleischarten aller Art, besonders Lamm, passt er sehr gut. 

In Eintöpfen, Gemüsepfannen oder Bratengerichten wird er häufig verwendet. Auch in mediterranen Saucen und Dressings passt er sehr gut. Wir kochen mit ihm gerne unsere Fischgerichte. In Verbindung mit Zitrone kommt sein Aroma toll zur Geltung.

Zubereitung- Was mache ich mit frischem Rosmarin?

Frischer Rosmarin kann direkt zum kochen verwendet werden. Bitte vorher waschen und trockentupfen. Dann kann er als ganze Zweige in einem Eintopf mitgekocht werden (vor dem Verzehr wieder entfernen), oder vom Stiel abgezupft und kleingehackt direkt in das Gericht gegeben werden.

Auch für Tee, Öl oder Hautanwendungen kann frischer Rosmarin genutzt werden.

Rosmarinöl

Inhaltsstoffe

In den Blättern der Rosmarinpflanze stecken ca. 2,5 % ätherische Öle.

  • Dieses Öl wird mit seiner Heilwirkung in vielen Bereichen angewendet.
  • Es setzt sich aus 1,8 Cineol, Kampfer und alpha-Pinen zusammen.
  • Auch Bitterstoffe und Gerbstoffe sind enthalten. 3

Verwendung

Rosmarinöl kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Innerlich hilft es, in sehr geringen Dosen, bei Verdauungsbeschwerden, Darmkoliken, grippalen Infekten. Äußerlich kann Rosmarinöl ins Badewasser gegeben werden und soll so bei rheumatischen Beschwerden und Kreislaufproblemen helfen.

Ein Rosmarinbad wirkt belebend und kraftgebend, also besser nicht vor dem Schlafengehen genießen. Auf der Haut aufgetragen pflegt es die Haut, regt die Durchblutung an. Eigenanwendungen sind Zerrungen, Verstauchungen und bei gynäkologischen Problemen.

  • In Kapseln kann Rosmarinöl als Medikament in der Apotheke erworben werden.

Wenden sie das Öl jedoch immer nur in sehr geringen Mengen und nur nach ärztlicher Absprache an. Lassen sie sich gut beraten.

Rosmarinöl selbst herstellen

Selbst hergestelltes Rosmarinöl ist niedrig dosiert und nicht mit einem gekauften Produkt vergleichbar.

Für eine eigene Herstellung benötigen sie:

  • Schraubglas mit Deckel
  • Rosmarinblätter frisch (3/4 des Glases muss gefüllt sein)
  • Olivenöl (zum Auffüllen)
  • Schneidebrett und Messer

Waschen sie die Rosmarinzweige, tupfen sie diese trocken und entfernen die Blätter vom Zweig. Anschließend kleinhacken und 30 Minuten im Ofen bei 100 Grad Umluft, trocknen.

Dies ist empfehlenswert, damit der Wasseranteil etwas sinkt und die Ätherischen Öle besser ins Olivenöl übergehen. Anschließend in ein Glas geben.

Füllen sie das Glas mindestens ¾ %. Nun mit Olivenöl auffüllen. Möglichst bis zum Rand einfüllen. Nun gut verschrauben und eine Woche ziehen lassen. Gelegentlich schwenken um Potential freizusetzen und Schimmelbildung zu vermeiden.

Danach filtern und in eine Dosierflasche geben. Sie können das Öl zum Kochen, als Hautpflegemittel oder Massageöl nur Muskulaturlockerung anwenden. In dunklen Flaschen, kühl gelagert, ist es am längsten Haltbar. Bitte nicht in den Kühlschrank stellen, Olivenöl wird fest.

Rosmarintee

Bei grippalen Infekten und Erschöpfung schwören viele Menschen auf Rosmarintee. Er soll neue Kraft geben und den Körper dort stärken, wo er es gerade benötigt. Rosmarintee gibt es entweder in der Apotheke, oder in Supermärkten und Drogerien zu kaufen.

Er kann aber auch leicht, selbst aufgebrüht werden.

  1. Mischen sie hierfür ca. 1 TL leicht durchgehackte Rosmarinblätter und übersieden diese mit gekochtem Wasser (1 große Tasse).
  2. Nach 7 Minuten filtern und den Tee langsam trinken.

Bei Halsschmerzen bietet es sich auch an höher konzentrierteren Tee zu gurgeln und wieder auszuspucken. So werden seine antibakteriellen und antifungiziden Eigenschaften lokal genutzt.

Auch bei Darmbeschwerden kann man die entkrampfenden Effekte von Rosmarintee nutzen. Bei Mundgeruch kann Rosmarintee ebenfalls gut helfen.

Rosmarinwein

Ein beliebtes selbstgemachtes Rosmarinprodukt ist der Rosmarinwein. Er wird zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystems angewendet. Auch wird eine Anwendung bei Menstruationsbeschwerden und Nervosität beschrieben. 12

Achtung! Auf die Dosis kommt es an. Nehmen sie nur ca. 3 EL täglich ein.

Rosmarinwein können sie selbst herstellen. Sie benötigen:

  • 1 L Weißwein
  • 30g Rosmarinblätter (Nadeln), am besten frisch

Hacken sie für die Zubereitung die Nadeln grob durch und übergießen diese mit 1 Liter Weißwein. 7 Tage wird die Mischung gut verschlossen stehen gelassen, damit sich die Wirkstoffe im Wein absetzen.  Einmal täglich leicht schwenken. Nach der Wirkzeit filtern sie den Wein mit einem Sieb oder Filter (z.B. Kaffeefilter) und entfernen sie die Nadeln. Nun kann er angewendet werden, bitte kühl und dunkel lagern, z.B. im Kühlschrank

Rezepte

Rosmarinkartoffeln

Gesundes Rosmarinkartoffeln Rezept

Zum Rezept >>

Rosmarin für die Haut

Vorab eine wichtige Info: Wenden sie Rosmarinöl äußerlich nur verdünnt an, es kann zu Reizungen und Rötungen kommen. Viele Rosmarin-Hautprodukte sind in Drogerien oder in der Apotheke erhältlich, lassen sich aber auch sehr gut selbst machen.

Rosmarin Shampoo- Haarwachstum anregen, Schuppen bekämpfen

Online oder im Handel gibt es eine Vielzahl an Rosmarinprodukte für die Haare. Rosmarinshampoo ist sehr beliebt, denn es soll das Haarwachstum anregen und die Haare stärken. Studien geben erste Hinweise darauf, dass die Inhaltsstoffe von Rosmarin, tatsächlich positive Effekte auf das Haarwachstum haben. 4 5

Die durchblutungsfördernde Eigenschaft von Rosmarinöl kommt unserer Kopfhaut ebenfalls zugute, genauso wie die antibakterielle Wirkung. Die Kopfhaut und unsere Haare werden aktiviert, gestärkt und geschützt. Probieren sie es doch am besten selbst aus.

Eine gut durchblutete Kopfhaut bildet auch weniger Schuppen, auch die Hefepilze, welche für Schuppenbildung ebenfalls verantwortlich sind, werden vermutlich durch die antimykotische Wirkung von Rosmarinöl eingedämmt. 6

Babylove Shampoo mit Rosmarin mischen

Unser Tipp: Mischen sie sich doch ihr eigenes Shampoo mit Rosmarin.

  • Dafür ein mildes Shampoo (z.B. Babylove Babyshampoo) mit ein paar Tropfen Rosmarinöl mischen.
  • 3-5Tropfen genügen, da sonst die Kopfhaut zu stark austrocknen kann. Testen sie das Shampoo mit geringer Menge, steigern sie die Shampoo Menge langsam, wenn ihre Haut dies gut verträgt.

Wenn sie unter Schuppenflechte, Neurodermitis oder anderen Hautempfindlichkeiten leiden, sprechen sie eine Rosmarinanwendung bitte vorab mit ihrem Hautarzt ab.

Rosmarin Seife

Auch als Rosmarinseife lässt sich, Rosmarin für die Haut sehr gut anwenden. Seine natürliche, antibakterielle, antivirale und fungistatische Wirkung macht die Hände zusätzlich sauber. Auch der angenehme Geruch empfinde ich als sehr angenehm.

Zusätzlich wird die Haut gepflegt, angeregt und gut durchblutet. In Studien war Rosmarinöl sogar in der Lage, Streptokokken und Lactobakterien abzutöten und Listerien zu bremsen. 12

Rosmarin zur Insektenabwehr

Rosmarin kann als Öl angewendet werden, um Insekten fernzuhalten. Diese mögen den intensiven Geruch nicht. Aber bitte seien sie sparsam. Auch für sie und ihre Mitmenschen kann der Rosmaringeruch, unter Umständen, zu aufdringlich sein. Studien bestätigen, dass Rosmarinöl in der Lage ist Stechmücken abzuwehren und Larven abzutöten. 12

Rosmarin Heilwirkung- Für was ist Rosmarin wirksam?

Die pharmakologischen Wirkungen von Rosmarin und seiner Wirkstoffe sind in großem Forschungsinteresse. Es liegen ungefähr 500 Publikationen vor. 12 Dabei ist Rosmarin und seine Inhaltsstoffe sehr breit gefächert anwendbar und wird in der Medizin gerne genutzt.

Einige wichtige Wirkungen von Rosmarin möchten wir ihnen gerne vorstellen.

Entzündungen hemmen

Rosmarin kann sowohl die Wundheilung unterstützen, als auch bei inneren Entzündungen helfen. In einer Studie an Ratten konnte die entzündungshemmende Wirkung von Rosmarinöl (rosmarinsäure als Wirkstoff) nachgewiesen werden. 12

  • Dies erklärt eine schützende und förderliche Anwendung für unsere Haut und andere Bereiche unseres Körpers.

Durchblutungsfördernder Rosmarin- anregende Wirkung

Rosmarin wirkt auf unseren Körper belebend und aktivierend. Seine enthaltenen Substanzen fördern die Durchblutung und kurbeln den Kreislauf an. 3 Auch die Atemfrequenz und der Blutdruck wird durch Rosmarin angeregt. 12

Antidepressive Wirkung- Rosmarin bei Erschöpfung

Rosmarin-Infusionen zeigten bei Ratten eine antidepressive und anxiolytische (angstlösende) Wirkung. Carnosol und Betulinsäure wirkten hier aktivierend und förderten höchstwahrscheinlich die Dopaminbildung. 12

Sportmedizinische Anwendung- Krämpfe, Zerrungen, Muskelverspannungen, Schmerzen

In der Sportmedizin wird Rosmarin häufig angewendet. Besonders bei Schmerzen, Verspannungen und Muskelkater kann eine kleine Rosmarinmassage helfen. 3 Rosmarinöl wirkte in einer Mäusestudie schmerzstillend, was vermutlich durch die entzündungshemmenden zellschützenden Eigenschaften begründet werden kann.

Eine Salbe mit Rosmarin ist bei Quetschungen, Zerrungen und Verstauchungen. 12

Verdauungsbeschwerden- Blähungen, Völlegefühl mit Rosmarin entgegenwirken

Rosmarin wird gerne in Mahlzeiten eingebaut. Es schmeckt nicht nur sehr lecker, sondern wirkt auch entgegen Blähungen und einem unangenehmen Völlegefühl. 3  

Durch seine bitteren und aromatischen Blätter sind verdauungsanregende und appetitanregende Wirkungen vermutlich vorhanden. Bei Ratten haben Studien eine gallenanregende Wirkung gezeigt. 12

Stressgefühl durch Rosmarinöl senken

In der heutigen, oft stressigen Zeit, leiden viele Menschen unter Erschöpfungszuständen und chronischem Stress. In einer Japanischen Studie wurde 2007 herausgefunden, dass Rosmarinöl den Cortisolspiegel senken kann. Cortisol ist das Stresshormon in unserem Körper.

Mit der Senkung des Hormons durch Rosmarin-Aromatherapie kann der Körper also vor oxidativem Stress geschützt werden. Auch das antioxidative System im Körper konnte so verbessert weden. 9

Leberschäden verhindern

Eine leberschützende und Leberschäden verhinderte Wirkung von Rosmarin wurde ebenfalls bestätigt. Das enthaltene Carnosol wirkte hier signifikant und konnte auch Leberverfettung verringern. 12

Rosmarin für unser Gedächtnis und Wohlbefinden

Rosmarin hat positive Effekte auf unsere Gedächtnisleistungen. Zu diesem interessanten Ergebnis kam eine Vergleichsstudie der Universität Northumbria. Hier wurden Gedächtnisleistungen nach einer Aromasitzung mit Lavendel- oder Rosmarinduft und einer Kontrollgruppe ohne Duft untersucht

Bei Probanden mit Lavendelduft nahm die Gesamtleistung des Arbeitsgedächtnis und die Reaktionszeit ab. Bei Rosmarin dagegen, kam es zu einer signifikanten Steigerung der Speicherleistung und sekundären Speicherfaktoren. Nur die Reaktionszeit nahm etwas ab. Auch die allgemeine Stimmung der Teilnehmer wurde durch das Rosmarinöl verbessert und sie waren deutlich aufmerksamer als die Teilnehmer der anderen Testgruppen. 7

Eine andere Studie bestätigt eine anregende Wirkung durch Rosmarin-Aromatherapie. Eine Zunahme der Herz- und Atemfrequenz, eine Blutdruckerhöhung und ein besseres Wohlbefinden wurde beobachtet. 12

In einer Studie mit Alzheimerpatienten, konnten ebenfalls wirksame Therapieansätze gewonnen werden. Auch hier wurde Rosmarinöl als Aromatherapie, zur Anregung am Vormittag, eingestezt. 8 Auch konnten Studien ein Absterben von Nervenzellen durch Carnosolsäure bestätigen. 12

Carnosol im Rosmarin gegen Krebs

In Rosmarinöl ist Carnosol enthalten. Diese Substanz wurde in einer Studie der Universität Illinois auf das Risiko mehrerer Krebsarten, wie Brust-, Prostata-, Haut-, Dickdarmkrebs und Leukämie untersucht.

Die Ergebnisse sind vielversprechend, es konnten krebsbekämpfende Eigenschaften, und entzündungshemmende Wirkungen in Bezug auf das Krebsleiden festgestellt werden. Ein potentielles Antikrebsmittel könnte Carnosol also durchaus zukünftig darstellen. 10  

Auch die Polphenole „Carnosinsäure“ und „Rosmarinsäure“ zeigten in kanadischen Studien eine starke Antikrebswirkung. Weitere Tierstudien wären sinnvoll, um diese Effekte auch an erkrankten Menschen nutzen zu können. 11

Diabetes

Tierversuche an Kaninchen mit Diabetes geben erste Hinweise auf einen möglichen, therapeutischen Nutzen von Rosmarin auf den Blutzuckerspiegel. Auch die Insulinkonzentration im Blut, konnte erhöht werden. 12

Haarausfall

Haarausfall, welcher aufgrund einer androgenetischen Alopezie, einer Form des Haarausfalls, bei der die Sexualhormone und Genetik eine große Rolle spielt, kann mit Rosmarinöl behandelt werden. Zu diesem Ergebnis kam eine Vergleichsstudie, deren Ergebnisse 2015 Veröffentlicht wurde. So konnten erste Hinweise darauf gewonnen werden, dass Rosmarinöl bei der Behandlung von androgenetischer Alopezie eingesetzt werden kann.

Dauerhafte, qualitativ hochwertig Studien wären wünschenswert. 4 Eine Studie an Ratten, welche nach einer Testosteronbehandlung, mit dadurch unterbrochenem Haarwachstum, Rosmarinextrakt erhielten, bestätigen die haarwachstumsanregende Wirkung ebenfalls. 5

Risiken in der Verwendung von Rosmarin

  • Verzehren sich nicht zu viel Rosmarin, es besteht die Gefahr einer Magen-Darm- Störung bei Überdosierung. Eine entzündliche Nierenerkrankung ist ebenfalls bei Überdosierung möglich.
  • Wenden sie vor allem Rosmarinöl nicht in der Schwangerschaft an. Das Öl kann zu Krämpfen und Fehlgeburten führen.
  • Wenden sie bei Babys und Kindern kein Rosmarinöl an! Vor allem im Mund und Nasenbereich angewendet kann es zu Atemnot kommen.
  • Leiden sie unter Asthma, bitte werden sie keine Produkte mit Rosmarinöl, besonders die Inhaltsstoffe Kampfer und Menthol können gefährlich werden.
  • Verdünnen sie bei äußerlicher Anwendung Rosmarinöl immer. Es besteht die Gefahr von Reizungen und Rötungen.
  • Bei Rosmarinbäder müssen Menschen besonders aufpassen, welche unter Krampfadern, Herzschwäche, Kreislaufprobleme, Hautproblemen oder einem akuten Infekt leiden.
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