Lavendel


Schnelle Fakten zu Lavendel

  • Beruhigungsmittel und zur Wundbehandlung.
  • Lavendel ist leicht im Garten zu kultivieren. Mit ein paar kleinen Tricks und unseren Anbau Tipps, fühlen sie sich in ihrem Garten, wie in einem Lavendelfeld in Südfrankreich.
  • Auch in der Küche ist der Lavendel, als Gewürz vielseitig einsetzbar. 
  • Viele Lavendelprodukte lassen sich selbst herstellen. Ob Lavendeltee zur Beruhigung oder ein entspannendes Lavendelbad.
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Lavendel- Ist Lavendel ein Gewürz?

Lavendel ist eine beliebte Pflanze, welche ihre Heimat in Mittelmeerländern wie Frankreich, aber auch auf den Kanarischen Inseln und Indien hat. Sowohl bei Gärtnern, als auch bei Parfümeuren wird sie häufig genutzt. Die Garten- und Zierpflanze mit lila-violetten Blüten, an langen Stängeln, wächst in sonnigen Gebieten, braucht aber auch etwas Wasser.

Lavendel kann hervorragend als Gewürz verwendet werden und passt zu vielen mediterranen, aber auch süßen Gerichten. Lavendel ist Bestandteil vieler Gewürzmischungen wie „Kräuter der Provance“. Es ist nicht nur ein hervorragendes Gewürzkraut, sondern wird auch als Heilmittel eingesetzt. Seinen Nutzen erkannten die Menschen bereits sehr früh.

Ursprung und Geschichtliches rund um den Lavendel

In der Antike wurde Lavendel als Antidot bei Vergiftungen eingesetzt. Auch die Ägypter und Römer nutzten den Lavendel als Balsam oder beruhigendes Mutmacherkraut vor den Schlachten. Die Römer nutzten auch Lavendelbäder, daher auch der lateinische Name „lavare“, was bedeutet „sich waschen“. Im Mittelalter wurde es bereits zur Linderung von Kopf-Nerven- und Zahnschmerzen eingesetzt.

Auch Hildegart von Bingen erkannte schon früh die besondere Wirkung von Lavendel. Ob als Mittel gegen Läuse und Motten im Schrank oder bei Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Unruheständen. Auch Paracelsus empfahl es zur Schmerzlinderung und Nervenleiden.

Ein magisches Anwendungsgebiet hatte und hat der Lavendel ebenfalls. Er diente für die Luftfrischhaltung, aber auch zum Schutz vor Geister und Zauberei. Einige Menschen sind überzeugt, der Lavendelduft soll gegen Liebeskummer helfen und anregen über die Liebe nachzudenken.

Im 17. Jahrhundert entdeckten die Menschen auch die desinfizierende Wirkung. Menschen die auf Lavendelfeldern arbeiteten, steckten sich nur sehr selten mit Tuberkulose an.

Lavendel ist bis heute weit verbreitet im Einsatz und Anbau. Beeindruckend sind die riesigen Lavendelfelder, welche vor allem in Südfrankreich zu finden sind. Die Wochenmärkte in Nyos, Sault und Apt sind empfehlenswert. In Digne-les-Brains gibt es jährlich eine Parade im Zeichen des Lavendels.

Lavendelsorten-Wie sieht echter Lavendel aus?

Botaniker unterscheiden mehrere Lavendelarten. Die bekannteste ist die „Lavandula agustifolia“- der echte Lavendel.  Die Untersorten unterscheiden sich in Größe, Blütenfarbe und Blütenanordnung, hier ein paar Beispiele:

  • „Folgate“ (intensiver Duft, lila Blüten)
  • „Hidcote“ (beliebte Sorte mit dunkelblauen Blüten)
  • „Alba“ (weißer Lavendel)
  • „Bowlees“ (hellblaue Blüten)

Der meiste Lavendel wird in südlichen Ländern auf großen Lavendelplantagen angebaut.  Es gibt zahlreiche, weitere „Lavandula“ Arten, wie „intermeida“ oder „stoechas“. Wichtig und wissenswert ist der Unterschied zwischen Lavendel und Lavandin. Also zwischen

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Lavendel im Garten

Lavendel pflanzen

Lavendel kann sehr gut im Garten kultiviert werden. Neben seiner tollen Optik und dem angenehmen Duft, bringt er auch gesundheitliche Vorteile mit sich, welche genutzt werden können. Auch für unsere heimischen Insekten, ist Lavendel eine tolle, duftende Nahrungsquelle. Haben sie im Garten einen sonnigen, warmen geschützten Ort frei? Dann wäre der Lavendel ein perfekter Bewohner.

Wann sollte man Lavendel schneiden/zurückschneiden?

Es gibt zahlreiche Meinungen und Tipps, wann und wie der Lavendel am besten geschnitten werden sollte.
Manche Gärtner empfehlen einen Rückschnitt im Frühjahr, andere im Sommer nach der Blüte.
Wir haben sehr viel Lavendel im Garten, meine Erfahrung und Tipps sind folgende:

  • Rückschnitt nach der Blüte, also Ende August/Anfang September.
  • So hat die Pflanze im Herbst und Winter Zeit nochmals etwas nachzutreiben, im Frühjahr kann sie ohne „Altlasten“ frisch treiben. Die Blüten werden kraftvoller und schöner.

Wie schneidet man Lavendel?

  • Nach der Blüte werden die Lavendelpflanzen zurück geschnitten
  • Dafür mit einer Gartenschere arbeiten.
  • Vom Stängel wird bei der Hälfte der Belaubung abgeschnitten (Also rein der Teil angeschaut, welcher Blätter hat). Dies kommt einem relativ viel vor. Jedoch treibt die Pflanze etwas nach. Um zu vermeiden, dass die Pflanze immer höher wird, großzügig und genau arbeiten.

Wann blüht Lavendel?

Lavendel blüht je nach Sorte zwischen Juni und August. Meist sind alle Blüten Ende August verblüht.

Lavendel überwintern

Lavendel „Lavandula angustifolia“ kann gut überwintert werden. Er bevorzugt einen sonnigen, geschützten Platz. Dieser kommt ihm auch beim Überwintern zugute. Die Pflanze ist mehrjährig. Blüht also im nächsten Frühjahr/Sommer wieder auf. Für einen guten Wuchs und eine nicht zu hohe Pflanze, einmal jährlich zurückschneiden, wir empfehlen den Rückschnitt nach der Blüte. Pflanzen in Kübeln, über den Winter, gut abdecken oder in Garage oder an einen etwas geschützten Platz stellen.

Lavendel gegen Mücken, Motten und Läusen

Lavendel ist ein altes Hausmittel gegen Mücken, Motten und Läuse. Neben Hildegart von Bingen, schwören viele Menschen auf die Wirkung und hängen sich Lavendelsäckchen in ihren Kleiderschrank.

Wichtig ist, diese regelmäßig zu wechseln, da der Duft und so auch die Wirkung nach und nach verschwindet. Auch als Lavendelöl, auf der Haut aufgetragen soll es vor Steckmücken schützen. In Zeiten der Pest wurde Lavendel verstreut, um Pestläuse abzuwehren.

Lavendel sammeln oder kaufen

Bei uns in Deutschland wächst Lavendel nicht einfach so am Wegesrand. Meist wird er in Gärten oder Grünanlagen angepflanzt. Wer also keinen Garten hat, kann Lavendel auch beim Gärtner kaufen. Hier gibt es die duftende Pflanze sowohl im Topf, als auch Zweigebündel.

Die Lavendelsaison startet im Frühjahr. Achten sie beim Kauf darauf, dass sie „echten Lavendel“ also „Lavandula angustifolia“ kaufen. Nur dieser kann als Heilmittel angewendet werden.

Lavendel haltbar machen

Wer lange Freude an Lavendel haben möchte, kann diesen trocknen.

Dafür wird der Lavendel, in der vollen Blüte, mit den Stängeln abgeschnitten, gebündelt und Kopfüber aufgehängt. Wenn der Lavendel trocken ist, können sie die Blüten abzupfen und in ein Luftdichtes Gefäß, am besten ein Schraubglas geben oder direkt verarbeiten. Als Lavendelsäcken hilft es bei Unruhe und Schlafproblemen und soll auch gegen Motten im Kleiderschrank helfen.

Verwendung in der Küche

Zu was passt Lavendel?

Lavendel kann sehr gut als Küchenkraut und Gewürz verwendet werden. Generell ist darauf zu achten, nur sehr kleine Mengen zu verwenden. Bitte achten sie auch darauf, dass sie echten Lavendel verwenden.

  • Lavendelblätter oder -blüten passen sehr gut in die mediterrane Küche und kann für Fleisch gut verwendet werden.
  • Geflügel,
  • Lamm, aber auch Fisch bieten sich an. Zu Ziegenkäse oder andere Käsesorten passt er geschmacklich sehr gut.
  • Gerne wird Lavendel in Kombination mit Rosmarin, Thymian oder anderen mediterranen Kräutern kombiniert.

Auch in Süßspeisen wird er gerne eingebaut. In Kuchen, Eis, Desserts und in seiner Lavendelhonig-Variante ist er häufiger Bestandteil ausgefallender und leckerer Süßspeisen.

Lavendel als natürliches Heil- und zugelassenes Arzneimittel

Inhaltsstoffe und Anwendungsbereiche

Als magenfreundliches Kraut wird Lavendel gerne bezeichnet. Eine lindernde Wirkung im Kopfbereich wird ihm ebenfalls zugeschrieben. Seine Anwendungsbereiche gehen über

  • Schlafprobleme,
  • Kopfschmerzen und
  • rheumatischen Beschwerden,
  • bis zu Geschwüren,
  • Erkältungen und
  • Hautkrankheiten.

Er wird sowohl in Arzneimitteln, als auch in Kosmetika häufig verwendet. Auch gilt er in der Naturmedizin als krampflösend und blähungstreibend und wirkt potentiell bei

  • Wechseljahrsbeschwerden,
  • Nervenleiden,
  • Schlaganfall,
  • Lähmungen und
  • Altersschwäche.
  • Durch seine desinfizierende Wirkung wird Lavendel auch in Putzmitteln und Raumsprays eingesetzt.

Wichtige Inhaltsstoffe sind in den Blüten gespeichert. Ätherisches Öl, Flavonoide, Gerbstoffe und viele andere Wirkstoffe sind im Lavendel enthalten.

Lavendel Tabletten und Kapseln

Lavendel gibt es auch hochdosiert als Tablette oder Kapsel, auch als zugelassene Medikamente. Meist wird dies durch den Arzt verordnet. Eine selbstständige Einnahme, ohne ärztliche Empfehlung ist nicht ratsam. Blähungen und Bauchschmerzen können auftreten.

Lavendelöl

Anwendungsbereiche

Lavendelöl ist das am häufigsten verwendete, ätherische Öl weltweit. Es wird bereits seit Jahrhunderten verwendet.1 Im Kopfbereich findet Lavendelöl häufig Anwendung, beispielsweise bei Kopfschmerzen. Auch wird es bei Einschlafproblemen empfohlen. Hierfür einen Tropfen Öl aufs Kopfkissen geben.

  • Bitte halten sie stets Dosierungsempfehlungen ein.

Auch bei Rheumatischen Beschwerden kann Lavendel helfen. Dafür wird das Öl nach Anleitung eingerieben. Auch als Schutz gegen Insektenstiche und bei kleinen Verletzungen kann es auf die Haut aufgetragen werden.

Achtung! Ätherische Öle sind meist hochkonzentriert und können die Haut auch reizen. Bitte die jeweiligen Hinweise beachten und das Öl ggf. verdünnen.

Wirkstoffe im Lavendelöl

Laut einem Bericht der Universität Charles Sturt, soll Lavendelöl antibakteriell, antimykotisch, beruhigend, antidepressiv, karminativ (muskelentspannend) wirken und bei Verbrennungen und Insektenstichen wirken.1  Jedoch wird auch hier betont, dass es viel zu wenige wissenschaftliche Studien gibt, welche die Heilwirkung von Lavendel und Lavendelöl wissenschaftlich untersuchen. Es gibt Belege zur Wirkung traditioneller Verwendung, aber auch umstrittene Daten und Stimmen.

Die Lavendelblüten bestehen aus 1-3 % ätherischem Öl, dieses setzt sich durch Linalylacetat und Linalool zusammen. Weitere wichtige Wirkstoffe sind Flavonoide und Gerbstoffe.

Lavendelöl kaufen oder selbst herstellen?

Wer Lavendelöl kaufen möchte, wird in der Apotheke oder im Reformhaus fündig.

  • Bei qualitativ hochwertigem Lavendelöl, aus echtem Lavendel, werden für 1 Liter Öl, 130 kg Lavendelrispen benötigt.

Es bietet sich also wirklich an, Lavendelöl in guter Qualität zu kaufen und nicht selbst zu machen.
Es gibt auch zahlreiche Tipps und Rezepte zu finden, das Lavendelöl selbst herstellen. Jedoch ist es sehr schwierig und aufwendig an die gekaufte Qualität heran zu kommen.

Zum Selbermachen empfehlen wir Lavendeltee oder Lavendelbadezusätze. Diese brühen sie am besten frisch auf. Sie können getrocknete oder frische Blüten verwenden.

Lavendeltee- einfach selbst gemacht

Lavendeltee wird gerne als sanftes Schlafmittel und zur Beruhigung eingesetzt. Dafür 2 TL Lavendelblüten mit 250 ml gekochtem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen und Blüten anschließend herausfiltern. Langsam getrunken wirkt er beruhigend und wird auch bei nervösen Darmbeschwerden wie Durchfall gerne eingesetzt.

Lavendelbad- Lavendelbadezusatz selbst herstellen

Wer sich mit Hilfe von Lavendel, bei einem Vollbad entspannen will, kann Lavendelzusatz ins Badewasser geben. Dafür werden 50g Blüten mit einem Liter kochendem Wasser überbrüht, 10 Minuten ziehen lassen und Filtern. Zusatz ins Badewasser geben und bis zu 10 Minuten genießen, entspannen und beruhigen.

Risiken- Ist Lavendel giftig für Menschen?

  • Innerlich sollte Lavendel nur in sehr geringen Mengen eingenommen werden. Bei einer Überdosierung kann es zu einem gereizten Magen oder Kopfschmerzen kommen.
  • Allergische Reaktionen, beim Auftragen von Lavendelöl, auf die Haut sind selten, aber nicht ausgeschlossen. Bitte achten sie auf eine genaue Dosierung. Hochkonzentrierte ätherische Öle können auch Schleimhaut und die Haut reizen.
  • Wenn sie Probleme mit Krampfadern haben, mit einem Infekt kämpfen oder an einer Herz-Kreislauferkrankung leiden, sollten sie Lavendelöl nur mit ärztlicher Absprache verwenden.
  • Oft wird Lavendelöl auch für Babys und Kleinkinder empfohlen. Wenn es zu nah an den Gesichtsbereich gelangt, kann es zu Atemnot kommen. Bitte klären sie eine Verwendung und genaue Anwendung auch hier mit dem Kinderarzt ab. Wir empfehlen keine Verwendung für Kinder unter 2 Jahren.
  • Auch Asthmatiker sollten vorsichtig sein, ähnlich wie bei Kleinkindern, kann es zu Atemproblemen kommen.
  • Laut Dr. Martina Melzer, gibt es Hinweise darauf, dass Lavendelöl bei dauerhafter Anwendung, östrogene Auswirkungen auf unseren Körper hat. Dies wurde allerdings nur in Laborversuchen festgestellt.6

Gesundheitsfördernde Wirkung- nachgewiesene Wirkungen

Schlaf und Psyche

Das Linalylacetat und Linalool in den Blüten des Lavendels wirken sich positiv auf unseren Schlaf und unsere Psyche aus. 2 Wenn sie also unter nächtlichem aufwachen/ Wachphasen leiden oder schwer Einschlafen, kann ihnen etwas Lavendelöl helfen ruhiger in den Schlaf zu finden. Probieren sie es aus.

2013 wurde mit einem Lavendelpräperat (Silexan) in Wien untersucht, welche Auswirkungen dieses auf Menschen mit Angststörungen hat. Es konnte nach mehrwöchiger Einnahme eine positive Auswirkung auf die Komorbiditätsprobleme festgestellt werden. Die Schlafprobleme konnten gemindert und die Lebensqualität gesteigert werden, was sich auch auf das Gesamtkrankheitsbild auswirkt. Hervorzuheben ist, dass kaum Wechselwirkungen und Nebenwirkungen durch das Präparat festgestellt wurden.3

Angstzustände

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Lavendel bei Angstzuständen helfen kann. Durch seine beruhigende Wirkung kann es angstlösende Effekte bringen.6  

Oft stehen Angstzustände in engem Zusammenhang mit einem guten Schlaf und der allgemeinen Lebensqualität. Wenn diese verbessert werden kann, steigt die Chance auf eine Verbesserung der Angstzustandssymptomatik generell.4

Wenn sie unter einer Angststörung oder Angstzuständen leiden, sprechen sie bitte mit einem Arzt über ihre Situation. Dieser kann ihnen genau Dosierungsempfehlungen geben und auch gemeinsam mit ihnen entscheiden ob ein Öl, Lavendel-Kapseln oder Bäder sinnvoll sind.

Depressionen nach der Geburt präventiv entgegenwirken

Eine sehr interessante Studie, welche die Auswirkungen auf das Depressionsrisiko von Frauen nach der Geburt, durch eine Aromatherapie mit Lavendel untersuchte, haben Forscher aus Indianapolis veröffentlicht. Es konnten erste Hinweise darauf dokumentiert werden, dass eine Aromatherapie nach der Geburt, das Risiko für Depressionen und Angstzustände senken kann. Eine quantitativ angelegte Studie wäre hier wünschenswert.5

Kopfschmerzen lindern

In einer neurologischen Studie, wurden erstmals die Wirksamkeit von Lavendelöl, bei der Behandlung von Migräne untersucht. Das Lavendelöl wurde hier inhaliert. Im Vergleich zur Kontrollgruppe, wirkte das Lavendelöl bei den meisten Probanden und belegt, dass ätherisches Lavendelöl eine wirksame und mögliche Behandlungsmethode von Migräne-Kopfschmerzen sein kann.1

Wenn sie unter Kopfschmerzen leiden, können ein paar Tropfen Lavendelöl helfen, diese zu vermindern. Geben sie hierfür ein paar Tropfen Öl auf ihre Schläfen auf oder riechen sie an einem beträufelten Tuch.

Diabetes natürlich behandeln und den Körper schützen

In einer Tierstudie, welche 2013 veröffentlicht wurde, konnte belegt werden, dass ätherische Öle aus der „Lavandula Stoeca“ vor Diabetes schützt. Es wurde beobachtet, dass dieses gegen den Anstieg des Blutzuckerspiegels wirkt.

Die stark antioxidativen Eigenschaften begründen diese Effekte.6 Die Ergebnisse lassen schließen, dass Lavendelöl sowohl präventiv, als auch bei bestehendem Diabetes positive Effekte zeigen kann. Weitere Studien wären sinnvoll und wünschenswert.

Oxidativer Stress abbauen

Lavendelöl kann die Aktivität unserer Antioxidantien ankurbeln. So kann es uns helfen Krankheiten zu bekämpfen und oxidativen Stress abzubauen oder abzuschwächen. Eine Rumänische, pharmazeutische Studie bestätigt diese Effekte an Untersuchungen mit Ratten.7 Weitere Studien lassen diese Effekte ebenfalls bestätigen.8

Schlaganfall und Gehirnfunktion

Studien an Mäusen geben Hinweise darauf, dass Lavendelöl auch bei der Behandlung von Schlaganfall und anderen neurologischen Problemen, ein hohes Potential bietet. Das Inhalieren von Lavendelöl kann laut den Forschern, oxidativem Stress vorbeugen und Beeinträchtigungen durch neurale Anfälle lindern. Die antioxidative Wirkung wird hier als Begründung genannt. So kann Lavendelöl helfen, Nervenzellen zu erhalten und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.9

Insektenstiche und kleine Wunden

Ätherisches Lavendelöl lindert Schmerzen und hat eine antioxidative, entzündungshemmende Wirkung. Diese Effekte wurden schon seit sehr langer Zeit von den Menschen vermutet und genutzt. Mehrere aktuelle Studien bestätigen diese Annahme wissenschaftlich.

An Ohrödemen wurden diese Effekte nochmals untersucht und bestätigt. Es konnte eine analgetische und entzündungshemmende Wirkung beobachtet werden, was das therapeutische Potential des Lavendelöls nochmals unterstreicht.8

Diese Ergebnisse lassen schließen, dass auch bei Insektenstichen und kleinen Wunden Lavendelöl durchaus helfen kann, Schmerzen zu lindern, sowie Entzündungen zu hemmen. Bei großen offenen Wunden bitte kein Lavendelöl anwenden. Dieses vermutete Wundpotential wurde an einem Rattenmodell, 2016, bestätigt. Verletzungen von Ratten, welche mit Lavendelöl behandelt wurden, heilten signifikant besser.9

Fazit

Aktuelle Forschungen zu der Wirkung von Lavendelöl geben erste wissenschaftliche Belege. In Zukunft wären ausführlichere, intensivere Studien wünschenswert, um weitere, signifikante Ergebnisse und Wirkungen zu bestätigen.

 
Ist Lavendel für Tiere giftig? – Anwendungstipps Pferd, Hund und Katze

Hunde und Katzen machen meist einen weiten Bogen um den Lavendel. Dies liegt vermutlich am starken Geruch. Deshalb ist auch bei Aromaölen, wie Lavendelöl, Vorsicht geboten. Bitte sprechen sie eine Anwendung mit ihrem Tierarzt ab. Besonders bei Katzen ist einiges zu beachten, da sie bei einer zu starken Inhalation, Stoffwechselprobleme in der Leber bekommen können.

Bei den meisten Tieren wie Pferden, kann es in der richtigen Anwendung eine tolle therapeutische Unterstützung sein, Lavendelaromatherapie anzuwenden. Mögliche Anwendungsbereiche können Insektenabwehr, kleine Wunden, Pilzerkrankungen (z.B. an Hufen), Ekzeme und Insektenstiche sein. Auch an Silvester oder anderen Stresssituationen, kann Lavendelöl beruhigend wirken.

  • Hunde mögen Lavendel meist nicht gerne. Daher wird eine innerliche Anwendung, beispielsweise bei Verdauungsbeschwerden oder Entzündungen, häufiger empfohlen.

Generell sollte man vor einer Behandlung testen, ob ihr Tier mit dem Geruch gut klarkommt und nur geringe Dosen anwenden. Auch eine genaue Absprache mit dem Tierarzt ist hier sehr wichtig.

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