Kategorie Archiv: Ernährungsfakten

Bärlauch


Schnelle Fakten zu Bärlauch

  • ENTGIFTUNG DES KÖRPERS, STÄRKUNG DER DARMFLORA UND BLUTDRUCKSENKENDE EIGENSCHAFTEN
  • BÄRLAUCH UND ANDERE PFLANZEN AUS DER ALLIUM-FAMILIE KÖNNEN ALS NATÜRLICHES ANTIBIOTIKUM WIRKEN
  • MIT SEINEM LECKERN, KNOBLAUCHARTIGEN GESCHMACK IST ER VIELSEITIG IN DER KÜCHE EINSETZBAR.
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Wirkung  und Was  Bärlauch so Gesund macht

 Stärkung des Imunsystems- Bärlauch als Kraftgeber gegen Frühjahrsmüdigkeit

Viele Menschen kämpfen nach einem langen Winter gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Bärlauch hilft uns wieder fit zu werden und neue Kraft zu tanken. Durch seinen hohen Anteil an Vitamin C und Eisen wirkt er belebend und kraftgebend.

Er reinigt unser Blut, stärkt unser Immunsystem und unseren Darm. Neben Bewegung an der frischen Luft, kann uns Bärlauch helfen, wieder in Schwung zu kommen. Ich empfehle eine Frühjahrskur mit einer selbstgemachten Bärlauchtinktur

Positive Auswirkung auf die Herz-Kreislauf Gesundheit

Wer Probleme mit Blutdruck und Cholesterinspiegel hat, sollte auf Bärlauch nicht verzichten. Er wirkt blutreinigend, senkt den Blutdruck und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Knoblauch und seine Verwandten haben in Studien der Universität Oxford nachweislich Cholesterinwerte um ca. 10-15% gesenkt. 1

Entgiftung des Körpers

Bärlauchöl, welches in hohem Maße im Bärlauch vorkommt, wirkt sich positiv auf die Arbeit unseres Magen-Darm-Trakts aus. Auch die Galle, welche für die Entgiftung des Körpers eine zentrale Rolle spielt, wird angeregt. Besonders zu empfehlen nach einer Antibiotikabehandlung, um das Darmgleichgewicht zu fördern und eine gesunde Darmflora wiederherzustellen.

Natürliches Antibiotika

In manchen Fällen kann durch den Verzehr von Bärlauch und anderen Pflanzen aus der Allium-Gruppe, wie Knoblauch, auf ein Antibiotikum verzichtet werden. Forscher der Universität Washington State fanden heraus, dass die Wirkstoffe aus den Pflanzen  100-fach effektiver wirken, als das am zweithäufigsten genutzte Antibiotika bei Darmbeschwerden (Campylobacter). 2

Magenkrebs Risiko wird Verringert

Laut einer Studie der Universität Cheng-du (China) verringert ein hoher Verzehr von Allium-Gemüsearten, zu der auch Bärlauch zählt, das Risiko einer Magenkrebserkrankung.  3

Verwendung in der Küche

Bärlauch wird mit seinem knoblauchähnlichen Geschmack gerne in Suppen, Salaten und Gemüsegerichten verwendet. Dabei können alle Pflanzenteile genutzt werden und man kann ihn sowohl roh als auch gekocht genießen. Als Bärlauchbutter, Aufstrich oder in Saucen schmeckt er wunderbar.

Es lohnt sich nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten und Zwiebeln zu genießen. Durch die kurze Saison bietet es sich an, ihn  zu verarbeiten und  haltbar zu machen. Bärlauchpesto ist hier die sinnvollste Möglichkeit. Auch einfrieren ist möglich, leider leidet der intensive Geschmack.

Rezept Bärlauchpesto

Zutaten für 4 Gläser:

  • 100g Bärlauch
  • 100g Pinienkerne (alternativ können auch Walnüsse oder Kürbiskerne verwendet werden)
  • 175g Rapsöl
  • 100g Parmesan
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

Bärlauch gut waschen und trockentupfen. Zusammen mit den Pinienkernen in einen Mixer oder Mörser geben und gut zerkleinern. Rapsöl und fein geriebener Parmesan hinzugeben und gut vermengen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.

Tipp: in Luftdicht verschließbaren, kleinen Gläsern hält sich das Pesto am besten. Dafür Masse einfüllen und nochmals mit einer dünnen Schicht Öl bedecken. Glas gut verschließen. So ist es im Kühlschrank gelagert ca. 4-8 Wochen haltbar. Gläser können auch eingefroren werden, so wird die Haltbarkeit deutlich verlängert.

Rezept Bärlauchsuppe

Besonders empfehlen kann ich unsere Bärlauchsuppe mit Croutons. Hier kommt der Bärlauchgeschmack super zur Geltung! 

Rezept Bärlauchquark

Auf´s Brot schmeckt Bärlauchquark aus Blättern und Blüten super! Ein Muss in der Bärlauchsaison. Bald hier >>

Sind Bärlauchzwiebeln essbar?

JA! Sie sind sogar geschmacklich sehr intensiv und voller Nährstoffe! Es lohnt sich also auch mal eine Bärlauchpflanze zu stechen und die Zwiebel, beispielsweise roh aufs Butterbrot zu genießen.

Gefahren Beim Verzehr

 Verwechslungsgefahr- Maiglöcken und Herbstzeitlose

Bärlauch sieht einigen giftigen Pflanzen äußerst ähnlich. Die Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und Aronstab sind sehr hoch. So sollten sie genau hinschauen und auch ihre Nase einsetzen.

So erkenne ich Bärlauch

  • Knoblauchähnlicher Geruch- hierfür jedes Blatt zwischen den Fingern zerreiben
  • Glatte grüne Blätter, die jeweils aus einem Stängel wachsen.
  • Achtung! Maiglöckchen haben eine leicht wellige Blattstruktur und meist wachsen zwei Blätter aus einem Stängel und umfassen Diesen. Hier genau hinschauen.
  • Achtung! Auch die Blätter der Herbstzeitlosen spießen im Frühjahr aus dem Boden. Hier sitzen meist mehrere Blätter am Stängel.
  • Achtung! Aronstab wächst meist mitten im Bärlauch. Auch wenn die Blattform sich deutlich unterscheidet, wenn man nicht jedes Blatt einzeln anschaut kann es passieren, dass man ein Aronstabblatt erwischt.

Fuchsbandwurm

Bärlauch kommt in der Natur häufig vor, er kann aber  auch im eignen Garten angebaut werden. Beim Sammeln im Wald stellen sich viele die Frage nach der Gefahr des Fuchsbandwurms. Die Eier dieses Wurms, welche mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, werden durch Tierkot (Fuchs, selten auch Hund, Dachs, Katze, Marder) auf Wildkräuter übertragen. Bei Nichteinhaltung von empfohlenen Sicherheitsregeln können sie auch auf den Menschen übergehen. Gerade weil Bärlauch oft roh verzehrt wird ist hier Vorsicht geboten. Eine Gefahr ist also vorhanden, kann aber minimiert werden, wenn folgende Regeln eingehalten werden:

  • Bärlauch vor Verzehr gut waschen
  • einzelne Blätter mit der Hand abreiben
  • Erhitzen bzw. Kochen des Bärlauchs ist die sichererste Zubereitungsvariante
  • auch gekauften Bärlauch gut waschen, da auch Bärlauchfelder aus Kultivierung meist nicht eingezäunt sind und auch hier Wildtiere Zugang haben.

Nebenwirkungen

Neben der Infektion mit dem Fuchsbandwurm gibt es weitere Nebenwirkungen, welche beim Verzehr von Bärlauch zu beachten sind:

Allergische Reaktionen:

Eine Lebensmittelallergie kann auch bei Bärlauch, Knoblauch und Co. auftreten und ist eine der häufigsten Nebenwirkungen. Eine Allergie gegen Bärlauch kann sich durch Hautauschlag, Nesselsucht, Atemnot, Erbrechen und Durchfall äußern.

Mundgeruch und Körpergeruch:

Nach dem Verzehr von  Bärlauch lässt sich häufig ein leichter unangenehmer Mund- und Körpergeruch feststellen. Die Schwefelbestandteile des Bärlauchs entweichen durch den Atem- und Schweißdrüsen und setzen sich so im Körper sowie im Mund fest. Allerdings ist die Stärke der Ausdünstungen, durch das Chlorophyll im Bärlauch, deutlich geringer als beispielsweise beim Duftbruder Knoblauch.

Blutverdünnende Wirkung:

Bärlauch wirkt  neben blutreinigend auch leicht blutverdünnend. Deshalb sollten Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, vorsichtig im Verzehr mit Bärlauch und seinen Verwandten sein.

Übermäßige Anregung der Verdauung:

Bärlauch wirkt anregend auf den Magen-Darm-Trakt. Dies hat viele Vorteile, kann aber bei übermäßigem Verzehr oder empfindlichen Menschen zu Durchfall Magenschmerzen und Erbrechen führen.

Bärlauchverzehr in der Schwangerschaft

Die oben aufgeführten Nebenwirkungen sind besonders für Schwangere und Stillende Frauen gefährlich.  Deshalb wird in Schwangerschaft und Stillzeit von Bärlauchverzehr abgeraten!

Ist es Erlaubt Bärlauch in der Natur zu Ernten?

Im Bundesnaturschutzgesetz (§ 39 Abs. 3) ist mir der Handstraußregelung festgelegt, dass Kräuter, Pilze und Beeren in geringen Mengen, für den Eigenbedarf gesammelt werden dürfen. 4

Es stellt also in den meisten Regionen kein Problem dar, Bärlauch für die Eigenverwendung zu sammeln. Bitte informieren sie sich ob der Bärlauch, in ihrer Gegend, auf der Liste der geschützten Pflanzenarten steht. Sie sind von der Hausstraußregelung ausgeschlossen. Auch in Naturschutzgebieten sollte man nicht sammeln.

Erntezeit

Bärlauch wird meist vor der Blütezeit, also von März bis Mai geerntet. Blühender Bärlauch verliert sein typisches Knoblaucharoma, die Blätter werden zunehmend härter und geschmacklich schärfer.

Blühender Bärlauch ist jedoch nicht giftig.

Gartenkultivierung

Bärlauch vermehrt sich sehr schnell durch Selbstaussaht. So kann er im eigenen Garten gut kultiviert werden. In den ersten Jahren nach der Aussaat, sollte sparsam geerntet werden, sodass sie Pflanze gut wächst und stark wird. Bei älteren Pflanzen bedarf es Pflege im Frühling und Sommer, damit er sich nicht zu stark im Garten ausbreitet. Der ideale Standort ist ein begrenzter, schattiger bis halbschattiger Platz mit kalkhaltigem Boden. Bärlauchpflanzen bevorzugen besonders im Herbst einen feuchten Boden, sodass eine Laubbedeckung von Vorteil ist.

Herbst: erste Aussaht

  • Winter: Bärlauch ist winterhart, die Pflanze muss nicht geschützt werden. Eine Frostperiode ist sogar für das Wachstum der Pflanzen wichtig.
  • Frühling: der Bärlauch keimt, je nach Platz und Wuchs sollten einige Pflanzen entfernt werden. Ernte von März bis Mai.
  • Sommer: große und kräftige Pflanzen können geteilt werden

Thymian


Schnelle Fakten zu Thymian

  • Es wird angenommen, dass Thymian antibakterielle, insektizide und möglicherweise antimykotische Eigenschaften besitzt.
  • Die Menschen verwendeten Thymian im Laufe der Geschichte zum Einbalsamieren und zum Schutz vor dem schwarzen Tod.
  • Thymianformen umfassen frische und getrocknete Kräuter und ätherische Öle.
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Steckbrief Thymian 

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Thymian hat eine Reihe starker medizinischer Wirkungen. Darunter gehört auch das als Biozode bekannte Thymol. Dies sind Substanzen, die schädliche Organismen wie infektiöse Bakterien zerstören können. Eine Studie aus dem Jahr 2010 1 legt nahe, dass Thymol die bakterielle Resistenz gegenüber herkömmlichen Medikamenten, einschließlich Penicillin, reduzieren kann.Thymian gilt im Volksmund als natürliches Antibiotikum.
Hersteller extrahieren Thymian Öl für eine Reihe von Anwendungen, einschließlich Duftseifen und als Bestandteil von Deodorants Geschichte des Thymians. Vor langer Zeit verwendeten die Ägypter Thymian geschickt für die Einbalsamierung. Es ist ein perfektes Einbalsamierungsmittel, da der hohe Thymol Gehalt, Bakterien und Pilze abtötet.

In der Antike war dies mit Mut, Tapferkeit und Kraft verbunden. Römische Soldaten tauschten Zweige des Krauts als Zeichen des Respekts aus. Zur Haus oder Tempelreinigung, verbrannten die Römer und Griechen Thymianbündel. Häufig nutzen Sie es auch bei einem Bad als medizinische alternative

Schon der berühmte griechische Arzt Hippokrates (460 – 377 v. Chr.) setzte Thymian mit Erfolg zur Behandlung von Atemwegserkrankungen ein.

 

Thymian Tee

1 -2 gehäuften Löffel Thymiankraut mit 1/4 Liter Wasser aufkochen lassen. Danach ca. 10 min lang durchziehen lassen um die Thymian Wirkung zu entfalten. Kinder bekommen nur die Hälfte der genannten Menge. 2-3 Tassen Tee am Tag sind ausreichend, man kann dies mit Honig süßen (ideal bei Husten) –

 

Thymian Bad

Zur Entspannung können Sie auch ein Thymian Bad gönnen. Hierzu ca 110g Thymiankraut mit einem Liter kochendem Wasser übergießen. Dann ca. 20-25min ziehen lassen. Danach nur die Flüssigkeit (nicht das Kraut) in das Vollbad geben.

 

Thymian in der Homöopathie:

Meistens wird in der Homöopathie eine Urtinktur erstellt (Thymus vulgaris D0). Bei Magenbeschwerden und Husten wird es in der ersten D1 und zweiten Potenz D2 eher noch selten verwendet.

Thymian in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft sollten Thymianzubereitungen vermieden werden, da sie den Uterus stimulieren.

Thymian Myrte Balsam

Ein ganz besonderes Hausmittel, dass schon seit vielen Hunderten von Jahren genutzt wird. Die ätherischen Öle die in Thymian Myrte Balsam enthalten sind wirken erwärmend bei Erkältungen.

Myrte ist ein Strauch der eigentlich zu jeder Jahreszeit grün ist. 4-5 Meter kann dieser hochwachsen. Das Öl, dass aus den Blättern gewonnen wird, duftet nach Weihrauch und Eukalyptus.

Reibe den Thymian Myrte Balsam mehrmals täglich auf Brust und Bauch Deines Kindes. Packe Dein Kind anschließend warm ein. Das Myrten Öl wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, schleimlösend und haut reinigend.

Bei Säuglingen bis 6 Monate äußerst sparsam damit umgehen und anwenden und auf jeden Fall verdünnen. Sprechen Sie dies zuvor mit ihrer Hebamme ab. Man massiert Thymian Myrte Balsam für Kind/Säugling auf die Burst oder Rücken ein.


Thymian hilft bei Erkältungen – Thymian Inhalieren

Sehr beliebt bei Erkältungen. Bei sehr trockenem Husten wird Thymian in Kombination mit Eibischwurzeln eingenommen.

Möchten Sie Thymian inhalieren, so können Sie dies bei Schnupfen und Erkältung ausprobieren.

Die Heilpflanze eignet sich dazu, verschieden Stadien und Beschwerden einer Erkältung zu behandeln   erklärte Dr. Johannes Gottfried Mayer von der Forschergruppe Klostermedizin der Universität Würzburg in einem Interview. 


 

 

Wie richtig Thymian inhalieren

Nasennebenhöhlenentzündung ist es ratsam, mit Thymianöl zu inhalieren. Nehmen Sie dazu 1 Liter heißen Wasser, geben Sie dann 1-2 Tropfen Öl in eine Schüssel. Beugen Sie ihren Kopf darüber und legen Sie ein Handtuch auf den Kopf um alles zu bedecken. Meiden Sie danach für 2 Stunden die Zugluft.

Thymian Heilwirkungen für ihre Gesundheit

Durch das ätherische Öl (Thymol) hat die Pflanze eines der wichtigsten ätherischen Öle gut geeignet für eine krampflösenden und desinfizierende Wirkung. Die Organe wie Lunge und Bronchen sowie Magen und Darm haben hier den größten nutzen

Thymian ist Bestandteil von Hustensäften und Hustentropfen. Wenn Sie mit lauwarmem Thymianwasser Gurgeln oder ein paar Schlucke Thymian-Tee trinken, können Sie Husten, Bronchitis und Halsschmerzen lindern. Sein Carvacrol-Gehalt ist ein Hauptgrund, warum es eines der wichtigsten ätherischen Öle für Halsentlastungen ist. 2

  • Bei Keuchhusten kann man mit Thymian Tee entgegenwirken. Asthmatische Anfälle werden gelindert und die akute und chronische Bronchitis wird gelindert.
  • Thymian ist eine reichhaltige Quelle für viele wichtige Vitamine wie B-Komplex-Vitamine, β-Carotin , Vitamin A, Vitamin E, Vitamin K, Vitamin C und Folsäure.
  • Vitamin-C hilft dem menschlichen Körper, eine Resistenz gegen Infektionserreger zu entwickeln und schädliche, proinflammatorische freie Radikale zu beseitigen.
  • Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin und Antioxidans, das zur Aufrechterhaltung einer gesunden Schleimhaut und Haut benötigt wird und auch für das Sehen wichtig ist. Der Konsum von natürlichen Lebensmitteln, die reich an Flavonoiden wie Vitamin A und Beta-Carotin sind, schützt vor Lungen- und Mundhöhlenkrebs.
Thymian Vorteile

Forscher der Universität von Belgrad, Serbien, fanden heraus, dass ein wässriger Extrakt aus Wildthymian in Tests an Ratten den Blutdruck senkte. 3

  • Thymian enthält viele flavonoidale phenolische Antioxidantien wie Zeaxanthin, Lutein, Apigenin, Naringenin, Luteolin und Thymian . Frisches Thymian-Kraut hat eines der höchsten Antioxidans-Gehalte unter den Kräutern, ein Gesamt-ORAC-Wert (Oxygen Radical Absorbance Capacity) dt.: Fähigkeit zum Abfangen von Sauerstoffradikalen  von 27.426 µmol TE / 100 g.   4
  • Die Speisen werden besser verdaut und man regt den Verdauungstrakt an sowie den Appetit
  • Der Thymian Wein wird als sogenanntes Stärkungsmittel bei Schlaganfallpatienten erfolgreich eingesetzt. Auch bei Problemen der Lunge, der Nieren und der Blase wird das ätherische Öl eingesetzt. Je nach Typ: 2-3-mal pro Tag 5 Tropfen.
  • Der Tee wird auch das Frauenkraut genannt. Da es bei er Regulierung von Monatsblutungen der Frau oder bei dünnem Stuhlgang wirkt

Thymian kann man Säuglingen ab dem 6 Monat geben. Hustet ihr Kind oder ist es etwas Verschleimt, dann ist eine Thymiananwendung einmal pro Kalter Jahreszeit ausreichend. Sprechen Sie ihren Kinderarzt darauf an.

Brustkrebs

Forscher in der Türkei untersuchten die Wirkung von wildem Thymian auf die Brustkrebsaktivität und insbesondere, wie sich dies auf die Apoptose oder den Zelltod und auf genverwandte Ereignisse in Brustkrebszellen auswirkte.

Sie fanden heraus, dass wilder Thymian 5

  den Zelltod  in Brustkrebszellen verursacht hat.

Eine kürzlich aus China herausgegebene und in Anti-Cancer Drugs veröffentlichte Studie  fand heraus, dass Carvacrol die Proliferation und Migration der beiden Dickdarmkrebszelllinien hemmt. Insgesamt zeigt die Forschung, dass Carvacrol ein therapeutisches Potenzial sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Darmkrebs besitzt. 6

Hefeinfektion

Der Pilz Candida albicans ( C. albicans ) ist eine häufige Ursache für Pilzinfektionen im Mund und in der Vagina, ein wiederkehrender Zustand, der als „Soor“ bezeichnet wird.

Forscher der Universität von Turin (Italien) fanden heraus, dass ätherisches Öl von Thymian die Zerstörung des C. albicans- Pilzes im menschlichen Körper signifikant verbessert hat.


Thymian schneiden

Zur weiteren Verarbeitung gilt es beim Thymian schneiden einiges zu beachten. Beim Thymian schneiden und ernten sollten Sie am besten so vorgehen:

  • Benutzen Sie eine scharfe Schere
  • Bis Ende August abschneiden und ernten
  • Circa 7-8 cm über den Erdboden sollten die Triebe abgeschnitten werden
  • Thymian danach zum Trocknen aufhängen
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Thymian ernten

Alle Thymiane wachsen bevorzugt an vollsonnigen, warmen Standorten auf nährstoffarmen, mäßig trockenen bis trockne Böden. Entweder man hat Thymian bei sich im Garten oder man sammelt es in der Natur.

Thymian trocknen

Versuchen Sie die Triebspitzen zu einem Bündel zusammenzuführen und nicht zu arg gepresst, sondern etwas auseinander in der Luft aufzuhängen. Die Temperatur sollte zwischen 30-35 Grad sein, nicht drunter und nicht drüber da sich sonst die ätherischen Öle verflüchtigen. Tinktur dunkel lagern, in Säckchen für den Kleiderschrank oder in den Glasgefäßen kann es gelagert/genützt werden. An einem dunklen und kühlen Ort, kann man ihn bis zu sechs Monate frisch halten


 

 

Wie sieht frischer Thymian aus?

Sollten Sie Thymian in einem Kräuterladen kaufen, dann erkennen Sie dies an den Blättern ob dieser frisch ist. Diese Blätter sollten hellgrün sein und keine dunklen Flecken oder Vergilbungen aufweisen.

Frischen Thymian können Sie im Kühlschrank in einem etwas angefeuchteten Papiertuch aufbewahren.

Es gibt viele Unterarten, von denen die beliebteste Sorte Thymus vulgaris oder französischer Thymian ist.

Die Thymianpflanze ist ein mehrjähriger Strauch mit einer dünnen, holzigen Basis und quadratischen Stielen. Sie ist etwa 25- 30cm lang und weist ein kleines, hellgrünes Blatt mit blasseren, leicht gekrümmten, aromatischen Blättern auf. Im Sommer erscheinen kleine, duftende, lila oder weiße Blüten.

Wie schmeckt Thymian

Thymian schmeckt sehr würzig, viele behaupten das er etwas rauchig schmeckt. Thymian gibt es in mehrere Sorten zu kaufen von süß über rauchig bis hin orangiges Aroma

Die beliebtesten Arten sind derzeit:

  • Zitronenthymian – zitronenartigen Duft, passt zu Fisch und Lammgerichten.
  • Kümmelthymian – würziges, kümmelartiges Aroma, kann mit Rindfleisch kombiniert werden
  • Quendel – milde Würze und passt zu deftigen Speisen, wird auch oft in Kombination mit Tees benutzt
  • Jamaikathymian – für Fisch geeignet, ein Lieblingsgericht in Jamaika.

Der einfachste Weg, dieses gewöhnliche Kraut zu einem Teil Ihres Alltags zu machen, ist sicherzustellen, dass Sie stets etwas getrockneten Thymian zur Hand haben, damit Sie ihn schnell und einfach zu Ihren Mahlzeiten hinzufügen können. Sie sollten sich auch für frischen Thymian entscheiden, wenn Sie daran denken, dass der Geschmack und das Aroma noch kraftvoller werden.


 

Leinöl

Schnelle Fakten zu Leinöl

  • Als eines der gesündesten  Öle überhaupt, gehört Leinöl unbedingt zu einer gesunden Lebensweise dazu. Viele gesunde Fettsäuren wie die Alpha-Linolensäure und andere wichtige Nährstoffe machen es so beliebt.
  • Wenn sie regelmäßig Leinöl verzehren, können sie so ihre Herzgesundheit, ihre Haut, ihre Darmgesundheit und ihr Gehirn stärken.
  • Aber Achtung! Leinöl wird schnell schlecht und sollte dann nicht mehr verzehrt werden. Achten sie auf die richtige Lagerung.
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Leinöl oder Leinsamenöl- Was ist es und woher kommt es?

Leinöl oder auch Leinsamenöl genannt, ist eines der gesündesten Öle. Es enthält viele wichtige Nährstoffe und gesunde Fettsäuren.

  • Besonders der hohe Anteil an Omega 3 und 6 Fettsäuren machen das Leinsamenöl so beliebt.

Schon seit tausenden Jahren verwenden die Menschen Leinsamen und in der Antike wurde es bereits als Medizin für Husten und bei Bauchschmerzen eingesetzt.

Leinöl und Leinsamen-Ist es das Gleiche?

Leinsamen, sind die Samen der „Linum usitatissimum“, der Leinsamenpflanze. Sie wird auch Flachs oder Dreschlein genannt und kennzeichnet sich durch ihre tollen, hellblauen Blüten. Die Leinsamen werden aus den ovalen Kapseln der Pflanze gewonnen.

Diese werden dann weiterverarbeitet und gepresst. So entsteht das Leinöl oder auch Leinsamenöl. Leinsamen enthalten viele Proteine und Ballaststoffe, regen dabei die Verdauung an und sollen sogar den Appetit mindern.
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Leinsamen haben ein reichhaltiges Nähstoffprofil, hier ein kleiner Einblick:

Angaben pro 100g:
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Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 534
% Tageswert*
Gesamtfett 99,5g 124%
Gesättigte Fettsäuren 3,7g 15%
Trans Fat 0,1g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 30mg 2%
Gesamtkohlenhydrate 0g 0%
Ballaststoffe 0g 0%
Gesamtzucker 0g
Enthält g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 18,3g

Vitamin D 5,7mcg 25%
Calcium 255mg 20%
Eisen 5,7mg 28%
Kalium 813mg 18%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

 

Kein Wunder also, dass Leinsamenöl auch so gesund ist und zahlreiche gesundheitliche Vorteile mitbringt.

Gewinnung und Herstellung

Leinöl wird aus Leinsamen hergestellt. Durch Pressung und Mahlen wird das Fett im Leinsamen freigesetzt. Sie bestehen fast zur Hälfte aus Fett, deshalb ist die Pressung von Leinöl sinnvoll und ergiebig.

Es gibt verschiedene Herstellungsvarianten von Leinöl, am gesündesten und schonendsten ist die Kaltpressung. Bei der Heißpressung werden hohe Temperaturen und Wasser genutzt. Hier verliert das Leinöl an Wirkungskraft und wird auch meist raffiniert. Es ist also nicht zu empfehlen.

Wo kann ich Leinöl kaufen?

Gute Qualität erkennen- Bio empfehlenswert

Kaufen sie Leinöl immer in guter Qualität und achten sie auf Frische. Je frischer das Öl gepresst wurde, umso mehr gesunde Inhaltsstoffe sind noch darin enthalten.

Ein deutsches oder andere bekannte Biosiegel sind empfehlenswert, hier sind meist weniger Schadstoffe enthalten. Kaufen können sie Leinöl in Drogerien, Supermärkten oder Online. Das Angebot ist riesig.

Test Leinöl

Die Stiftung Warentest hat 2015 Leinöle getestet. Dabei schnitt nur ein Öl gut ab.  Alle anderen hatten kleine Geschmacksfehler oder Schadstoffe enthalten. Laut Stiftung Warentest ist das Alnatura Bio-Leinöl sehr zu empfehlen.
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Es gibt verschiedene Tests und Vergleichsseiten, achten sie auf Seriosität und vergleichen sie die Ergebnisse.

Haltbarkeit Leinöl

Hohe Verderblichkeit-Wie lange kann man Leinöl verwenden?

Leinöl wird sehr schnell schlecht. Es kann oxidieren und schmeckt zunehmend bitterer, je älter es ist. Einen Monat nach Öffnung sollte es verbraucht sein.

Kann Leinöl schlecht werden?

JA! Leinöl wird schnell schlecht. Achten sie beim Kauf unbedingt auf ein langes Haltbarkeitsdatum oder erst kurz zurückliegendes Produktionsdatum. Umso frischer, desto gesünder ist das Öl. Ist das Öl mit Sauerstoff oxidiert ändert es seinen Geschmack und wird ranzig.

Schmeckt ihr Öl bitter und ungenießbar, verzehren sie es nicht mehr! Es kann sich negativ auf ihren Darm und Magen auswirken.

Perfekte Lagerung

Lagern sie Leinöl stets kühl. Wenn sie angebrochen ist, soll sie am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Inhaltsstoffe Leinöl – Kalorien, Omega 3

90 % des Leinöls bestehen aus gesunden, ungesättigten Fettsäuren. Weil der Körper sie nicht selbst herstellen kann, sind sie so wichtig für uns! Der Anteil an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren liegt bei ca. 55 %. Auch viele Vitamine und Lignane sind enthalten. Diese Lignane sind Verbindungen, welche als Abwehrstoffe gegen Erkrankungen gelten.

  • Besonders nennenswert ist der Anteil der Alpha-Linolensäure (ALA). Mit nur einem Esslöffel Leinöl können sie den täglichen Bedarf abdecken.

Eine gute und intensiv erforschte Omega 3 Quelle ist das Fischöl, welches entzündungshemmend wirkt und die Herzgesundheit verbessern soll. Leinöl ist durch seinen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine tolle Alternative für alle die sich rein pflanzlich Ernähren oder kein Fisch bzw. Fischöl zu sich nehmen wollen.

In einer wissenschaftlichen Zusammenfassung wird dies deutlich:

„Leinsamen ist eine der reichsten pflanzlichen Quellen der ω-3-Fettsäure, dh α-Linolensäure (ALA)“ (Gebauer et al. 2006 ; Tonon et al. 2011 ) und Lignane (Phytoöstrogene) (Singh et al. 2011 ).
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Gesundheitsfördernde Wirkung- Für was ist Leinöl gut?

Verdauung- Verstopfung und Durchfall

Leinsamen sind als natürliches Abführmittel bzw. Darmanregung bei Verstopfung bekannt. Eine pakistanische Forschergruppe bestätigt diese Annahme und erkannten in ihren Untersuchungen eine Doppelwirkung von Leinsamen. Es hilft sowohl bei Verstopfung, als auch bei Durchfall. Leinsamenöl und Schleim wirkten hier, an Mäusen, sowohl abführend, als auch Stuhlfestigend.
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Herzgesundheit stärken

Leinsamenöl senkt den Blutdruck und ist so gut für unsere Herzgesundheit! Zu diesem Ergebnis kam eine Vergleichsstudie der Universität Athen. Die Omega 3 Fettsäure ALA zeigte hier eine blutdrucksenkende Wirkung im Vergleich zu LA.
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Hoher Blutdruck belastet unser Herz sehr und kann ihm schaden.

Auch in der Veröffentlichung verschiedener Studien wird der positive Effekt auf die Herz-Kreislauf- Gesundheit bestätigt:

Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf mehrere kardiometabolischen Risikofaktoren aus, darunter Lipide, Blutdruck, Gefäßreaktivität und Herzfunktion.“
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Auch auf die Arterien und die Gefäßfunktion sollen die Omega3 Fettsäuren positive Effekte haben.
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Hautgesundheit verbessern

Leinsamenöl kann helfen unsere Haut zu verbessern. Durch Leinsamenöl wurde, in einer Studie an weiblichen Teilnehmerinnen, eine Verminderung der Hautempfindlichkeit festgestellt.

Auch war die Haut glatter und weniger schuppig, dazu konnte eine höhere Hautfeuchtigkeit festgestellt werden. Das Leinöl wurde in dieser Studie eingenommen.
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Entzündungen hemmen bei Übergewicht

Bei der Recherche zu verschiedenen Studien konnten wir feststellen, dass Leinsamenöl nicht generell stark entzündungshemmend wirkt. Allerdings stellte eine interessante Studie fest, dass es in Verbindung mit Übergewicht, durchaus entzündungshemmend wirkt.

  • Es senkt die Menge eines Proteins, welches ein Indikator für Entzündungen darstellt.
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Allerdings konnte dieser Effekt nur bei adipösen Menschen festgestellt werden und kann sich noch nicht verallgemeinern lassen. Den Ursachen und Wirkungsweisen müssen hier noch näher auf den Grund gegangen werden.

Krebs

An Tierversuchen wird aktuell die Wirkung von Leinsamenöl auf Krebszellen untersucht. In Einer Studie, deren Ergebnisse vom Institut für traditionelle Medizin, Beijing veröffentlicht wurde, zeigen die krebshemmende Wirkung bei Ratten, welche täglich eine Leinöldosis erhielten.
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Die Bildung von Lungentumoren wurde reduziert. Auch kamen sie zu den Ergebnissen, dass es die Ausbreitung eindämmt und verhindern kann.

Auch bei Dickdarmkrebs soll Leinöl laut einer Studie von 2011 helfen, diesen zu verringern.
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Weitere Studien und Forschungen wären sinnvoll, um diese Ergebnisse sicher auf den Menschlichen Organismus zu übertragen.

Schutz des Gehirns

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, welche in Leinöl vielfach vorkommen, schützen das Gehirn beim Alterungsprozess. Zu diesen Ergebnissen kamen Forscher in Untersuchungen, welche 2015 veröffentlicht wurden.
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Leinöl Anwendung- Was kann man mit Leinöl alles machen?

Leinöl in der Küche

Leinöl sollte nicht stark erhitzt werden, da es schädliche Stoffe bilden kann. Deshalb ist es als Bratöl nicht geeignet. In der Küche kann es dennoch gut eingesetzt werden, um Mahlzeiten gesund zu verfeinern. Als Öl in Salatdressings, in Suppen, Dips oder als Zutat in Saucen. Sein leicht nussiger Geschmack verfeinert und ist dabei so gesund.

Vegane und Vegetarische Ernährung

Für Vegetarier und Veganer, die keinen Fisch essen, ist Leinöl eine wichtige Quelle für Omega 3 und 6 Fettsäuren. Um diese in ausreichender Menge den Körper zuzugeben, bietet sich Leinsamenöl als pflanzliche Alternative sehr gut an!

Leinöl beim Abnehmen

Leinsamen sollen den Appetit mindern.
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Aus diesem Grund wird Leinöl und Leinsamen auch als Abnehmunterstützung angepriesen. Ebenfalls nachgewiesen ist, dass es sich auf unsere Verdauung positiv auswirkt, was das Abnehmen unterstützen kann.
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Auch durch die vielen gesunden, ungesättigten Fettsäuren bietet sich das Leinöl für eine ausgewogene Ernährung an. Auch beim Abnehmen braucht unser Körper diese gesunden Fette, welche er nicht selbst bilden kann.

Äußerliche Anwendung-Haut und Haar

Um die Haut zu verbessern kann Leinöl eingenommen werden. Aber auch äußerlich aufgetragen, schwören viele auf das gesunde Öl. Es gibt Feuchtigkeit und wirkt pflegend. Auch als Haarkur wird es verwendet. Geben sie hierfür das Öl vor dem Waschen in die Haare, kneten es ein und lassen es 20 Minuten einwirken. Ein Feuchtigkeits-Frischekick für unsere Haare!

Einnahme und Dosierung- Wie nehme ich Leinöl ein?

Leinöl

Viele Menschen nehmen das Naturprodukt Leinöl direkt ein oder verarbeiten es in Salatdressings oder Smoothies. Auch pur kann es eingenommen werden. Bitte achten sie auf eine gute Dosierung und Überdosieren sie nicht. Dies kann gesundheitsschädliche Auswirkungen haben.

  • Empfohlen wird 1 EL (ca. 10 g) Leinöl pro Tag und Erwachsenem.
  • Beginnen sie am besten mit einem Teelöffel pro Tag und steigern sie die Menge, wenn ihr Körper gut auf das Leinöl reagiert.
  • Bei Kindern ist die Dosierung je nach Körpergewicht sehr unterschiedlich.

Bitte sprechen sie hier ihren Kinderarzt auf eine Einnahme und passende Dosierung an.

Leinöl-Kapseln oder Pulver

Es gibt auch verschiedene medizinische Präparate und Nahrungsergänzungsmittel in Kapsel- oder Pulverform. Dabei gibt es viele Unterschiede. Manche Produkte sind mit reinem Leinöl befüllt, in anderen werden Linolensäure und Ölsäure aus Leinöl extrahiert.

Was für sie und ihren Körper, mit eventuellen Krankheiten am besten wirkt, besprechen sie bitte mit ihrem Arzt. Für die tägliche Anwendung empfehlen wir die direkte Ölvariante frisch zu sich zu nehmen.

Leinöl gesundheitsschädlich? – Nebenwirkungen und Gefahren der Wechselwirkung

Leinöl ist sehr gesund. Jedoch kann es unter Umständen auch gesundheitsschädlich sein. Starke Überdosierung und minderwertiges, altes Öl, welches oxidiert ist, stellt eine Gefahr dar.

Überdosierung

Eine dauerhafte Überdosierung ist schädlich für ihre Gesundheit. Mehr als zwei Esslöffel am Tag können schon negative Effekte haben. Beispielsweise kann die Verdauung gestört sein.

Oxidation

Magen und Darmprobleme können durch altes, ranziges, oxidiertes Leinöl auftreten. Bitte verbrauchen sie ihr Öl zeitnah und verzehren es bei bitterem Geschmack nicht mehr! Wenn es Kontakt zu Sauerstoff bekommt, oxidiert es nach gewisser Zeit und wird ungenießbar!

Cadmium

Das Schwermetall Cadmium kann in minderwertigem Leinöl in gesundheitsschädlichen Mengen vorkommen. Wenn der Boden belastet ist, kann es auf die Leinsamen übergehen und so auch im Öl landen. Achten sie auf gute Qualität und am besten sogar Biosiegel. Hier sind strengere Richtlinien und Kontrollen vorgesehen.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen, bei Medikamenteneinnahme, kann es durchaus geben. Bitte sprechen sie vor der Einnahme von Leinöl oder Leinölpräperaten mit ihrem Arzt, besonders bei folgenden Medikamentengruppen:

  • Cyclosporin bei Transplantationspatienten
  • Blutzuckersenkende Medikamente z.B. bei Diabetes
  • Blutverdünnende Medikamente

Leinöl in der Schwangerschaft

Schwangere und Stillende Mütter sollten viele Omega 3 Fettsäuren zu sich nehmen, um sich und das Kind optimal zu versorgen! Das Baby im Bauch braucht diese für seine Nervenzellen, die Sehentwicklung und die Gehirnentwicklung.

Neben einer gesunden Ernährung kann Fischöl oder Leinsamen mit hohem Omega 3 Gehalt eine gute Ergänzung sein. Leinsamen bietet sich für vegan oder vegetarische Frauen besonders gut an. Empfohlen wird jedoch besser geschrotete Leinsamen zu essen, statt dem Leinöl.

Es gibt es Hinweise darauf, dass Leinöl das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen kann. Verzichten sie deshalb besser darauf. Auf eine kleine Menge Leinsamen sollte allerdings nicht verzichtet werden.19

Bitte sprechen sie mit ihrer Frauenärztin über ihre Ernährungsweise und ob sie ggf. Zusatzpräparate benötigen.

Leinöl für Tiere- Pferd, Hunde und andere Kleintiere

Viele Tierbesitzer nutzen Leinöl auf für ihren Liebling. Auch die Vierbeiner können von den gesunden Fetten und deren Wirkung Nutzen haben. Es gibt Energie und versorgt Hunde und Pferde mit wichtigen Nährstoffen. Es kann dabei sehr gut ins Futter gegeben werden.

Auch auf das Fell hat Leinöl mit seinen Eigenschaften pflegende Wirkungen. Über die passende Dosis sprechen sie am besten mit ihrem Tierarzt. Je nach Körpergewicht werden Dosen von 5ml bis 20 ml pro Tag empfohlen.

Achtung! Für Katzen kann Leinöl giftig sein, geben sie ihnen kein Öl ins Futter!

Mandeln


Schnelle Fakten zu Mandeln

  • Mandeln haben viele Ballaststoffe, Mineralstoffe und gesunde Fette
  • Mandeln fördern die Darm- und Herzgesundheit sowie senken den Cholesterin Spiegel
  • Trotz des hohen Fettgehaltes, kann Sie nachweislich beim Abnehmen helfen
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Mandeln- Anbau und Ursprung

Mandeln sind die Samen des Mandelbaums. Dieser hat seinen Ursprung in Asien und im Mittleren und Nahen Osten. Der Mandelbaum bildet Früchte mit einem Steinkern, in diesem ist der Samenkern versteckt. Die Mandel wie wir sie kennen! Durch diesen Bau gehört sie offiziell nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten. Sie ist mit Pfirsich, Kirsche und Pflaume eng verwandt. Die Mandelsamen sind weiß/cremfarben und glatt, außen sind sie mit einer hellbraunen, welligen, dünnen Haut umzogen.

Geschichte der Mandeln

Mandeln wurden schon vor Christus von den Menschen sehr geschätzt. In hebräischen Schriften wird die Mandel bereits im Jahr 2000 vor Christus beschrieben. Auch in der Bibel wird von Mandeln als wertvolles Gut gesprochen:

Genesis 43;11: „Da sagte ihr Vater Israel zu ihnen: Wenn es schon sein muss, dann macht es so: Nehmt von den besten Erzeugnissen des Landes in eurem Gepäck mit und überbringt es dem Mann als Geschenk: etwas Mastix, etwas Honig, Tragakant und Ladanum, Pistazien und Mandeln!“12


Schon früh waren die Mandeln fester Bestandteil der Ernährung. Besonders bei den Ägyptern und in Indien wurden sie in Vielzahl verzehrt. Bis heute sind sie sehr beliebt und werden gerne angebaut.
Nicht nur wegen der leckeren Samen, auch die Mandelblüte ist sehr beeindruckend und zieht sogar bei uns in Deutschland viele Menschen im März-April in die Pfalz, zur „Pfälzer Mandelblüte an der deutschen Weinstraße“. 13

Arten von Mandeln

Süßmandeln

Diese Mandelart ist sehr mild und hat einen süßlichen, sehr aromatischen Geschmack.

Krachmandeln

Bis auf die Steinschale, sind sie der Süßmandel sehr ähnlich. Die Steinschale der Krachmandeln ist äußerst dünn.

Bittermandeln

Bittermandeln werden meist zur Herstellung von Bittermandelöl verwendet. Dies ist eine beliebte Backzutat. Roh darf diese Mandelart nicht verzehrt werden, da Amygdalin enthalten ist, was gesundheitsschädlich wirkt und eine Vorstufe der Blausäure ist.

Mandel Produkte

Mandeln mit oder ohne Schale?

Mandeln sind mit oder ohne Schale erhältlich. Aus gesundheitlichen Gründen bietet es sich an, diese auch mit zu verarbeiten und zu verzehren. Wenn sie aus optischen Gründen die Schale entfernen möchten gehen sie folgendermaßen vor:

  • Legen sie die Mandeln ein paar Sekunden in kochendes Wasser
  • Schrecken sie die Mandeln unter kaltem Wasser ab
  • Reiben sie die Mandeln mit einem Küchentuch ab, oder lösen sie die Haut mit den Fingern ab, dies geht nun ganz leicht.

Mandelvarianten

Mandeln gibt es in folgenden Varianten zu kaufen:

  • Am Stück mit und ohne Haut, gehackt, gemahlen, gestiftet, geraspelt, als Grieß,

 dabei können sie

  • Roh, geröstet, gesalzen, gezuckert sein.

Mandelmilch, Mus, Öl und andere Mandelverarbeitungen

Aus Mandeln werden viele Weiterverarbeitungen produziert. Besonders beliebt, nicht nur bei veganer und vegetarischer Ernährung ist die Mandelmilch, diese gibt es häufig zu erwerben und ist in ihrer Reinform ohne Zuckerzusatz erhältlich.

Aber auch Mandelmus aufs Brot oder zum Kochen, Mandelöl sind beliebte Produkte. Auch das bekannte Marzipan und Nougat, sowie der Mandellikör Amaretto sind aus Mandeln hergestellt. Beim Bittermandelöl, welches gerne zum Backen verwendet wird, muss aufwendig giftige Stoffe entfernt werden. Dann kommt es mit seinem intensiven, bitteren Geschmack, in vielen Küchen und Konditoreien zum Einsatz.

Verwendung in der Küche

Mandeln werden gerne als kleiner Snack zwischendurch verspeist. Aber auch in Backwaren, Kuchen, Plätzchen zur Weihnachtszeit, in Salten, zu Fisch und Pestos werden gerne Mandeln verarbeitet. Ob gemahlen, gehackt oder in der Splitterform. Mandeln sind vielseitig erhältlich und einsetzbar. Auch in Müsli sind sie daher häufig verarbeitet

Lagerung und Haltbarkeit Mandeln

Durch den hohen Gehalt an Fetten, kann es passieren, dass Nüsse ranzig werden. Deshalb wird empfohlen, lieber kleinere Mengen zu kaufen und frisch zu verarbeiten. Lagern sie ihre Nüsse dunkel, kühl und luftig. Beispielsweise in Netzen. Schützen sie die Mandeln vor Feuchtigkeit und Wärme. Angebrochene Verpackungen in luftdichten Gefäßen aufbewahren.

Reste von gehackten Mandeln und andere Mandelverarbeitungen, welche bereits aus der Verpackung entfernt wurden, brauchen besondere Lagerung. Sie sollten anschließend in einer gut verschließbaren Dose, im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Auch einfrieren ist möglich. Dafür werden sie portioniert, verpackt und in kleinen Mengen eingefroren. Beschriften nicht vergessen. Ca. 12 Monate kann man sie so lagern.

Sind die Nüsse ranzig, verfärbt, vertrocknet oder schimmlig, verzehren sie diese bitte nicht mehr.

 

Mandelwaffeln 

Bald hier zu finden

 

Fisch mit Mandelpanade, dazu Brokkoli mit Mandelbblättchen

Zum Rezept >>

Nährwerte Mandeln

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 579
% Tageswert*
Gesamtfett 49,9g 62%
Gesättigte Fettsäuren 3,8g 15%
Trans Fat 12,3g
Cholesterin mg 0%
Natrium 1mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 21,55g 8%
Ballaststoffe 12,5g 40%
Gesamtzucker 4,35g
Enthält g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 21,15g

Vitamin D mcg 0%
Calcium 265mg 21%
Eisen 3,71mg 17%
Kalium mg 0%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Besonders ins Auge sticht uns in dieser Nährwerttabelle der Hohe Eiweiß Gehalt, auch der Anteil von Ballaststoffen ist mit 12,5 g sehr hoch und macht die Mandeln sehr gesund. Mandeln enthalten viel Fett, jedoch lohnt sich ein genauer Blick.

Sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, welche zu den guten Fetten zählen. Der Anteil gesättigter Fettsäuren, welche man nur in geringen Maßen aufnehmen sollte, ist dagegen sehr gering.

Auch das Bundeszentrum für Ernährung, hebt viele der gesunden Inhaltsstoffe von Mandeln hervor:

Daneben liefern Mandeln pro 100 Gramm sehr viel Eiweiß (24 g) sowie mehr als die doppelte Menge des Tagesbedarfs an Vitamin E (26 mg). Reichlich enthalten sind zudem B-Vitamine, die Mineralstoffe Magnesium, Phosphor und Kalium, die Spurenelemente Kupfer, Mangan, Zink und Eisen sowie Ballaststoffe. Auch Vitamin A, Folsäure und Kohlenhydrate sind in nennenswerten Mengen vorhanden.“ 1

Heilwirkung Mandeln- Wie gesund sind Mandeln?

Wie viele Mandeln sind gesund?

Mandeln sind sehr gesund. Trotz alldem ist es nicht empfehlenswert, zu viel davon zu verzehren, da Mandeln viele Fette und somit auch Kalorien enthalten. Zwar sind es gesunde Fette, mit vielen ungesättigten Fettsäuren, aber auch diese sollten nicht in zu großen Mengen verzehrt werden.
Eine Handvoll Mandeln pro Tag ist eine grobe Richtline, an welcher man sich orientieren sollte.

Sind Mandeln nur mit Schale gesund?

Die in Vielzahl enthaltenen Ballaststoffen befinden sich vor allem in der Schalenhaut. Deshalb kann man sagen, dass gerade diese so gesund ist. Es ist also nur empfehlenswert die Schale an den Mandeln zu lassen und mit zu verzehren. Natürlich kann diese auch entfernt werden, dies wird besonders dann gemacht, wenn die Mandel optisch ansprechend aussehen soll.

Richtig kauen

Um alle Nährstoffe gut aufzunehmen, wird empfohlen, die Mandeln gut zu kauen. Auch die Schalen sin gut zerkleinert besser verdaulich. Außerdem sollten nur Menschen Mandeln essen, welche diese auch gut kauen können. Es besteht besonders bei Kleinkindern Verschluckungsgefahr.

Gesundheitliche Vorteile von Mandeln auf unseren Körper

Darmgesundheit fördern

Eine potentielle präbiotische Wirkung von Mandeln konnte in einer Tierstudie nachgewiesen werden. Dabei wurde auch die Regulation von Darmbakterien und bessere Stoffwechselaktivitäten durch Mandelverzehr beobachtet.

Durch sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und Phenolen können sowohl rohe, als auch geröstete Mandeln zu unserer Darmgesundheit beitragen und die guten Bakterien im Darm reguliern. 11

Herz-Kreislauf Gesundheit

Laut dem BZfE haben Nüsse durch ihren hohen Anteil an gesunden Fetten eine positive Wirkung auf unsere Blutfettwerte und somit auf unser gesamtes Herz-Kreislauf-System. Die ungesättigten Fettsäuren wirken wie ein Schutz für unser Herz.

Auch andere Inhaltsstoffe wie Sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und Vitamine sollen gesundheitsfördernde Effekte auf unsere Herz-Kreislauf Gesundheit haben. 3

Abnehmen mit Mandeln

Studien zeigen, dass man mit Mandelsnacks tatsächlich abnehmen kann. Dies wird dadurch begründet, dass die Mandeln stoffwechselanregende Effekte haben und auch den Hunger reduzieren.

Besonders effektiv ist es, wenn Mandeln als Zwischensnack verzehrt werden. Es konnte durch den Mandelverzehr, trotz deren hohen Fettgehalts kein Risiko einer Gewichtszunahme erkannt werden. 7

Wenn sie also abnehmen wollen, können Mandeln ein gesunder, nützlicher, unterstützender Zwischensnack sein. Bitte achten sie darauf, nur kleine Mengen Mandeln zu snacken. Eine weitere Studie, in einem Gewichtsreduktionprogramm unterstützt diese Annahme. 9 In einer koranischen Studie wird anhand der Ergebnisse empfohlen, die Mandeln als Vorspeise zu verzehren. Hier wurden die signifikantesten Auswirkungen auf die Körperfettmasse beobachtet. Diese Ergebnisse lassen schließen, dass auch gesunde, nicht adipöse Menschen, von regelmäßigem Mandelverzehr abnehmen können. 10

Risiko für Diabetes senken

Eine aktuelle Studie von 2017 zeigt, dass regelmäßiger Mandelverzehr sich positiv auf das Risiko auswirkt, an Diabetes zu erkranken. Es konnten gesundheitsfördernde Effekte auf die Glukosetoleranz und Risikofaktoren erkannt werden. 8

Cholesterinspiegel senken

In eine koranische Studie hat sich die Auswirkungen von Mandelverzehr, auf den Blutfettwert und auf die Körperzusammensetzung spezialisiert. Dabei wurde auch untersucht, ob es eine Rolle spielt, wann die Mandeln verzehrt werden. Dabei wurde herausgefunden, dass Mandeln auch den Gesamtcholesterinspiegel senken können, vor allem wenn sie als täglicher Snack verzehrt werden. Die tägliche Menge Mandeln betrug hier 56 g pro Tag und Person. 10

Gehirnfunktion verbessern

Laut einer 2006 veröffentlichten Zusammenfassung Pakistanischen Forschern, können Mandeln die Gerhirnfunktion verbessern und Defizite im Gehirn verringert werden. An Ratten hat sich eine 28 Tägige Mandelgabe als positiv herausgestellt. 6

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Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass Mandeln vor allem mit ihrem Anteil an Ballaststoffen herausstechen. In diesem Vergleich ist sie die Nuss, mit dem höchsten Ballaststoff-Anteil.

  • Mit der Kalorienanzahl und dem Fettgehalt liegt sie im oberen Mittelmaß.
  • Ihr Kohlenhydratanteil, was die Zuckermenge stark beeinflusst, liegt im unteren Bereich.

Dies ist besonders für Menschen interessant, welche auf Kohlenhydrate verzichten wollen, sich also ketogen ernähren oder eine ketogene Diät machen wollen.

Nebenwirkungen und Gefahren

Nüsse können häufig Allergien auslösen. Besonders Menschen mit einer Birkenpollenallergie reagieren häufig auf Haselnüsse und auch Mandeln. Bereits kleine Mengen können

  • Juckreiz,
  • Atemnot,
  • Katzen im Hals auslösen.

Allergiker sollten daher immer genau wissen was sie essen, weißen sie andere Menschen darauf hin, wenn sie Mandeln oder andere Schalenfrüchte und Nüsse in ihren Kreationen verarbeitet haben.

In natürlicher Weise kommen in Mandeln der Konservierungsstoff Salicylsäure vor. Manche Menschen reagieren darauf empfindlich, verzichten sie in diesem Fall besser auf Mandeln.

Geben sie kleinen Kindern und Menschen, die schlecht kauen können, bitte keine Nüsse. Es besteht Verschluckungsgefahr.

 

 

Spitzwegerich

Schnelle Fakten zu Spitzwegerich

  • Spitzwegerich wurde 2014 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.  Die vielfältigen Einsatzbereiche machen den Spitzwegerich so besonders. Er kann innerlich und äußerlich angewendet werden und  ist so bei Erkältungen, Hautverletzungen, Insektenstichen häufig im Einsatz. Viele weitere Anwendungsbereiche sind nicht zu vergessen.
  •  Unsere Vorfahren nutzten Spitzwegerich schon sehr lange als Heilpflanze. Auch in der Klostermedizin ist  sie fest verankert.
  • Ein wichtiger Vorteil ist die lange Erntezeit. Von März bis in den Spätherbst ist er auf unseren Wiesen zu finden. Ein Notfallhelfer, der also fast immer griffbereit zu finden ist. 
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Spitzwegerich ist an seinen langen, spitz endenden Blättern gut zu erkennen. Aus dem Boden wachsen mehrere Blätter aus der Rosette. Ab März ist er an Wiesen, Weiden, Waldrändern und Äckern häufig zu finden. Die Blüte, welche an langen Stielen wächst, blüht zwischen Mai und September.

Die Blätter haben eine besondere Blattstruktur. Die senkrecht verlaufenden Linien sind gut zu erkennen. Auch stehen die spitzen Blätter auffällig gerade.

Spitzwegerich ist eine widerstandsfähige, starke Pflanze, die auch da wächst, wo kaum andere Arten zu finden sind.

Neben dem bekannten Spitzwegerich, sind auch Breit- und Mittelwegerich nicht zu vergessen. 

Erntezeit

Spitzwegerich ist sehr lange auf unseren Wiesen zu finden. Am besten eignen sich die frischen jungen Blätter der Pflanze. Diese sind von März bis in den späten Herbst hinein ohne großen Suchaufwand erkennbar.

Erntetipps Spitzwegerich

  • Nutzen sie am besten zarte, helle Blätter für die Heilanwendungen
  • Pflücken sie die Blätter welche im inneren der Rosette wachsen
  • Geerntet wird am besten um die Mittagszeit, hier ist der Wasseranteil am geringsten
  • Die größte Heilkraft soll Ende August/ Anfang September in den Blättern stecken

Geschichte und Mythologie rund um den Spitzwegerich

Für die alten Germanen war der Spitzwegerich eine zähe, kräftige und starke Pflanze. Sie stand für die Verkörperung Wiedergekehrter Seelen, die aus der Unterwelt wieder gekommen sind. Auch Römer und Griechen verbunden diese Pflanze mit der Kraft der Unterwelt. Man soll mit der Pflanze sehr vorsichtig und sparsam umgehen, da sonst Sünde begangen wird.

Auch in der Klostermedizin war Spitzwegerich ein wichtiges Heilmittel. Hildegard von Bingen rät zu Spitzwegerich bei Knochenbrüchen, geschwollenen Drüsen, Gicht und gegen Liebeszauber. Gegen Liebeskummer wird Spitzwegerichtee empfohlen. Als Symbol der Fruchtbarkeit war er bei den Frauen sehr beliebt.

Es ranken sich einige magische Geschichten rund um den Spitzwegerich.

  • Als Blutreinigungskur soll man pro Tag im Mai immer ein Blatt mehr täglich zu sich nehmen.
  • Am ersten Mai also ein Blatt und in der Monatsmitte 15. Blätter.
  • Bis zum Ende des Monats immer ein Blatt weniger, sodass man am 30. Mai wieder ein Blatt Spitzwegerich verspeist.

Wenn man einen genauen Blick in Shakespeares Werke wagt, findet man den Spitzwegerich öfter. In Romeo und Julia preist er die große Heilwirkung bei Wunden und Knochenbrüchen an.

Er wird auch heute noch als Lügenblatt bezeichnet. Dies geht auf die Tradition zurück, dass zwei Menschen an einem Spitzwegerich Blatt ziehen, sodass es reißt. Der mit den meisten Fäden am Blatt hat mehr Sünden zu verbergen und der mit den längsten Fäden, hat das größte Glück.

Inhaltsstoffe Spitzwegerich

Die wichtigsten Inhaltsstoffe im Spitzwegerich sind die Iridoidglykoside, zu denen auch Aucubin zählt. Diese haben eine stark antibakterielle Wirkung. Weiterer wichtiger Bestandteil sind die Schleimstoffe, welche abschwellende Effekte hervorrufen und mildernd wirken.

Den größten Anteil (mit 6,5%) bilden die Gerbstoffe, welche adstringierend wirken und so die Gefäße zusammenziehen können.

Dadurch lässt sich der blutstillende Effekt des Spitzwegerichs erklären

  • Flavonoide,
  • Saponin,
  • verschiedene Mineralstoffe
  • und Kieselsäure

unterstützen die Heilwirkung zusätzlich.

Wirkung von Spitzwegerich

Spitzwegerich wurde 2014 von der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Dies zeigt uns bereits welche heilende Kraft in ihm steckt. Ob bei Lungenkrankheiten, Erkältungen, und als Unterstützung beim Abnehmen. Spitzwegerich ist innerlich und äußerlich anwendbar und ist aus der Naturheilkunde nicht mehr wegzudenken. Auch pharmakologisch wurden diese Effekte vom Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde belegt.
1

Lungenkrankheiten

Spitzwegerich ist vor allem in der Behandlung von Lungenkrankheiten ein bekanntes, natürliches Heilmittel. Die Glykoside im Spitzwegerich lindern Beschwerden wie Hustenanfälle und helfen bei Asthma, Bronchitis und sogar bei Lungenentzündungen. Spitzwegerich hat die Eigenschaft die Interferonproduktion im Körper anzuregen. Diese stärken die Immunabwehrkräfte gegen Vieren in den Atemwegen.

Erkältungen- Husten und Halsschmerzen

Es wirkt auch schleimlösend, entzündungshemmend und abschwellend. Deshalb wird er gern als Tee bei Erkältungen mit Symptomen wie Husten und Halsschmerzen getrunken. Für Spitzwegerich-Tee werden ein paar Blätter in große Stücke geschnitten und mit kalten Wasser begossen.

  • Mindestens 6 Stunden sollten die Blätter ziehen, dann kann der Tee über den Tag verteilt, schluckweise getrunken werden.
  • Die Schleimstoffe bilden einen schützenden Film und mildern so die Reizung und die daher entstehenden Halsschmerzen.

Gegen Husten und Halsschmerzen bei Kindern wird Spitzwegerich gerne eingesetzt. Ich persönlich kann euch meinen Spitzwegerich Hustensirup empfehlen. Zwar gibt es solche Produkte auch zu kaufen. Selber machen ist aber einfach, die frische Kraft kann sofort verarbeitet und genutzt werden.

Spitzwegerich Hustensaft

Auch die europäische und deutsche Kommission hat Spitzwegerich als Heilmittel gegen gereizte Schleimhäute im Mund- und Rachenraum und damit eingehenden Husten anerkannt. Das „Herbal Medicinial Product Commitee“ erkennt Spitzwegerich als pflanzliches Heilmittel ebenfalls europaweit an.
1

Abnehmen und zur Entgiftung

Spitzwegerich regt deutlich den Stoffwechsel an und entgiftet so unseren Körper. Als natürliche Unterstützung beim Abnehmen, wird gerne auf Spitzwegerich zurückgegriffen.

Insektenstichen, Hautverletzungen und Prellungen

Durch seine Abschwellende und entzündungshemmende Wirkung wird Spitzwegerich gerne auf Wunden und Prellungen aufgetragen. Studien haben herausgefunden, dass die Schleimstoffe im Spitzwegerich entzündungshemmend wirken. Spitzwegerich wird deshalb häufig als Heilpflanze bei Hautproblemen eingesetzt.
2

Zur Eigenbehandlung von Insektenstichen oder kleinen Wunden werden einige Spitzwegerichblätter frisch gesammelt. Dann zu einem Knoten binden und zwischen den Fingern zerreiben, bis der Saft austritt. Anschließend auf den Insektenstich oder kleine Wunde geben.

Ein toller Tipp, nicht nur für die Notfallbehandlung unterwegs, sondern für die natürliche Heilung vieler Alltagswunden. Auch auf selbstgemachte Spitzwegerichessenz kann hier zurückgegriffen weden. Wie ihr eure eigene Essenz herstellt erklären wir euch hier: LINK Spitzwegerichessenz

Neurodermitis

Äußerlich aufgetragen und als Bestandteil von Cremes kann Spitzwegerich bei Neurodermitis helfen.

Blutungsbeschwerden

Bereits in der Antike hat man die blutstillende Wirkung des Spitzwegerichs erkannt. Auch heute noch wird Spitzwegerich bei Blutungen eingesetzt. Dazu zählen starke Menstruationsblutungen, Wunden in Luftwegen, Darm oder auf der Haut.

Magen-Darm-Beschwerden

Bei akuten Magen-Darm Problemen wird Spitzwegerich ebenfalls eingesetzt. Beispielsweise bei Geschwüren oder Entzündungen im Magen-Darm-Trakt.

Kopfschmerzen

Frischer Spitzwegerich auf der Stirn soll gegen Kopfschmerzen helfen. Hierfür am besten auf ein kühles, feuchtes Tuch geben.

Spitzwegerich bei Hämorrhoiden

Die blutstillenden, abschwellenden und entzündungshemmenden Eigenschaften können auch bei Hämorrhoiden eingesetzt werden. Äußerlich angewendet kann es hier natürlich helfen.

Nikotinentzug- Endlich rauchfrei  

Bei dem Vorhaben mit dem Rauchen aufzuhören ist Spitzwegerich-Saft oder –Tee eine gute, unterstützende Heilkraft. Es kräftigt die Lunge und reinigt das Blut.

Wirkung seiner Brüder: Breitwegerich und Mittelwegerich

Breit- und Mittelwegerich wirken ähnlich wie der Spitzwegerich. Man sagt ihnen nicht so große Heilkräfte nach, jedoch haben sie mehr antibiotische Inhaltsstoffe.

Ganz außer Acht gelassen werden sollten sie also nicht. Auch eine Mischung mit Spitzwegerich, beispielsweise in einer Essenz ist möglich und sinnvoll. Besonders bei Zahnschmerzen, Entzündungen und Kopfschmerzen soll ein Breitwegerichanteil helfen.

Nebenwirkungen Spitzwegerich

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen bei Spitzwegerich sind wenig bekannt. Allergische Reaktionen sind möglich.

Verwendung in der Küche

In einem leckeren Wildkräutersalat darf Spitzwegerich nicht fehlen. Er schmeckt würzig und leicht bitter. Auch in Suppen, als Spitzwegerichspinat oder Aufstrich zaubert er ein natürlich, herbes Aroma.

Spargel

Schnelle Fakten zu Spargel

  • Spargel enthält viele wichtige Nährstoffe: Folsäure, Vitamine (C, A, B1), Ballaststoffe, Kalium, Thiamin. Eine Portion Spargel deckt 80 % des Tagesbedarfs an Vitamin C und E und 50 % des Folsäure- und Kaliumbedarfs.12
  • Für eine gesunde, kalorienarme Ernährung ist Spargel ein Muss. Er enthält wenig Fett und hat wenig Kalorien.
  • Spargel ist in Deutschland das begehrteste Saisongemüse (April bis Juni).
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Grüner Spargel

Grüne Spargelsorten wachsen über der Erde. Durch das Sonnenlicht produziert er Chlorophyll und erhält so seine grüne Farbe. Anbauländer sind hier vor allem die USA und Asien. Auch bei uns wird er gerne verzehrt und ist in der Spargelsaison auch aus Deutschland erhältlich. Die Grünspargelsaison beginnt etwas später, als die seines weißen Sortenbruders.

 

Weißer Spargel (Bleichspargel)

Weißer Spargel hat kein Kontakt zum Sonnenlicht, er wächst unter der Erde. Er wird geerntet, also gestochen, bevor er das Tageslicht erreicht. Ansonsten würde er sich violett verfärben. In Deutschland ist er sehr beliebt und wird hier sehr oft angebaut. Seine heimische Saison startet im April. Wenn der Spargel gestochen wurde, soll er möglichst schnell zum Endverbraucher kommen. Denn mit zunehmender Zeit geht sein Aroma, seine Zartheit und Frische verloren.

 

Violetter Bleichspargel

Dieser wächst ebenfalls unter der Erde. Er wird jedoch erst gestochen, wenn er mit den Spitzen aus der Erde gewachsen ist. Sein Geschmack ist meist intensiver und würziger.

Spargel Saison

Der erste europäische Spargel ist in unseren Geschäften ab Februar erhältlich. Meist stammt er hier aus Griechenland und Spanien. Die richtige Spargelsaison, in der auch deutscher Spargel erhältlich ist, startet im April.

Auch vorher kann schon deutscher Spargel gekauft werden. Dieser wächst jedoch meist unter Folie und beheizen Flächen, was für die Umwelt große Nachteile bringt.

Traditionell wird Spargel bis zum 24. Juni geerntet, danach soll die Pflanze genug Zeit haben, sich zu erholen und Kraft zu sammeln.

Kurzer Einblick in die Geschichte- Woher kommt der Spargel?

Spargel wird schon seit mehr als 2000 Jahren als Heilgemüse von den Menschen gezielt genutzt, in der chinesischen Medizin dagegen bereits seit 5000 Jahren. Ursprünglich stammt er wohl aus Süd- und Mitteleuropa, sowie Asien.

In Deutschland kam der grüne Spargel vermutlich über den Alpenweg im 16. Jahrhundert zu uns. Im Laufe der Zeit wurde er in Klöstern als beliebtes Gemüse angebaut. Der Anbau von weißem Spargel, begann in Deutschland erst im 19.Jahrundert.

Weißer Spargel wird heutzutage vor allem in Deutschland angebaut. Wir Deutschen verzehren jährlich 1,9 Milliarden Stangen Spargel. 12 Weltweiter Spitzenproduzent ist hingegen China. Auch Peru und viele Mittelmeerstaaten sind große Spargelproduzenten. In der USA, Thailand und Südamerika wird dagegen vorzugsweise grüner Spargel angebaut.

Haltbarkeit und Frische

Wie lange ist Spargel haltbar?

Spargel sollte sehr zeitnah, nach dem Einkauf, zubereitet und verzehrt werden. Es ist nicht empfehlenswert ihn lange im Kühlschrank aufzubewahren. Wenn sie ihn in feuchte Tücher einwickeln, bleibt er 2-3 Tage frisch.

Kann man Spargel einfrieren?

Spargel lässt sich auch einfrieren. Dafür werden die Stangen geschält und roh gut verpackt. Der Umwelt zuliebe in gut verschließbaren Boxen. Beschriften nicht vergessen. Erst nach dem Auftauen kochen oder alternativ zubereiten.

Wie erkenne ich frischen Spargel? – Kauftipps

Auf dem Markt oder im Supermarkt stellt sich dann die Frage: Wie frisch ist mein Spargel? Hier gibt es ein paar Tipps, welche sie beim Kauf beachten sollten:

  • Reiben sie die Spargelstangen leicht aneinander, quietscht er, ist der Spargel frisch.
  • Betrachten sie die Spargelenden, also die Stelle an der, der Spargel abgeschnitten wurde. Ist sie feucht und wenig trocken, ist das ein gutes Zeichen für Frische.
  • Auch die Schale kann ein gutes Frischekennzeichen sein. Sie sollte glänzen und keine braunen Stellen haben.
  • Fassen sie den Spargel an. Er sollte knackig und hart, nicht biegsam sein.
  • Die Spargelspitzen sollten fest geschlossen sein
  • Kaufen sie Spargel am besten beim Erzeuger auf dem Markt, so sind die Wege kurz und der Spargel frisch.

Spargel kochen

Spargel schälen

Wenn sie frischen Spargel gekauft haben, verarbeiten sie ihn möglichst schnell. Frisch schmeckt er am besten.

 

Waschen sie den Spargel vor der Verarbeitung.

 

Schneiden sie die unteren Enden ab. Je nach Frische ca. 1-2 cm entfernen

 

Schälen sie nun den Spargel mit einem Sparschäler. Setzten sie den Schäler unter der Spargelspitze an. Meist nach ca. 3 cm.

Ziehen sie die einzelnen Spargelschalen mit dem Sparschäler nach unten hin ab. Setzten sie oben erneut an.

 

Wiederholen sie das Abschälen, bis der Spargel rundum von der Schale befreit ist

Tipp:
Schauen sie sich doch unser Video an, hier zeigen wir genau wie man Spargel richtig schält

Grüner Spargel muss nicht unbedingt geschält werden. Waschen sie auch hier den Spargel und schneiden die unteren Enden ab. Wer schälen möchte, entfernt am besten nur im unteren Drittel der Spargelstange die Schale, weiter oben ist sie meist sehr zart.

Wie kocht man Spargel?

Der vorbereitete Spargel (gewaschen und ggf. geschält) wird im heißen Wasser gekocht. Es gibt hierfür spezielle Spargeltöpfe, welche sehr hoch sind und in denen die Spargelstangen aufrecht gekocht werden.

  • Es wird empfohlen die Stangen zu bündeln.
  • Den Topf bis kurz unter die Spargelspitzen mit Wasser befüllen, etwas Salz hinzugeben und bei mittlerer Hitze ca. 10-20 Minuten kochen.

Wer keinen Spargeltopf hat und auch keinen Anschaffen möchte, kann den Spargel auch in einem großen Topf kochen, oder die Spargelstangen nach dem schälen nochmals in der Mitte durchschneiden. Es leidet dann etwas die Optik, jedoch keinesfalls der Geschmack!

Wie lange muss Spargel kochen?

Als Richtline kann man sich an 10-20 Minuten Kochzeit für Spargel orientieren. Allerdings variiert die Garzeit, je nach Dicke der Spargelstangen. Spargel kocht man leicht bissfest.

  • Grüner Spargel ist meist dünner und braucht nur 5-10 Minuten.

Wenn sie sich unsicher sind ob der Spargel fertig ist, nehmen sie eine Stange heraus und schneiden diese unten ab. Geht das Messer leicht durch, ohne dass die Spargelstange zu schlaff ist, ist er perfekt. Natürlich können sie auch probieren.

Spargel alternativ zubereiten- braten, backen, frittieren, grillen

Alternativ kann der Spargel auch im Backofen zubereitet werden. Mit etwas Wasser in eine Auflaufform geben und je nach Dicke garen lassen. Wenn man keinen extra Spargeltopf hat, kann dies eine Alternative sein. So werden sie Stangen gar und können in ihrer vollen Länge bleiben.

Bei grünem Spargel bietet es sich an, ihn auch zu braten, da die Stangen meist sehr dünn sind. Auch grillen ist eine tolle Möglichkeit Spargel zuzubereiten.

Unser Tipp:

Seien sie in der Spargelzubereitung kreativ. Ob gekocht, gebacken oder gebraten. Spargel schmeckt in vielen Varianten lecker. Schauen sie doch mal bei unseren Spargelrezepten vorbei. Hier gibt es den Klassischen Spargel, aber auch mal anders, in der panierten Variante.

Spargelrezepte

Zu was passt Spargel?

Spargel mit Kartoffeln, Sauce Hollandaise und Schinken ist der wahre Spargelklassiker. Es geht aber auch gesünder und kalorienarmer. In Spargelsalaten oder Gemüsepfannen schmeckt er auch ohne Butter oder Sauce sehr lecker. Auch als Beilage zum Grillen, ist er ein gesunder, leichter Begleiter. Auch zu frischem Fisch, mit etwas Zitrone verfeinert, kommt er toll zur Geltung.

 

Gebackener Spargel

Zum Rezept>>

 

Panierter Spargel

Zum Rezept>>

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 20
% Tageswert*
Gesamtfett 0,12g 0%
Gesättigte Fettsäuren 0g 0%
Trans Fat 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 8mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 3,88g 1%
Ballaststoffe 2,1g 7%
Gesamtzucker 1,88g
Enthält g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 2,2g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 24mg 2%
Eisen 2,14mg 12%
Kalium 202mg 5%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Spargel ist also reich an Nährstoffen, enthält vergleichsmäßig viel Folsäure, Ballaststoffe und Calcium. Dabei hat er wenig Fett und Kalorien. Eine Portion Spargel deckt 80 % des Tagesbedarfs an Vitamin C und E und 50 % des Folsäure- und Kaliumbedarfs. 12

Gesundheitsfördernde Wirkung- Was ist an Spargel gesund?

Abnehmen mit Spargel

Spargel ist für eine gesunde Ernährung und für das Ziel Gewicht zu verlieren gut geeignet. Er enthält wenig Kalorien, wenig Fett, jedoch viele wichtige Nährstoffe und Ballaststoffe. Bei Übergewichtigen Menschen kann eine Ballaststoffreiche Ernährung den Gewichtsverlust stark erhöhen. 6

Ballaststoffe im Spargel- Verdauung, Herzgesundheit

Spargel enthält viele Ballaststoffe. Diese sind für unsere Verdauung sehr wichtig. Auch senkt eine ballaststoffreiche Ernährung das Risiko für

  • Schlaganfall,
  • Herzerkrankungen,
  • Bluthochdruck
  • und einige Magen-Darm-Erkrankungen.
  • Dazu zählen Geschwüre, Verstopfung und Hämorrhoiden.
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Die im Spargel enthaltenen Saponine regen die Verdauung zusätzlich an und fördern die Darmfunktion. 12

Diabetes- Blutzuckerspiegel senken und möglicher Therapieansatz

Spargelextrakte haben in Studien den Blutzuckerspiegel von Ratten gesenkt. Durch weitere Untersuchungen wird große Hoffnung in Spargelwurzelextrakte gelegt, welche eine neue Therapieform für Diabetes darstellen könnten. 3

Auch die große Menge Ballaststoffe im Spargel soll die Glykämie und Insulinsensivität bei Diabetikern und Nicht-Diabetikern verbessern. 6

Krebszellen bekämpfen

Weißer Spargel ist ein reichhaltiges Gemüse, welches viele Sekundäre Pflanzenstoffe enthält. Diese wirken in unserem Körper antioxidativ, entzündungshemmend und tumorhemmend. In einer Studie wurde untersucht, welche Auswirkungen ein Extrakt aus weißen Spargelsprossen auf Krebszellen hat.

Es konnte eine Schutzwirkung der Dickdarmschleimhaut erkannt werden, sowie die anregende Regulation von Todeszellen, welche Krebszellen zerstören. Ein chemopräventives Potential konnte also bestätigt werden. 6

Vitamin K für unser Knochen

Vitamin K verbessert nachweislich unsere Knochengesundheit. Belege hierfür wurden in den letzten Jahren in verschiedenen Studien gefunden. Es kann die Knochenmineraldichte erhöhen und auch das Risiko für Frakturen senken.

Das Institute of Medicine empfiehlt eine Vitamin K Aufnahme, über die Nahrung, von

  • 90 Mikrogramm am Tag (Frauen) und
  • 120 Mikrogramm am Tag (Männer). 2

Um auf diese Angaben zu kommen, bietet es sich an, Spargel in die Mahlzeiten einzubauen.

Entwässernde Wirkung von Spargel

Wer kenn es nicht? Wenn man Spargel verzehrt wird die Urinproduktion angeregt und das Urin kann bei manchen Menschen etwas unangenehm riechen. Für unseren Körper ist das sehr gut! Es werden durch die Entwässerung überschüssige Flüssigkeit und Salze abgebaut.

Asparagin, ein Eiweißbaustein regt die Nieren an und steigert so die Harnproduktion. 12 Bei Wasseransammlungen und Ödemen kann diese Wirkung von großem Vorteil sein.

Auch wenn eine Blasenentzündung besteht kann der Verzehr von Spargel helfen, die Harnröhren durch den vermehrten Harndrang zu spülen und Bakterien schneller aus dem entzündeten Bereich zu entfernen.

Gesund Schwanger durch Spargelernährung

100 g roher Spargel enthält 52 ug Folsäure. 1 Spargel ist also reich an, der für Schwangeren wichtigen, Folsäure. Es senkt das Risiko für Neuralrohrdefekte beim Ungeborenen und wird deshalb allen Schwangeren und Frauen im Kinderwunsch empfohlen. Es ist also auch wichtig durch seine Ernährung viel davon aufzunehmen.

Nebenwirkungen

Generell ist Spargel magenschonend und leicht bekömmlich. Einige Wirkungen gibt es jedoch zu beachten:

  • Wenn sie unter Gicht leiden sprechen sie bitte mit ihrem Arzt über Spargelverzehr. Die enthaltenen Purine und Harnsäure können hier schädigen. Das Bundeszentrum für Ernährung empfiehlt nicht mehr wie 500 mg Harnsäure am Tag.  Eine Portion Spargel mit 200g und 48mg Harnsäure sollte auch hier kein Problem darstellen. 12
  • Leiden sie an erhöhten Blutfettwerten? Dann verzichten sie bitte auf fettige Saucen und essen den Spargel kalorien- und fettarm.
  • Menschen mit Nierenerkrankung sollten nur nach Absprache mit dem Arzt Spargel verzehren. Die zusätzliche Nierenanregung kann hier schaden.

Warum riecht Urin nach Spargelverzehr, bei Manchen Menschen unangenehm?

Bei manchen Menschen riecht der Urin nach Spargelverzehr unangenehm, bei manchen nicht. Dies hängt von der Genetik ab. Manche Menschen riechen dies nicht und manche produzieren auch kein riechender Urin. Erklären lässt sich dies durch ein Enzym, welches Asparagusinsäure in schwefelhaltige Stoffe zersetzt.

Der Schwefel führt hier zum Geruch. Manche Menschen besitzen dieses Enzym nicht, deshalb auch kein schwefeliger Geruch entsteht. Wenn sie kein Geruch wahrnehmen können, kann das auch an ihrem Geruchssinn und einer Anosmie liegen. Manche Menschen können durch ein mutiertes Gen im Geruchsrezeptor gewisse Gerüche nicht wahrnehmen. 4

Kokosöl


Schnelle Fakten zu Kokosöl

  • Kokosöl wirkt bei äußerlicher & innerlicher Anwendung antiviral , antibakteriell, und antimykotisch
  • Kokosfett und Kokosöl gelten als besonders gesund und sollen Hilfe beim Abnehmen bieten
  • Kokosöl ist als Pflegeprodukt ein wahres Wundermittel.
  • Kokosöl ist voll im Trend. Immer mehr Menschen kochen damit 

Superfood Kokosöl- Was ist Kokosöl?

Kokosöl oder auch Kokosnussöl genannt, ist ein richtiges Superfood!  Es gehört zu den gesündesten Lebensmitteln, auch die Kokosnuss als Rohprodukt ist sehr empfehlenswert. 35 % der Kokosnuss besteht aus Kokosöl.

Nicht nur wegen des leckeren Kokosgeschmack, auch wegen den gesundheitlichen Effekten und den pflegenden Eigenschaften, sollten sie Kokosöl ausprobieren und nutzen. In vielen Anbauländern ist der Kokosnussbaum der „Baum des Lebens“

In den meisten Südseestaaten ist die Kokosnuss ein Grundnahrungsmittel.

Gewinnung und Herstellung

  • Kokosöl wird aus frischem Kokosnussfleisch oder Kopra (getrocknetem Kokosnussfleisch) gewonnen.
  • Aus der, durch pressen gewonnenen Kokosnussmilch, wird dann das Öl extrahiert.

Bei Zimmertemperatur ist es fest, erst bei wärmeren Temperaturen (ab 25 Grad) oder beim Erhitzen wird es flüssig. Es enthält viel Fett, diese meist gesättigten Fettsäuren bedingen diese Konsistenz.

Natives oder raffiniertes Kokosöl?

Bei der Herstellung wird unter Raffiniertem Kokosöl und Natives Kokosöl unterschieden:

Natives Kokosöl ist das natürlichere von beiden. Es wird direkt aus dem Fleisch gepresst und die Öle herausgefiltert. Ob Kopra oder frisches Kokosnussfleisch verwendet wird, spielt für die Qualität nur eine kleine Rolle. Achten sie beim Kauf nur darauf dann es nicht raffiniert wurde. Beim Raffinieren werden hohe Temperaturen und Chemikalien eingesetzt, welche wichtige Inhaltsstoffe vernichten können.

Kokosöl Anwendung- Was kann man mit Kokosöl alles machen?

Kokosöl zum Abnehmen

Bestimmt fragen sie sich: Mit Kokosöl abnehmen? Wie soll das gehen?

Es klingt etwas wirr mit so einem so kalorienhaltigen Produkt abzunehmen, jedoch ist es im richtigen Einsatz ein tolles Produkt, um Gewicht zu reduzieren. Fett braucht unser Körper und auch in unserer Ernährung wollen wir nicht darauf verzichten!

Aber auf die Art der Fette und Fettsäuren kommt es an. Kokosöl hat einige mittelkettige Fettsäuren die vom Körper anders aufgenommen werden als andere Fette. Nämlich schneller und größtenteils in der Leber. Hier werden Ketone gebildet, welche dem Körper schnelle Energie liefern. Allerdings werden diese nicht als Fett im Körper angelagert.

  • Viele Ausdauersportler nutzen Kokosöl deshalb als schnelle Energiequelle.

Einige der enthalten Fettsäuren liefern schnelle Energie, helfen so ausdauernd zu trainieren, was sich auch auf den Muskelaufbau und auf die Fettverbrennung im Körper auswirkt. Eine Veröffentlichung im Open Acess Journal bestätigt diese Annahme.

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Deshalb gilt.

Gehen sie auch mit Kokosöl sparsam um, ersetzten sie Bratenöl, Butter oder andere Fettprodukte durch Kokosöl. Verbinden sie diese Ernährung mit reichlich Sport. So wird der Körper wenig belastet, verbraucht Kalorien ohne den Blutzuckerspiegel stark zu erhöhen und den Darm zu belasten.

Studien lassen des Weiteren vermuten, dass die mittelkettigen Fettsäuren im Kokosöl die Fähigkeit haben Fett zu verbrennen. Caprylsäure wirkte hier sehr stark auf den Fettabbau von Ratten.

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Diese Ergebnisse begründen die Schlussfolgerung, dass auch beim Menschen eine fettverbrennende Wirkung dadurch erzielt werden kann.

Kokosöl wirkt sehr sättigend und hat dabei keine Kohlenhydrate, was ebenfalls zur Gewichtabnahme beitragen kann.

Alles zusammen zeigt, welches Potential im Kokosöl als Abnehmunterstützung steckt. Probieren sie es aus! Neben Kokosöl ist aber Ausdauer und Wille unverzichtbar.

Kokosöl gegen Zecken- präventiv und nach Zeckenbissen

Kokosöl wird schon seit mehreren Jahrzenten als natürliches Abwehrmittel gegen Zecken eingesetzt. Es gibt unzählige chemische Schutzmittel gegen Zecken zu kaufen. Diese enthalten aber häufig viele Zusatzstoffe, welche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Viele Menschen schwören deshalb auf Kokosöl, weil es natürlich ist und sie von der Wirkung überzeugt sind.

Es kann sowohl für Erwachsene und Kinder, als auch für Babys angewendet werden. Auch für Hunde und Katzen nutzen viele Tierbesitzer Kokosöl.

Die Zecken reagieren auf die Laurinsäure, vermeiden die damit behandelten Hautregionen oder beißen sich nur kurz fest.

Präventiv angewendet wird das Kokosöl, indem sie es großzügig auf die zu schützenden Bereiche auftragen. Besonders Füße und Beine damit behandeln. Aber auch Arme und Nacken bietet sich an.

Hat dennoch einmal eine Zecke zugebissen entfernen sie diese zügig und mit Pinzette oder Zange. Dabei darauf achten, dass die ganze Zecke herausgedreht wird und der Kopf nicht stecken bleibt. Anschließend kann etwas Kokosöl auf die Stelle aufgetragen werden. Hier kommt die entzündungshemmende Eigenschaft zum Einsatz und kann die Bisswunde vor Bakterien schützen.

Kokosöl für die Haare

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Haben sie trockenes Haar und Schuppen? Dann kann Kokosöl helfen!

Die reichhaltig enthaltenen Fettsäuren pflegen, spenden Feuchtigkeit und helfen Schuppen zu lösen. Kleine Entzündungen auf der Kopfhaut werden gemildert. In einer Studie, welche 2003 veröffentlicht wurde, wird Kokosöl als besonders stark in der Prävention von Haarschäden hervorgehoben. Es soll Proteine im Haar halten und so zusätzlich schützen.

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  • Die Fette legen sich um das Haar und schützen so vor UV-Licht, Hitze und andere Einflüsse

Tipp: Machen sie regelmäßig (z.B. einmal wöchentlich) eine Kokosöl-Kur für die Haare. Tagen sie hierfür das Öl auf Haare und Kopfhaut auf und lassen es ca. 30 Minuten einwirken. Anschließend normal die Haare waschen. Bei regelmäßiger Anwendung, sehen sie sicherlich Verbesserungen und bekommen mehr Feuchtigkeit ins Haar.

Auch bei Haarausfall wollen viele Betroffene auf Kokosöl nicht mehr verzichten. Es soll stärkend wirken und die Haarwurzeln verbessern. Es hält sich das Gerücht, dass durch Kokosölkuren die Haare auch schneller wachsen. Wissenschaftlich kann dies aber bisher nicht nachgewiesen werden.

Kokosöl in Kosmetik- verbessert Hautprobleme

Die kleinen Fettmoleküle des Kokosöls sind für unsere Haut gut geeignet, sie ziehen schnell ein! So geben sie unserer Haut Feuchtigkeit und Pflege. Aus diesem Grund wird Kokosöl gerne in Kosmetika verwendet.

Die Fettsäuren im Kokosöl wirken auch auf unserer Haut entzündungshemmend und antimykotisch (gegen Pilze) und sind so für Hautkrankheiten wie Ekzeme, Pilze auf der Haut und Schuppen gut geeignet! Durch seine Antioxidantien heilt es kleine Wunden und pflegt dabei.


Tipp: Abschminken mit Kokosöl

Wie entfernen sie ihr tägliches Makeup? Testen sie doch mal das natürliche und pflegende Kokosöl und verzichten auf chemische Produkte. Einfach etwas Öl auf ein Wattepad

Kokosöl in der Küche

Durch seine hohe Hitzebeständigkeit eignet sich Kokosöl nicht nur für kalte Speisen oder Butterersatz, auch zum Braten und Backen ist es gut geeignet. Achten sie auch beim Einkaufen darauf, kein raffiniertes, gehärtetes Kokosfett zu kaufen. Nur die schonende, native Variante ist gesund!

Beim Einsatz in der Küche ist darauf zu achten, dass der Kokosgeschmack auch in der Endmahlzeit deutlich zu schmecken ist. Dies passt beispielsweise gut zur Asiatischen Küche. Beispielsweise in einer bunten, Gemüsepfanne mit Reis.

  1. Braten sie die kleingeschnittenen Gemüsestreifen einfach in ca. 1 EL Kokosöl an.
  2. Erhitzen sie das Öl nicht zu stark, es schmeckt dann etwas unangenehm. Besser den Herd etwas schwacher einstellen.

Wo kann ich (Bio) Kokosöl kaufen?

Gute Qualität erkennen- Bio und Natives Kokosöl

Achten sie auf gute Qualität, denn nur in diesen Ölen sind alle wichtigen Inhaltsstoffe vorhanden und so können sie von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren. Gute Öle zeichnen sich dadurch aus, dass sie nativ sind. Auf raffinierte Öle sollten sie verzichten! Schauen sie beim Kauf genau auf die kleingedruckten Hinweise. Am Preis lässt sich die Qualität nicht unbedingt gleich erkennen!

Achten sie wenn möglich auch auf Bioqualität. Durch den Verzicht auf viele Pflanzenschutzmittel und Gentechnik, sowie künstliche Aromen und Zusatzstoffe, kann hier von einer optimalen Qualität ausgegangen werden. Dieses Bio-Kokosöl ist meist etwas teurer, man verzichtet aber auf unnötige Chemie und tut seinem Körper so noch mehr Gutes!

  • Aber Achtung! Biosiegel bedeutet nicht gleich gutes Bio.

Am besten sie kaufen Produkte mit deutschem Biosiegel. Wenn sie nicht nachvollziehen können wer dieses Siegel vergeben hat, kaufen sie dieses Produkt nicht. Demeter, Bioland oder Naturland sind Beispiele für sichere Siegel.

Gutes, qualitativ Hochwertiges Kokosöl ist also leicht zu finden, einen kleinen Haken gibt es natürlich: Kokosnusspalmen wachsen nicht bei uns. Es hat also meist lange Wege hinter sich.

Internet, Drogerie oder Supermarkt

Ob in der Drogerie, im Internet bestellt oder im Supermarkt, fast überall können sie inzwischen Kokosöl kaufen. Vergleichen sie Preise und Qualität. Überall werden sie fündig werden!

 Inhaltsstoffe und Kalorien Kokosöl

Kokosöl enthält verschiedene Arten von Fettsäuren uns besteht fas ausschließlich aus Fett. Neben gesättigten Fettsäuren sind viele gesunde Fette im Öl. Diese werden mittelkettige Fettsäuren genannt.

  • Capylsäure,
  • Caprinsäure und
  • Laurische Säure gehören dazu.

Diese haben den Vorteil, dass sie schneller vom Körper verarbeitet werden können, als andere Fette. Sie werden schnell in Energie umgewandelt und werden so nicht als Fett eingelagert. So sind sie auch besser zu verdauen. Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente sind weiter wichtige, gesunde Inhaltsstoffe, spielen aber ehr eine untergeordnete Rolle.

1 EL Kokosöl enthält etwa 120 Kalorien

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 Bedingt ist dies natürlich durch den hohen Fettgehalt von fast 100 %. 1 EL Kokosöl enthält dabei 13 g gesättigte Fettsäuren und 1g ungesättigte Fettsäuren.

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Cholesterin und Kohlenhydrate sind keine vorhanden.

Wirkung- Wie gesund ist Kokosöl

Gesundheitsfördernde Wirkung von Kokosöl- Was bringt Kokosöl meinem Körper?

Wir wollen ihnen den Nutzen von Kokosöl übersichtlich erläutern. Vorab ist es wichtig zu wissen, dass es auch Kritik gegenüber Kokosöl gibt bzw. gab. Den meisten Menschen sind die positiven Eigenschaften wichtig und haben wenig Zweifel. Dennoch ist für eine gesunde Ernährung wichtig, möglichst wenig gesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen.

In einem Bericht der American Heart Association

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wurde dieses Thema „gesättigte Fettsäuren“ ausführlich behandelt und Empfehlungen ausgesprochen.

  • Es wird empfohlen wenig davon dem Körper zu geben und besser ungesättigte Fettsäuren aufzunehmen. Eine Tagesdosis von 30 g/Tag für Männer und 20g/Tag für Frauen wird hier als Richtwert genannt.

Kokosöl enthält eben auch viele gesättigte Fettsäuren. Um diese Richtwerte einzuhalten können wir ca. 1,5 -2 EL Kokosöl täglich zu uns nehmen.

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Gesättigte Fettsäuren sind auch nicht generell ungesund, auch sie braucht unser Körper, jedoch im gesunden Maß.

Nun wollen wir den Blick, auf die positiven Auswirkungen von Kokosöl auf unseren Körper richten. Es wirkt entzündungshemmend, und fördert unsere Herz- und Gehirngesundheit. Dabei zeigt es seine Wirkung sowohl bei innerer als auch bei äußerer Anwendung.

Die wichtigste Rolle für die Gesundheit spielen die mittelkettigen Fettsäuren. Sie bringen viele Vorteile mit sich und beeinflussen unseren Gesundheitszustand in vielen Bereichen.

Demenz und Alzheimer

Die mittelkettigen Fettsäuren werden in der Leber verdaut, hier entstehen Ketone, welche direkte Energie für unser Gehirn liefern. Wird das Gehirn mit diesen Ketonen nicht versorgt muss es aus Glukose, mit Hilfe von selbst produziertem Insulin, Energie gewinnen.

Bei Menschen mit neuralen Störungen wie Alzheimer oder Demenz funktioniert diese Insulinproduktion nicht mehr oder nur im geringen Maße. Kokosöl und seine Inhaltsstoffe könnten also bei verminderter Insulinproduktion helfen, das Gehirn zu stärken und zu versorgen. So überleben die Neuronen besser. Auch in einer Studie, deren Ergebnisse 2014 veröffentlicht wurden, liefern hierfür erste Anhaltspunkte.

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Eine weitere Studie hebt die positiven Auswirkungen von mittelkettigen Fettsäuren auf Alzheimer erkrankte Menschen heraus. Es wurde eine Verbesserung der kognitiven Funktion festgestellt und der Nutzen wurde besätigt.

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Herzgesundheit

Gesättigte Fettsäuren können schlechtes LDL-Cholesterin in gutes HDL-Cholesterin umwandeln. So wird in einer Veröffentlichung der Evid Based Complement Alternat Med im Jahr 2017 bestätigt, dass ein täglicher Verzehr von Kokosnussöl den Cholesterinspiegel von Lipoproteinen, bei gesunden Erwachsenen, erhört.

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Ein gesunder HDL-Cholesterinwert fördert so unserer Herzgesundheit und reduziert das Risiko für Erkrankungen des Herzens.

Krebs- Prävention und Therapieunterstützung

Sowohl die Ketone als auch die mittelkettigen Fettsäuren können in der Krebsprävention und Behandlung, eine wichtige Rolle spielen. Die Ketone liefen den Krebszellen keine Energie, nur die gesunden Zellen sind für diese Energienutzung befähigt.

Die Fettsäuren können Bakterien abtöten, auch solche welche das Krebsrisiko erhöhen. Kokosöl wirkt bei Krebs also in verschiedenen Stellen.

Auch in der Bekämpfung von Krebs kann Kokosöl helfen. Dies zeigt eine Studie, welche von der Cell Death Discovery 2017 veröffentlicht wurde. Die Forscher kommen zum Ergebnis, dass die in Kokosöl enthaltene Laurinsäue die Lebensfähigkeit von Krebszellen vermindern kann.

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Gesundheit im Magen-Darm-Trakt

Indem es hilft fettlösliche Vitamine und Mineralstoffe besser in den Körper aufzunehmen, ist Kokosöl auch für den Magen-Darm-Trakt zu empfehlen.

Auch durch die entzündungshemmende und antivirale Wirkung kann es helfen die Darmgesundheit zu verbessern. Es kann schlechte Bakterien bekämpfen und die Ansiedelung von Parasiten verhindern.

Tipp: Nehmen sie Kokosöl mit zusätzlichen Omega-3-Fettsäuren auf, welche beispielsweise in Fisch vermehrt vorkommen. So wirken sie effektiver und können noch leichter verdaut werden.

Entzündungshemmende Eigenschaften – z.B. Infektionen der Harnwege und Nieren sowie Arthritis

Die mittelkettigen Fettsäuren wirken antibakteriell, antiviral und antimykotisch, wirken also gegen Bakterien, Viren und Pilze. So kann Kokosöl bei zahlreichen entzündlichen Krankheiten und Symptomen helfen.

  • Harnwegsinfekte und
  • Nierenentzündungen

können mit Kokosöl, als natürliches Antibiotikum gelindert werden. Bitte beachten sie, bei langanhaltenden oder starken Schmerzen wenden sie sich bitte an ihren Arzt und besprechen die weitere Behandlung.

Auch bei Arthritis einer entzündlichen Gelenkkrankheit, kann Kokosöl und dessen Inhaltsstoffe die Entzündung reduzieren. In einer Tierstudie aus dem Jahr 2014, konnte eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung, durch Polyphenole aus Kokosöl, festgestellt werden.

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Polyphenole sind Verbindungen welche in Pflanzen natürlich vorkommen und sehr gesundheitsfördernd sein sollen.

Kraft für unseren Körper- Kokosöl als schneller, gesunder Energielieferant

Wie schon beschrieben, wandelt unser Körper die gesunden mittelkettigen Fettsäuren in unserer Leber, direkt in Energie um. Dies kann für Sportler und Ausdauerathleten eine schnelle Powerbombe sein.

Aber auch für gesunde Menschen, die eine Stoffwechselanregung wünschen, ist Kokosöl gut geeignet. Vor allem in Verbindung mit Bewegung und Ausdauersport.

Immunsystem unterstützen

Durch Viren, Bakterien oder Pilzen entstehen im menschlichen Körper viele Krankheiten. Die Inhaltsstoffe im Kokosöl wirken gegen diese Erreger und helfen wieder gesund zu werden oder sich zu schützen.

Tipp: Nutzen sie Kokosöl als Energie- und Kraftlieferant, wenn sie krank sind. Es kann ihnen helfen, schnell wieder fit zu werden, indem es die Ursachen bekämpft und Bakterien, Viren und Pilze zerstört.

Mundgesundheit

Die antibakterielle Wirkung kann auch gut im Mundbereich eingesetzt werden. Wenn sie also Kokosöl verzehren und oral aufnehmen kann es helfen den Mund gleichzeitig zu reinigen.

Einnahme- Wie nimmt man Kokosöl richtig ein?

Wie sie Kokosöl in ihre Ernährung einbauen ist ihnen überlassen. Als Butterersatz oder als Bratöl, auch zum Backen kann es eingesetzt werden. Wichtig ist, es in Maßen zu sich zu nehmen und nicht zu viel Kokosöl einzusetzen. 1,5 bis 2 EL pro Tag sind gesund. 2

Nebenwirkungen und Gefahren

Selten treten bei Kokosöl Nebenwirkungen auf. Allergische Reaktionen gegen Kokosnüsse und deren Bestandteile können dennoch vorkommen. Testen sie deshalb erst an einer kleinen Stelle am Unterarm, die Reaktion ihres Körpers auf das Produkt.

  • Achten sie bitte auch auf die Qualität ihres Öls.
  • Raffiniertes Kokosöl wurde stark behandelt und chemische Stoffe hinzugefügt.

Auch auf diese kann es unerwünschte Reaktionen geben. Kaufen sie deshalb stets das natürliche, native Kokosöl.

Kokosöl für Hunde und andere Kleintiere

Tierbesitzer kennen es! Auch Hunde und Katzen haben häufig Zecken. Behandeln sie deshalb auch ihren tierischen Freund mit Kokosöl und reiben ihn damit ein. Dabei wird das Öl großzügig und regelmäßig im Fell verrieben. Dabei hilft es auch gegen Milben, Flöhe und andere Parasiten.

Es bringt neben diesem Schutz auch einen Glanz fürs Fell mit sich! Auch zur reinen Fellpflege ist Kokosöl gut geeignet.

Ins Futter gemischt, bringt Kokosöl viele Vorteile für ihr Tier. Es unterstützt die Verdauung und die gesunden Fette wirken auch beim Tier. So können sich auch weniger Parasiten im Darm ansiedeln und die Nahrung wird besser vertragen.