Kategorie Archiv: Ernährung & Diät

7 Tipps die Ihren Stoffwechsel anregen werden

älteres Paar joggt/ walkt im Herbst

Schnelle Fakten zu Stoffwechsel anregen

  • Sie können ihren Stoffwechsel natürlich anregen und beschleunigen. Neben körperlicher Aktivität, spielt die Ernährung auch eine Schlüsselrolle.
  • Stoffwechsel ist nicht mit Verdauung gleichzusetzen. Dahinter steckt ein komplexer Mechanismus. Stoffe werden vom Körper aufgenommen, abgebaut, verändert oder als Baustoff verwendet.
  • Stoffwechsel und das Gewicht stehen in enger Verbindung, aber auch Genetik, Lebensstil, Umweltfaktoren und andere Einflüsse tragen zum individuellen Stoffwechsel bei!
älteres Paar joggt/ walkt im Herbst

Ihr Körper hat einen gewissen täglichen Grundumsatz an Kalorien, die er benötigt um die Grundfunktionen aufrecht zu erhalten. Der Stoffwechsel steht für Lebensmittel, die Sie essen und trinken, und die in Energie umwandelt werden. Die einzelnen Inhaltsstoffe der zugeführten Nahrung werden in den Zellen unseres Körpers verändert, abgebaut und als Baustoff für neue Produkte genutzt.

Der Stoffwechsel wird sehr oft mit dem Gewicht in Verbindung gebracht. Menschen die einen schnellen Stoffwechsel haben, nehmen schneller ab. Ist dies wirklich der Fall? Wie weit hängt das Stoffwechsel ankurbeln, mit einem schnelleren und effektiveren Abnehmen zusammen?

Es ist wahr, dass der Stoffwechsel mit dem Gewicht zusammenhängt, der wiederum von vielen Faktoren wie Genetik, Alter, Lebensstil, Bewegung und Klima beeinflusst werden kann. Der Stoffwechsel beeinflusst den grundlegenden Energiebedarf Ihres Körpers, dieser wird beeinflusst von dem was Sie essen und wie viel Sie sich bewegen.

7 Tipps wie man den Stoffwechsel erhöht

Hier erfahren Sie nicht nur wichtige Tipps, wie sie ihren Stoffwechsel ankurbeln können, sondern finden auch zusätzlich eine Liste mit Lebensmittel die als stoffwechsel-anregend gelten.

1. Stoffwechsel beschleunigen mit sportliche Aktivitäten

Ausdauersportarten (Schwimmen, Wandern, Radfahren), mindestens 30 Minuten pro Tag, tragen dazu bei Kalorien zu verbrennen.1 Um abzunehmen oder andere Fitnessziele zu erreichen, müssen Sie möglicherweise mehr Kalorien als sonst verbrennen. Sie müssen ihre Übungen bzw. deren Intensität erhöhen. Hierfür eignet sich das Krafttraining. Die Mayo Clinic 1 z.B. empfiehlt mindestens 2 mal pro Woche Kraftübungen mit Hanteltraining wie Gewichtheben oder Training an Maschinen einzubauen. Ein Muskelaufbau im Alter hat auch den positiven Nebeneffekt, dass sie ihre Muskelkraft verbessern und  dadurch ihre Knochengesundheit schützen. Im Alter tritt ein natürlicher Muskelverlust ein. Wirken sie diesem entgegen und Sie werden vitaler und besser geschützt sein, wenn Sie z.B, einmal Stürzen sollten.

Muskelmasse (wir reden nicht von Bodybuilder mit großen Muskeln)  bzw. das Muskelgewebe verbrennt mehr Kalorien als Fett. Je mehr Sie sich fit halten, desto weniger Fett haben Sie. Dadurch haben Sie automatisch mehr Muskelgewebe das Kalorien verbrennt, ein Schlüsselfaktor für den Gewichtsverlust bzw. die Stoffwechsel-Diät. Krafttraining schont die fettfreie Masse und den Energieverbrauch nach dem Abnehmen. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie2 , die 48 übergewichtige Frauen vor den Wechseljahren untersuchte. Diese hatten zum Start der Studie einen Body-Mass-Index (BMI) von 27 – 30. Am Ende der Studie wurden BMI Werte bis zu 25 erreicht. Frauen die parallel dazu Krafttraining durchführten, hielten das Muskelgewebe, die Kraft und den Stoffwechsel bei. Die anderen Frauen nahmen auch ab, verloren jedoch Muskelmasse und hatten im Anschluss einen verringerten Stoffwechsel.

Parken Sie bei der Arbeit nicht direkt vor dem Firmengelände, sondern laufen Sie ein paar Meter zu Fuß. Finden Sie Wege, um ein paar Minuten mehr zu laufen, als am Tag zuvor und gestalten sie ihren Alltag so zunehmend bewegter.

Zusammengefasst: Durch vermehrte körperliche Aktivität, können sie ihren Stoffwechsel anregen. Gehen sie vermehrt Strecken zu Fuß und gestalten sie ihren Alltag bewegter. Bauen sie ihre Muskelmasse mit Kraftübungen auf, so werden automatisch mehr Kalorien verbrannt.

2. Scharfes essen kann den Stoffwechsel beschleunigen

Chili, Tabasco & Co. haben längst einen Einfluss auf unser Essverhalten und unsere Gerichte genommen. Scharfes Essen hilft beim Abnehmen, dies zeigt eine aktuelle Studie3 aus Australien auf. Scharfes Essen  wirkt auf unseren Insulinspiegel regulierend und lässt ihn langsamer ansteigen. Der Verzehr von z.B. Chili haltigen Mahlzeiten bzw. den enthaltenen Botenstoffe sorgen dafür, dass die Fettspeicherung gestoppt wird und die Fettverbrennung aktiviert wird. Nach dem Essen wird ein Teil der aufgenommenen Kalorien in Wärme umgewandelt. Der Energieaufwand durch die Wärmeproduktion und die Fettoxidation werden somit erhöht. Auch Fettleibigkeit wird möglicherweise reduziert, indem der Energiebedarf steigt.

Wenn Sie beim Essen, stoffwechselanregende Lebensmittel wie Gewürze hinzufügen, hat dies laut einer Studie in Kombination mit weiteren Strategien, eine kleine aber durchaus vorteilhafte Wirkung auf das Abnehmen.4

Zusammengefasst: Scharfes Essen hilft besser Abzunehmen. Die Fettspeicherung wird verringert, die Fettverbrennung gesteigert.

3. Stoffwechsel anregen mit Kokosnussöl

Kokosöl enthält mehr mittelkettige Fettsäuren als die meisten anderen Fette und Öle. Mittelklassige Fette lassen den Stoffwechsel stärker anregen. Eine Studie5 zeigt auf, dass es vermutlich von Vorteil ist, häufiger Kokosöl zu verwenden, da dies zu einem Gewichtsverlust führen könnte, wenn die Energieaufnahme konstant bleibt. Kokosöl gehört zu den mittelkettigen Fetten, diese haben laut der Studie den Stoffwechsel um 12% ansteigen lassen, normale Fette nur um 4%.

Kokosöl sollte man in geringen Mengen konsumieren, da es nur 10% an ungesättigte Fettsäuren aufweist. Je mehr ungesättigte Fettsäuren in einer Mahlzeit auftauchen, desto besser. Da es aber leicht verdaulich ist, kann man es unbedenklich in kleinen Mengen ergänzend konsumieren. Gesättigte Fettsäuren können in hoher Dosis langfristig zu z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder bei Frauen sogar das Brustkrebsrisiko erhöhen.6 Kokosöl enthält nur wenige ungesättigte Fettsäuren und dafür etwa 90 Prozent gesättigte Fettsäuren. Grundsätzlich sollte eine gesunde Ernährung möglichst viele ungesättigte Fettsäuren enthalten. Mehr zum Thema gesunde Fette finden sie hier!

Zusammengefasst: Mittelklassige Fettsäuren lassen den Stoffwechsel verstärkt arbeiten. Kokosöl enthält viele davon, deshalb raten Experten zu Kokosöl zur Verstärkung des Stoffwechsels.

4. Proteine einsetzen um abzunehmen

Ihr Körper verbrennt viel mehr Kalorien, in dem er Eiweiß verdaut, als wenn er Fett oder Kohlenhydrate zu sich nimmt. Deshalb haben proteinreiche Diäten erhebliche positive Auswirkungen auf das Sättigungsgefühl. Wenn Sie versuchen ihre Mahlzeiten vermehrt durch mageres, proteinreiches Essen auszutauschen, kann dadurch der Stoffwechsel bei der Mahlzeit erhöht werden.

Ideale proteinreiche Lebensmittel sind mageres Fleisch, Fisch, Nüsse, Bohnen, Tofu, Eier und fettarme Milchprodukte. Man sollte wissen das es aber Einschränkungen bei proteinreichen Diäten gibt. Sie sollten gerade tierische Proteinquellen nicht zu häufig verzehren, da diese meist einen hohen Fettgehalt haben oder einer erhöhten Säurebelastung ausgesetzt sind.7 Wenn Sie jedoch Proteine gezielt einsetzen, kann ihr Stoffwechsel davon profitieren.

Zusammengefasst: Der Körper benötigt mehr Kalorien um Eiweiß also Proteine zu verdauen, als wenn er Fett oder Kohlenhydrate verdauen muss. Deshalb kann proteinreiche Ernährung den Stoffwechsel ankurbeln.

5 . Wasser trinken wirkt beim Abnehmen unterstützend

So können Sie Ihren Stoffwechsel auf natürliche Weise anregen, indem Sie 1 Liter mehr pro Tag trinken als sonst. Eine Studie8 zeigt auf, dass Erwachsenen mittleren Alters und ältere Menschen, durch Einnahme von Wasser (statt zuckerhaltiger Getränke) das Gewicht halten oder senken können. Der Wasserverbrauch verringert die Nahrungsenergiezufuhr. Probanden die 500 ml Wasser vor den Mahlzeiten zu sich nahmen, fühlten sich besser und gesünder und zeigten über die 12 Wochen eine 44% größere Gewichtsabnahme als die Nichtwassergruppe.

Die Charité-Universitätsmedizin Berlin hat hierzu auch eine Studie9 veröffentlicht, die zeigt das Wasser trinken in Kombination mit einer Diät, beim Abnehmen unterstützend wirken kann.

Zusammengefasst: Studien haben gezeigt, dass reichlich Wasser den Stoffwechsel anregt und reichlich Flüssigkeit, besonders beim Abnehmerfolg, eine große Rolle spielt.

6. Schlaf regt die Stoffwechselfunktion an

Studien der letzten 10-15 Jahre zeigen auf, dass die Stoffwechselfunktion eng mit der Schlafdauer und der Schlafqualität in Verbindung steht und Folgen des metabolischen Syndroms sind.10 Ein aktiver Alltag und viel Schlaf sorgt dafür, dass die Hormone im Körper eine Gewichtsabnahme unterstützen können.

Zusammengefasst: Erholsamer Schlaf und ausreichende Schlafdauer sind für unseren Körper wichtig! Auch unseren Stoffwechsel beeinflusst dies.

7. Stoffwechsel anregende Lebensmittel

Der Schlüssel ist, das Richtige- zur richtigen Zeit zu essen und längere Essenspausen einzulegen. Wenn Sie ihren Stoffwechsel auf Trab halten möchtest, können Ihnen folgenden Lebensmittel dabei helfen:

Hülsenfrüchte
Insgesamt wurden 41 Studien11 untersucht, diese zeigten auf das Hülsenfrüchten eine zentrale Rolle, bei der Prävention und Behandlung des Metabolischen Syndroms spielen. Speziell Linsen sind reich an Proteinen und haben einen hohen Wert an Ballaststoffen und können somit den Stoffwechsel steigern.

Gewürze
Nutzen Sie bei ihren Mahlzeiten beispielsweise Ingwer oder Chilli, dies kann die Körpertemperatur steigern und den Stoffwechsel erhöhen.

Zitronen
Zitronen besitzen nicht nur einen hohen Gehalt an Vitamin C, sondern tragen dazu bei, einen gesunden Stoffwechsel zu erhalten.

Blaubeeren
Blaubeeren können dabei helfen, den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Der Stoffwechsel wird, durch die im Körper frei gesetzten antioxidative Eigenschaften, angekurbelt.

Was kurbelt den Stoffwechsel extrem an?

Kerstin Stickel Ernährungs- und Fitnessexpertin bei Heilkraft-der-Natur.com verrät:

„Bestimmte Lebensmittel können den Stoffwechsel beschleunigen oder verlangsamen und möglicherweise den Gewichtsverlust beeinflussen“.

Hierfür gibt es aber keine pauschale Aussage, die bei jedem zutrifft. Es hängt davon ab was und wie viel wir essen. Mit dieser Liste stoffwechselanregender Lebensmittel, können sie den Stoffwechsel im kleinen Umfang, positiv beeinflussen bzw. beschleunigen:

  • Avocado
  • Blaubeeren
  • Bohnen
  • Blumenkohl
  • Chilischoten / Chili-Pfeffer
  • Grüner Tee
  • Erdbeeren
  • Eier
  • Erdmandeln
  • Frischer Spinat
  • Ingwer
  • Kaffee
  • Kartoffeln
  • Kokosöl
  • Linsen
  • Mandeln
  • Tempeh
  • Tomaten
  • Vollkornprodukte
  • Wildlachs
  • Zimt
  • Zuckerschoten

Fünf Lebensmittel, auf die Sie verzeichnet sollten, wenn es um den Stoffwechsel geht

  • Alkohol
  • gesüßtes Müsli
  • Sojaöl
  • Raffinierte Körner
  • Zuckerhaltige Getränke

Zusammengefasst: Bestimmte Lebensmittel gelten als stoffwechselanregend, andere sollten sie besser meiden. In unserer Übersicht finden sie die wichtigsten Nahrungsmittel!

Die 9 wichtigsten gesundheitlichen Vorteile von Bananen

Fakten zu Bananen:

  • Die Banane wird gesundheitlich unterschätzt, durch ihre Inhaltsstoffe bringt sie uns viele gesundheitliche Vorteile!
  • Bananen sind magenschonend und werden zur Darmheilung eingesetzt. Durch die Ballaststoffe und Antioxidantien in den Bananen, wird die Verdauung reguliert!
  • Eine tolle Quelle für Kalium und Magnesium sind Bananen!
  • Bananen zum Abnehmen empfohlen, sie sättigen gut und haben kein Fett. Durch die enthaltenen Kohlenhydrate jedoch nicht im Übermaß verzehren!
  • Bananen sind für viele Menschen mit Fructoseintoleranz geeignet. Grund hierfür ist die Zusammensetzung von Glukose zu Fruktose!
  • Mit dem veränderten Reifegrad ändert sich die Frucht-Zusammensetzung. Was es zu beachten gibt, lesen sie in unserem Artikel!
Banane vor pinkem Hintergrund

Bananen gehören zu den beliebtesten Früchten weltweit, sie schmecken lecker und haben viele gesundheitliche Vorteile, durch die enthaltenen essentiellen Nährstoffe. Der wissenschaftliche Name für Banane ist Musa. Eine Banane könnte sogar als erste Frucht den Titel „ Superfoods “ erhalten haben, im 20. Jahrhundert wurde die Banane als gesunde Nahrung für Kinder, von der Amerikanische Ärztekammer deklariert. Wie viel Kalorien hat eine Banane? – Eine mittlere Banane enthält ca. 110 Kalorien, 1 Gramm Protein, 28 Gramm Kohlenhydrate, 15 Gramm Zucker (natürlich vorkommend aus Fruchtzucker),  0 Gramm Fett, 450 mg Kalium und 3 Gramm Ballaststoffe. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die gesundheitlichen Vorteile einer Banane und wie Sie positive Auswirkungen auf die Verdauung, die Herzgesundheit und den Gewichtsverlust haben können. Versuchen Sie in ihre Ernährung jeden Tag eine Banane einzubauen. Wir beleuchten auch die möglichen Nachteile von Bananen, die manche Ärzte nennen.

Hier sind unsere 9 wissenschaftlich fundierte gesundheitliche Vorteile von Bananen:

Für eine gesunde Verdauung

Bananen werden meistens als kleine Diät bei Magenbeschwerden vom Arzt empfohlen. Sie schonen den Magen und können zur Darmheilung beitragen. Speziell bei einer Erkrankung mit Durchfall und Erbrechen, ist eine Banane im Nachgang eine gute Wahl. Durch den Anteil an Kalium wird der Speicher wieder aufgefüllt. Klinische Studien haben den potenziellen kurzzeitigen Einsatz von Fettsäuren bei der Behandlung von Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Morbus Crohn und Antibiotika-assoziiertem Durchfall gezeigt.1 Schon eine mittlere Banane pro Tag versorgt ihren Körper mit ca 10% des Ballaststoffbedarfs, den Sie täglich benötigen. Der darin enthaltene Ballaststoff- und Antioxidantiengehalt, kann förderlich für die Verdauungsfunktion sein.


Zusammengefasst
: Bananen sind magenschonend und werden zur Darmheilung eingesetzt. Durch die Ballaststoffe und Antioxidantien in den Bananen wird die Verdauung reguliert!

Abnehmen mit Bananen

Bananen haben wenig Kalorien und kein Fett und sind sehr sättigend, daher gilt Sie als gewichtsreduzierenden Lebensmittel mit vielen Vitaminen. Eine Studie aus den USA untersuchte die Veränderungen in der Aufnahme von Obst und Gemüse und Gewichtsveränderungen bei 133.468 Männern und Frauen. Diese Langzeitstudie begleitete die Probanden über 24 Jahre lang. Das Ergebnis war, dass Bananen genauso wie Äpfeln, Beeren und Birnen, mit einer geringeren Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden.2 Für eine Bananen-Diät sind unreife Grüne Bananen bestens geeignet, diese haben noch widerstandsfähiger Stärke enthalten. Die Stärke sorgt dafür, dass der Appetit verringert wird und Sie ein längeres Sättigungsgefühl haben, die Fettverbrennung startet direkt.3 Im Gegensatz dazu, wurde bei reiferen Bananen, die meistens schon braune Flecken aufweisen, die Stärke bereits in Zucker umgewandelt.

Die folgende Tabelle zeigt die Menge jedes Nährstoffs in einer mittelgroßen Banane:

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 93
% Tageswert*
Gesamtfett 0,2g 0%
Gesättigte Fettsäuren 0,1g 0%
Trans Fat g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 1mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 20g 7%
Ballaststoffe 2g 7%
Gesamtzucker 17,2g
Enthält g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 1g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 7mg 1%
Eisen 0,4mg 0%
Kalium 370mg 9%
Magnesium 30%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.


Zusammengefasst
: Bananen werden mit Abnehmerfolg in Studien in Verbindung gebracht. Vorteil von Bananen: sie haben wenig Fett und machen lange satt! Aber Aufgepasst, auf den Reifegrad kommt es an!

Bananen bei Fructoseintoleranz

Fructose-Intoleranz ist eine Fruchtzucker-Unverträglichkeit, an der immer mehr deutsche Erkranken. Die Symptome nach dem Verzehr von z.B. Obst sind Bauchschmerzen, Blähungen, Völlegefühl oder Durchfall. Nur wenige Obst-Sorten sind verträglich, die Banane ist eine davon. Der Vorteil der Zusammensetzung der Banane ist die Verteilung von Glucose zu Fruktose, was gleichzeitig die Leber und den Stoffwechsel schont. Wenn eine Frucht mehr Glukose aufweist als Fruktose, so gleicht sich dies aus und es ist in kleinen Mengen (1 Banane am Tag) durchaus verträglich.

  • Wie viel Zucker hat eine Banane? Auf 100 Gramm kommt Sie auf 21,4g Zuckergehalt. Hierbei sprechen wir aber von Fruchtzucker, also kein zugefügter Rohzucker.


Zusammengefasst
: Bananen sind für viele Menschen mit Fructoseintoleranz geeignet. Grund hierfür ist die Zusammensetzung von Glukose zu Fruktose!

Bananen Diät bei Diabetes

In einer Studie haben Bananen, bei täglichem Verbrauch, geringfügig Blutzucker und Lipidprofile bei Menschen mit Typ- 2- Diabetes verbessert.4 Auch die Bananenreife hat Einfluss auf die Blutzucker- und Insulinreaktion bei Typ-2-Diabetikern. Meistens ist die Banane in der Diät für Diabetiker wegen dem freien Zucker nicht geeignet. In unreifen und grünen Bananen macht jedoch die Stärke 80-90% des Kohlenhydratgehalts aus, der erst beim reifen zu Zucker wird. Somit hat die Bananenreife Einfluss auf die Blutzucker- und Insulinreaktion bei Typ-2-Diabetikern.5


Zusammengefasst
: Bananen sind auch für Typ-2 Diabetiker geeignet, wenn auf den Reifegrad geachtet wird! Nur grüne noch nicht vollständig gereifte Bananen sind zu empfehlen!

Bananen und Herzgesundheit

Eine mittlere Banane besitzt schon ca 450 mg Kalium. Da Kalium eine große Bedeutung für Muskelkontraktionen, Herzfunktion und die Regulation des Blutdrucks aufweist, scheint eine Kaliumzufuhr von 3 500 bis 4 700 mg pro Tag geeignet zu sein. Für die 1- bis unter 4-Jährigen beträgt der Schätzwert 1 100 mg/Tag und steigt auf 3 600 mg/Tag für die 13- bis unter 15-Jährigen an.6 Auch Magnesium ist für die Herzgesundheit wichtig, der überdurchschnittliche Magnesium Anteil an Bananen kann sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken.7 Eine kaliumreiche Diät kann helfen, den Blutdruck zu senken, und Menschen, die viel Kalium zu sich nehmen, haben ein reduziertes Risiko für Herzerkrankungen.8


Zusammengefasst
: Der hohe Kalium- und Magnesiumgehalt in Bananen wirkt sich positiv auf die Herzgesundheit aus!

Können Bananen das Krebsrisiko reduzieren

Eine Studie zeigte auf, dass Kinder die regelmäßig Obst wie Bananen konsumierten, weniger an Krebs (Leukämie) erkrankten. Die Forscher vermuten, dass dies an der anti-oxidative Eigenschaften des Vitamin C Gehaltes liegen könnte.9 Bananen haben laut einer Laborforschung ein speziellen Protein, dass verhindern kann, dass Leukämiezellen wachsen.10 Dieses Protein gehört zu Antioxidantien die freie Radikale bekämpfen um Zellschäden und Krebs zu verhindern.


Zusammengefasst
: Studien haben gezeigt, dass Bananen helfen können, Krebs zu verhindern.

Bananen können die Nierengesundheit verbessern

Neun Millionen Deutsche leiden an Nierenschäden, doch nur die Hälfte weiß, dass die Nieren genügend Kalium benötigen. Es beeinflusst auch die Blutdruckkontrolle, die Sie durch Einnahme von Bananen in der Nahrung  positiv beeinflussen können. Forscher begleiteten schwedische Frauen in einer Langzeitstudie über 13 Jahre lang. Die Forscher fanden heraus, dass Probanden die 2-3 Mal pro Woche Bananen in ihre Ernährung aufnahmen, ein 33% niedrigeres Risiko hatten, an Nierenerkrankung zu leiden.11 In einer anderen Studie wurde die Anzahl von 4-6 Bananen pro Woche untersucht, hier waren es knapp 50% weniger Nierenerkrankungen. 12


Zusammengefasst
: Der regelmäßige Verzehr von Bananen wirkt sich auf ihre Nierengesundheit aus und kann Nierenerkrankungen verhindern.

Bananen sind einfach zu Ihrer Diät hinzuzufügen

Frische Bananen sind das ganze Jahr über erhältlich, sind gesund und haben auch einen leckeren süßen Geschmack. Im Gegensatz zu einigen Früchten reifen Bananen nach der Ernte weiter. Sie sind vielseitig einsetzbar, man kann Sie in vielen Kombinationen im Essen unterbringen. Im Joghurt, als Müsli Ergänzung oder als Bananen-Milch-Smoothie. Durch die dicke Schicht, sind Bananen fast komplett Schadstofffrei und haben kaum bis gar keine Pestizide. Viele Menschen fügen Bananen anstatt Zucker in Backwaren ein, so haben Sie trotzdem einen süßen Geschmack, verzichten aber auf ungesunden Zucker. Auch als Eiersatz wird die Banane, vor allem in veganen Backrezepten genutzt!


Zusammengefasst
: Bananen sind lecker süß und so vielseitig einsetzbar. Viele Menschen nutzen Bananen als natürliches süßungsmittel, auch in veganen Backstube sind Bananen nicht mehr wegzudenken!

Wir wollen ihnen unser Lieblings-Bananen Rezept  nicht vorenthalten. Hier wird die Banane als süßender Bestandteil in einer veganen Schoko Creme genutzt! Ein leckerer, gesunder Nachtisch! 

 

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Als Powerstart in den Tag!

Die Banane macht statt und gibt gesunde Kraft, vor allem in Verbindung mit Johannisbeeren und Mango schmeckt  unser Smoothie super frisch!

Hier gehts zum Rezept!

Grüne Bananen und die Auswirkung auf die Insulinsensitivität

Unreife Grüne Bananen sind gesund, diese haben noch widerstandsfähiger Stärke enthalten und weisen daher noch einen geringeren Anteil an Zucker auf. Je grüner die Banane ist, desto weniger Zucker hat sie. Bananen die schon braune Flecken haben, weißen den höchsten Fruchtzuckergehalt auf. Eine Studie zeigt auf, dass 15 – 30 Gramm der widerstandsfähiger Stärke, die Insulinsensitivität um 33 bis 50 Prozent binnen 4 Wochen verbessern konnten. Insulinsensitivität kann zu einer Erkrankung an Diabetes Typ 2 führen13 . Eine Studie zeigte auf, dass der Konsum resistenter Stärke die Insulinsensitivität bei Patienten verbesserte. Weitere Untersuchungen sind hier jedoch noch erforderlich, da es z.B. bei Tiermodellen keine Verbesserung der Körperfettwerte oder Blutfettwerte gab.14 Grüne Bananen nicht im Kühlschrank lagern, da dies die normale Reifung stören kann.


Zusammengefasst
: Forschungen haben eine potentielle Wirkung von grünen Bananen auf die Insulinsensitivität festgestellt. Weitere Studien werden jedoch noch benötigt um sichere Aussagen treffen zu können!

Bananen sind eine gute Magnesiumquelle

Magnesium ist ein essenzieller Nährstoff und wird Überall im menschlichen Körper gebraucht. Muskelkrämpfe, Migräne, Müdigkeit, Magnesium ist für unseren Körper unentbehrlich, dies merken auch viele Sportler. Treiben Sie viel Sport, dann sollten Sie unbedingt auf ihre Magnesium Spiegel achten. Eine Banane enthält eine gute Menge an Magnesium. Eine hohe Magnesiumzufuhr kann vor verschiedenen chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen schützen.15


Zusammengefasst
: Bananens sind gute Magnesiumlieferanten. Nicht nur für Sportler ist es wichtig, auf den Magnesiumspiegel zu achten!

Haben Bananen negative Auswirkungen auf die Gesundheit?

Bananen scheinen keine ernsthaften nachteiligen Wirkungen zu haben. Sie sollten jedoch z.B. in einer Diät bedenken, dass Sie statt einem Snack, eine Banane zu sich nehmen können. Essen Sie weiterhin Snacks und zusätzlich Bananen, erhöhen Sie ihren kcal Wert und erreichen das Gegenteil. Forscher fanden eine interessante Information heraus, Menschen die gegen Latex allergisch sind, können auch gegen  Bananen allergisch Symptome zeigen. Hier ist also Vorsicht geboten.

Unser Darm, Spiegel unserer Gesundheit- Die 11 besten natürlichen Behandlungsstrategien bei Darmbeschwerden

Frau liegt auf dem Ruecken und haelt ihren Bauch wegen Beschwerden

Fakten zu unserem Darm und Darmbeschwerden

  • Unser Darm ist Spiegel unserer Gesundheit sogar unserer Seele.
  • In unserem Darm ist ein großer Teil des Immunsystems beheimatet.
  • Fast 70% aller Deutschen leiden unter Problemen im Magen-Darm-Trakt. Mögliche Ursachen wollen wir genauer unter die Lupe nehmen.
  • Nicht nur somatische Darmerkrankungen können Auslöser sein, auch Unverträglichkeiten (Intoleranzen) und funktionelle Darmstörungen sollten in Betracht gezogen werden!
  • Wir wollen ihnen 11 natürliche Behandlungsstrategien vorstellen, um Darmprobleme natürlich unter Kontrolle zu bekommen!
Frau liegt auf dem Ruecken und haelt ihren Bauch wegen Beschwerden

Unser Darm wird häufig als Spiegel unserer Gesundheit und unserer Seele bezeichnet- doch was steckt dahinter? Warum leiden so viele Menschen unter Darmproblemen? In diesem Artikel wollen wir die Bedeutung unseres Darms für unseren Körper und unser Wohlbefinden, aber auch die möglichen Ursachen betrachten! Eine Forsaumfrage bestätigt, fast 70 % aller Deutschen leiden unter Magen-Darm-Beschwerden. Dabei sind es nicht wie häufig angenommen nur ältere Menschen, die mit Darmproblemen zu kämpfen haben, alle Altersklassen sind betroffen!1

Wir wollen Mut machen!

Magen-Darm-Probleme werden generell nur ungern offen mit anderen besprochen, häufig empfinden die Betroffenen ihre Symptome (wie z.B. häufige Toilettenbesuche) als sehr unangenehm. Wir wollen sie dazu ermuntern, den Ursachen auf den Grund zu gehen, die Angelegenheit offen anzusprechen. Eine Diagnose kann helfen, mit den Beschwerden besser umzugehen und die Situation zu verbessern!

Welche Aufgaben hat unser Darm?

Unser Verdauungssystem besteht aus verschiedenen Bereichen und aus mehreren Organen. Nach der Zerkleinerung im Mund gelangt unser Essen durch die Speiseröhre in den Magen und landet in unserem Darm. Auch Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse sind in diesen Prozess eingebunden. Im Verdauungsprozess werden wichtige Nährstoffe gelöst, auch Kohlenhydrate und Fette werden hier aufgenommen und gelangen so durch den Körper.
Unser Magen und  unser Darm bestehen aus Millionen von Nervenzellen. In kaum einem Bereich unseres Körpers gibt es mehr davon! Kein Wunder also, dass keine andere Körperregion so zuverlässig auf unser psychisches Wohlbefinden reagiert wie unser Verdauungstrakt!2 Wer kennt es nicht? Ein wohliges Gefühl im Bauch, wenn wir verliebt sind, oder das flaue Gefühl im Magen, wenn uns etwas beschäftigt! Die enge Verbindung von Gehirn und Darm wurde auch in Studien bereits wissenschaftlich bestätigt!3

Auch ist der Darm das größte Immunsystem des Körpers!4 Denn in der Darmschleimhaut sind mehr als 70 % der körpereigen Immunzellen beheimatet. Im Lymphgewege auch GALT (englisch: gut associated lymphoid tissue) werden etwa 90 % aller Antikörper gebildet.5 Die unzähligen Mikroben in unserem Darm bekämpfen schädliche Eindringlinge und finden hier kaum Nährboden um sich zu vermehren. Häufige Antibiotikaeinnahme oder eine einseitige Ernährung kann dieses Ökosystem schwächen. Störungen des Immunsystems können folgen.6 In unserer Darmflora leben also im besten Fall Millionen von Bakterien. Diese produzieren auch Vitamin K, welches für unser Blut, für dessen Herstellung und Gerinnung extrem wichtig ist! Auch spalten die Bakterien in unserem Darm die Nahrung auf, machen wichtige Nährstoffe für unseren Körper zugänglich, indem diese in die Darmschleimhaut gelangen!
Probleme treten auf, wenn dieses Darmimmunsystem nicht mehr richtig funktioniert, wenn gute und schlechte Bakterien nicht mehr unterschieden werden können. So können entzündliche chronische Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn entstehen.5


Zusammengefasst
: Unser Darm ist der größte Bereich unseres Immunsystems im Körper! Auch die Zerkleinerung der Nahrung ist ein wichtiger Aufgabenbereich. Besonders wichtig ist der Zusammenhang zwischen dem Darm und unserem Nervensystem.

Welche Verdauungsbeschwerden treten häufig auf?

Bauchschmerzen, Blähungen, Winde, Durchfall, Verstopfung, Bauchgeräusche, Stuhlunregelmäßigkeiten, Druck, Völlegefühl und Krämpfe- Symptome unseres Darms können vielseitig sein. Besonders häufig treten Sodbrennen (36%) und Magenschmerzen, sowie Durchfall (25%) auf. Übelkeit und Erbrechen betrifft ca. 20 %. Verstopfung dagegen kommt mit 6 % eher seltener vor.1


Zusammengefasst
: Magen-Darmprobleme kommen häufig vor. Schmerzen, Blähungen, Durchfall und Sodbrennen kommen vermehrt vor.

Ursachen von Darmproblemen

Woher die Symptome im Magen-Darm-Bereich kommen, kann sehr unterschiedlich sein! Folgende Ursachen sind beispielsweise möglich: 7

  • Somatische Krankheit (z.B.Morbus Crohn)
  • Intoleranz (z.B. Fructoseunverträglichkeit, Glutenintoleranz, usw.)
  • Seelische Störung (z.B. Panikstörung)
  • Funktionelle Störung (ohne erkennbare organische Ursache, individueller Verlauf)

Somatische chronische Darmkrankheiten- Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa

Der Begriff CED umfasst ein vielfältiges Spektrum an entzündlichen Darmerkrankungen.8 Meist unterscheidet man in zwei davon, Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa. Diese Erkrankungen kommen eher selten vor!

„Die jährliche Neuerkrankungsrate an Morbus Crohn liegt in Europa zwischen 4-7 Fälle bezogen auf 100.000 Einwohner, an Colitis ulcerosa erkranken europaweit jährlich 9-12 Personen pro 100.000 Einwohner neu. In Deutschland gibt es schätzungsweise etwa 300.000 Erkrankte.“9

Morbus Crohn betrifft meist den gesamten Magen-Darm-Trakt, tritt schubweise auf und beginnt teilweise sogar im Mundbereich. Häufig am stärksten betroffen sind das Ende des Dünndarms und der Dickdarm. Bei Colitis ulcerosa dagegen ist nur der Dickdarm betroffen. Beide Krankheitsbilder äußern sich durch Symptome wie Durchfall und krampfartige Bauchschmerzen (meist nach dem Essen), Fieber, Blähungen, Übelkeit und Entzündungsanzeichen. Die Ursachen einer CED sind bisher weitestgehend nicht erklärbar. Eine Diagnose kann durch Ultraschall, Kernspintomographie, Darm- und Magenspiegelung und durch Gewebeproben erstellt werden. Häufig wird bei CED kurzfristig eine Medikamentengabe verschrieben, die die Entzündung hemmen sollen. Immunsuppressiva, Biologika oder operative Eingriffe können notwendig sein.10

Auch psychische Bewältigungsstrategien sind sinnvoll, da die Betroffenen meist in seiner Teilhabe am alltäglichen Leben beeinträchtigt ist! Auswirkungen auf die Ausübung des Berufes, auf das soziale Leben und das Freizeitverhalten können sehr belasten.11


Zusammengefasst
: Chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind mögliche Ursache von Problemen, kommen aber verhältnismäßig wenig vor. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die bekanntesten. 

 

Intoleranzen und Unverträglichkeiten

Nicht immer muss gleich eine schwerwiegende somatische Darmkrankheit hinter den Beschwerden stecken. Auch Lebensmittelallergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten wie12

können hinter Darmbeschwerden stecken. Ursachen dieser Nahrungsunverträglichkeiten können sehr vielfältig sein. Medizinisch betrachtet kann dahinter eine eingeschränkte Darmfunktion begründet sein. Unser Darm kann also bestimmte Stoffe und Nahrungsbestandteile nicht verwerten und verdauen. Unsere Supermarktregale sind inzwischen voll von „Frei von“ -Lebensmitteln wie glutenfreies Müsli oder Laktosefreie Milch. Dies weckt den Anschein, dass die Nahrungsunverträglichkeiten zugenommen haben. Laut Prof. Dr. Jan Frank von der Universität Hohenheim ist dies aber nicht der Fall!13

Die wichtigsten und häufig auftretenden Intoleranzen wollen wir ihnen kurz und übersichtlich vorstellen, jedoch auch darauf hinweisen, dass keine Selbstdiagnosen gestellt werden sollten:

Fructose- Unverträglichkeit

Fructose ist Fruchtzucker und kommt natürlich in vielen Obstsorten vor. In unserem Darm wird dieser Zucker durch Eiweiße in unseren Blutbahnen gebracht. Diese Eiweiße sind nur in begrenztem Maße vorhanden, deshalb sollte man nicht zu viel Fruchtzucker auf einmal verzehren. Bei Menschen mit Fruktoseintoleranz sind Funktionen der Transporteiweiße eingeschränkt.12

Laktose- Unverträglichkeit

Um die 15 Prozent aller Deutschen sind von einer Laktoseintoleranz betroffen. Laktose (Milchzucker) wird in unserem Dünndarm durch das natürlich vorkommende Enzym Laktase in Galaktose und Glukose gespalten. Dieses körpereigene Enzym ist bei Menschen mit Laktoseunverträglichkeit zu wenig vorhanden oder wird gar nicht produziert. Dies hat die Folge, dass der über die Nahrung aufgenommene Milchzucker in den Dickdarm gelangen kann. So entstehen Gase und Symptome wie Blähungen, Durchfälle und Krämpfe treten auf.14

Gluten- Unverträglichkeit 

Glutenunverträglichkeit ist eine immunologische Erkrankung des Dünndarms. Hier wird das Eiweiß Gluten, welches in Roggen, Weizen, Dinkel, Emmer und andere Getreidesorten vorkommt nicht vertragen. Eine Meidung von Gluten ist hierbei erforderlich um Symptome wie Durchfall, Gewichtsverlust, Wassereinlagerungen und Nährstoffmangel zu vermeiden.15

Histamin- Unverträglichkeit

Histaminintolleranz ist ein sehr umstrittenes Krankheitsbild. Histamin ist ein biogenes Amin, eine biologisch aktive Substanz. Liegt eine Histamin-Intoleranz vor , so besteht vermutlich eine Dysbalance der Bildung, der Aufnahme  von Histamin (biogenes Amin) und dessen Abbau. Symptome wie Hautrötungen, Juckreiz und Flush aber auch Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magenkrämpfen, Herzrasen, Schwindel und Kopfschmerzen können auf eine Histaminunverträglichkeit hindeuten. Leider gibt es bisher keine eindeutigen Testverfahren um dies festzustellen. Durch aufwändige Ernährungsprotokolle und dessen Auswertung durch professionelle Berater, kann eine Histaminintoleranz ggf. erkannt werden.15


Zusammengefasst
: Auch wenn im Supermarktregale immer mehr „Frei von“ Lebensmittel zu finden sind. Die Zahlen von Intoleranzen sind nicht stark gestiegen. Unverträglichkeiten können jedoch Ursache von Darmproblemen sein und sollten abgeklärt werden. Häufige Intoleranzen sind Gluten-, Laktose-, Histamin und Fructose- Unverträglichkeit.

Sollte ich besser vorsorglich bei Darmproblemen auf häufige Auslöser von Unverträglichkeiten wie Laktose oder Gluten verzichten?

Experten und Forscher auf diesem Gebiet sagen ganz klar NEIN!
Wer zum Beispiel auf Gluten verzichtet (Klebereiweiß im Getreidekorn), reduziert dadurch auch oft den Vollkornanteil am Essen. Diese haben aber einen hohen gesundheitlichen Nutzen für unseren Körper und die Zahl der Deutschen, die Gluten wirklich nicht gut verträgt ist gering.13


Zusammengefasst
: Nein sagen Experten. Verzichten sie nicht ohne Grund auf Gluten- oder Laktose. Sie haben auch positive Eigenschaften!

Seelische Störungen

Seelische Störungen wie Angstzustände und Panikattacken, können sich auf unseren Darm auswirken und vielfältige Darmbeschwerden hervorrufen! Die Verbindung zwischen Körper und Seele ist hier deutlich zu erkennen und sollte bei Darmproblemen nicht außer Acht gelassen werden!16


Zusammengefasst
: Seelische Störungen können auch Auswirkungen auf unseren Darm haben!

 Funktionelle Darmstörungen- Der Darm als Spiegel der Seele

Besonders wenn keine organische Ursache zu finden ist und keine psychische Vorerkrankung vorliegt, wird die Diagnose schwieriger und langwieriger! Funktionelle Darmstörungen wird hier meist erst als Ausschlussdiagnose gestellt. Wenn viele weitere Untersuchungen ohne Diagnose bleiben.17

„Es gibt keine eindeutigen Merkmale, an denen Mediziner eine funktionelle Magen-Darm-Krankheit festmachen können. Erschwerend kommt hinzu, dass organische Erkrankungen ähnliche Beschwerden hervorrufen. Die Diagnose kann der Arzt letztlich nur stellen, indem er Schritt für Schritt organische Ursachen ausschließt.“4

Reizdarmsyndrom und Reizmagen

Eine der häufigeren Diagnosen in den Industrieländern ist das Reizdarmsyndrom oder ein Reizmagen (funktionelle Dyspepsie). Frauen sind hier doppelt wahrscheinlich betroffen als Männer!4   Eine deutsche Studie berichtet über 10 bis 15 % Betroffene, welche unter Symptomen leiden, welche mit dem Reizdarmsyndrom in Verbindung gebracht werden!22   Dabei gibt es bessere und schlechtere Phasen, welche die betroffenen Menschen oft über lange Zeiträume begleiten. Sowohl ein die Diagnose Reizmagen als auch das Reizdarmsyndrom sind durch die Eigenschaft definiert, dass Magen und oder Darm keine krankhaften Veränderungen aufweisen. 4
Über genaue Ursachen ist die Forschung noch nicht einig, folgende Faktoren sind unter anderen möglich: 4

  • gestörte Bewegungsabläufe im Verdauungstrakts (Motilitätsstörung)
  • Überempfindlichkeit des Nervensystem des oberen Magen-Darm-Traktes
  • verstärkte Schmerzwahrnehmung
  • verstärkte Absonderung von Magensäure
  • genetische Faktoren
  • gestörtes Immunsystem
  • Bakterium Helicobacter pylori (Experten noch unschlüssig)
  • außergewöhnliche psychische Belastungen wie Angst, Panik oder Depressionen


Zusammengefasst
: Wenn keine organische Ursache oder psychische Vorerkrankung vorliegt, wird die Ursachenfindung schwieriger. Oft stecken funktionelle Darmstörungen wie Reizmagen oder Reizdarm-Syndrom dahinter. Diese haben gemeinsam, dass keine krankhaften Darmveränderungen erkennbar sind.

Auswirkungen von Darmbeschwerden

Verdauungsbeschwerden kommen nicht nur häufig vor, sie bringen oft auch einen enormen Leidensdruck mit sich! Gerade bei Durchfall, Übelkeit und Schmerzen fühlen sich die Betroffenen meist extrem oder sehr beeinträchtigt! 1 Gerade funktionelle Darmstörungen beeinträchtigen die Leidenden sehr! Oft wird die Lebensqualität sehr eingeschränkt, häufige Fehltage und Rückzug aus dem sozialen Leben sind längerfristige Folgen!


Zusammengefasst
: Darmbeschwerden haben unterschiedliche, oft jedoch starke Auswirkunge auf unser Leben und auf die Lebensqualität!

Unseren Darm natürlich stärken und gesund halten- worauf kommt es an?

4
  • Regelmäßige Darmvorsorge (um Erkrankungen wie Darmkrebs frühzeitig zu erkennen).
  • Für den Darm kann es von Vorteil sein, besser mehrere kleinere Mahlzeiten, verteilt auf den Tag zu bekommen, als große, schwerer Mahlzeiten. Aber auch Pausen sind wichtig!
  • Bewusstes kauen und langsames Essen fällt uns häufig schwer, macht es dem Darm aber einfacher. Konzentrieren sie sich deshalb bewusst auf ihre Speise und den Geschmack. Ablenkungen wie Fernsehen oder Zeitdruck, wenn möglich meiden!
  • Würzen sie mit frischen Kräutern und vermeiden sie bei Darmempfindlichkeiten sehr scharfes, süßes, salzigen und fettige Mahlzeiten!
  • Unser Darm braucht genügend Flüssigkeit! Trinken sie deshalb ca. 2 Liter am Tag!
  • Ernähren sie sich darmgesund, also vielfältig.

    Eine darmgesunde Ernährung ist eine abwechslungsreiche Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse, Sauermilchprodukten, hochwertigen Fett- und Eiweißquellen.18 Ballaststoffe sind das A und O. Die DGE gibt an, dass wir hier in Deutschland immer noch zu wenig Ballaststoffe verzehren! Obwohl die gesundheitsfördernde Wirkung gut erforscht ist, erreichen wir meist die empfohlene Tagesmenge (ca. 30g pro Tag) nicht. Ballaststoffe haben die Fähigkeit die Viskosität unseres Stuhls zu erhöhen, dadurch können wir  Funktionsstörungen des Darmes, z.B. Verstopfungen vorbeugen. Für die Darmgesundheit ist es also wichtig, vor allem viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte zu verzehren! 19 Auch eine sinnvolle Kombination aus pflanzlichen und tierischen Eiweißen wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Ölsaaten sowie Sauermilchprodukte, Fisch, Fleisch und Eier sind für eine darmgesunde Kost empfehlenswert!18 Bei den Fetten gilt es einen guten Mittelweg zu finden. Einerseits sind sie wichtig, da sie die Verweildauer des Essens im Magen erhöhen. Dies kann für Menschen mit Blähungen von Vorteil sein. Wer mit Völlegefühl zu kämpfen hat, für den können leichte, fettarme Speisen Linderung bringen. Generell gilt, auf gute und gesunde Fettquellen zu achten.   Hier erfahren sie mehr dazu!

  • Probiotika aus natürlichen Quellen sind für den Darm sehr gesund! Bauen sie deshalb Joghurt, Sauerkraut, Käse, uvm. in ihre tägliche Ernährung ein!
  • Probiotika-Präparate können z.B. bei einer Einnahme von Antibiotika hilfreich sein, um den Darm wieder aufzubauen. Lassen sie sich hierzu gerne von ihrem Arzt oder Apotheker beraten!


Zusammengefasst
: Durch eine darmgesunde Ernährung, können wir unserem Verdauungstrakt helfen gesund und stark zu bleiben. Vor Allem Ballaststoffe und Gemüse sind wichtig! Auch genügend Flüssigkeit und stressfreies Essen ist für unsere Darmgesundheit von Vorteil.

Verbesserung und Heilung von Magen-Darm-Beschwerden

In Bezug auf die Heilungschancen von Darmproblemen muss natürlich individuell die Ursache betrachtet werden. Chronische entzündliche Darmerkrankungen sind meist mit einer medikamentösen Therapie verbunden. Verdauungsbeschwerden funktionellen Ursprungs sind nach heutigem Wissensstand nicht heilbar! Ziel der Therapien ist es, die Beschwerden zu verringern um so wieder besser am Leben  teilhaben zu können!4

Auch bei Unverträglichkeiten sollte das Ziel sein herauszufinden, was den Darm triggert, ob es Unterschiede gibt, wann die Lebensmittel konsumiert werden und ob verschiedene Zubereitungsarten Einfluss auf das Körperliche Wohlbefinden haben. Eine wichtige und unbedingt zu empfehlende Strategie, in Bezug auf alle Magen-Darm-Beschwerden ist deshalb, ein ausführliches Ernährungs- und Stimmungstagebuch zu führen! Notieren sie hier genau was sie wann und in welcher Menge gegessen haben. Oft wird vergessen das allgemeine Befinden und den Alltag mit zu dokumentieren. Doch auch Stress oder andere Gefühlslagen beeinflussen unseren Darm und unser körperliches Befinden! So können sie ihre Ernährungsgewohnheiten, aber auch ihre Alltagsgestaltung reflektieren und ggf. optimieren!

Die 11 besten natürlichen Behandlungsstrategien bei Darmbeschwerden haben wir hier für sie zusammengestellt:

4 15

  1. Stress und Belastungen unserer Psyche wirken sich auf unsere Verdauung aus und können sogar Ursache von Darmproblemen sein! Um die Beschwerden zu lindern kann es in vielen Fällen sinn machen, auch diese Probleme anzugehen und sich mit seinem Alltag, seinen Ängsten und Stressoren auseinanderzusetzen! Es gilt Strategien zu entwickeln, mit den Anforderungen des Lebens und des Alltags besser umzugehen, sich von Dingen abzugrenzen und Wege der Entspannung zu finden. Kennen sie schon unsere Tipps zur natürlichen und effektiven Stressbewältigung? Schauen sie doch mal vorbei.
  2. Entspannungsübungen und -techniken wie Autogenes Training und Yoga können ihnen dabei helfen!
  3. Auch regelmäßige Bauchmassagen können helfen zu entspannen, die Verdauung zu verbessern, Blähungen zu lösen und das Wohlbefinden zu steigern! Spezielle Bauchöle mit Kümmel und anderen Heilkräutern sind hier sehr zu empfehlen.
  4. Rituale geben Sicherheit! Menschen mit Darmproblemen fürchten sich häufig vor Situationen die wenig kontrollierbar sind und die man nicht so einfach verlassen kann. Deshalb kann es Sicherheit geben gut vorbereitet zu sein. Regelmäßiges aufsuchen des WC´s oder zu wissen wo die nächste Toilette ist, kann beruhigend auf ihre Psyche und ihren Darm wirken! Übertreiben sie es aber nicht und versuchen sie auf ihren Körper zu vertrauen!
  5. Informieren sie sich genau über Inhaltsstoffe ihres Essens! So vermeiden sie unangenehme Situationen. Trauen sie sich immer nachzufragen, was in den Speisen enthalten ist oder lassen sie sich z.B. im Restaurant oder beim Bäcker die Inhaltsliste zeigen!
  6. Vermeiden sie also konsequent die Lebensmittel die sie triggern! Dies ist ein wichtiger Punkt, durch dem der Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Welche das sind, ist ganz individuell, auch der Verzehrzeitpunkt und Zubereitungsart, können unterschiedliche Reaktionen auslösen. Dokumentieren und Reflektieren kann hier helfen!
  7. Generell sollte auf Nikotin, Alkohol und ggf. auch Koffein verzichtet werden, da diese Stoffe die Darmschleimhaut und auch die des Magens reizen können.
  8. Wichtig ist auch zu betonen, dass eine drastische Ernährungsumstellung, von jetzt auf gleich nicht zu empfehlen ist. Auch Verzicht und starke Einschränkungen beeinflussen die Lebensqualität. Es macht Sinn die individuelle Ernährung genau zu durchleuchten und Trigger zu erkennen. Eine Ernährungsberatung kann hier helfen.
  9. Darmgesunde Ernährung–  Wie bereits oben beschrieben, gilt es unseren Darm gesund und abwechslungsreich mit einer Kost zu versorgen die einen hohen Anteil an Gemüse und Ballaststoffe mitbringt. Ernähren sie sich also auch bei Darmproblemen vielfältig, viele Ballaststoffe und Pflanzenfasern sind wichtig! Umso mehr gesunde Bakterien im Darm, desto besser für unser Immunsystem und die Darmgesundheit. Auch hierbei gilt ausprobieren und Reaktionen dokumentieren.
  10. Phytotherapeutika (pflanzliche Arzneimittel) können potentiell eine Verbesserung der Beschwerden erzielen. Besonders beruhigende und krampflösende Heilpflanzen sind zu empfehlen. Diese können als Heiltee oder in Tropfenform eingenommen werden! Wichtig ist hier eine passende Mischung und Dosierung, welche vorab mit dem Arzt oder Therapeuten besprochen werden sollte! Auch Allergien und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich! Folgende Heilpflanzen werden häufig bei Darmproblemen eingesetzt:
    • Anis
    • Wermut
    • Enzian
    • Angelikawurzel
    • Kamille
    • Minze (Nicht bei Sodbrennen)
    • Kümmel
    • Melisse

11.  Bitterstoffe gelten als stärkend, kräftigend, anregend und regulierend.

Bei Darmbeschwerden (auch funktionellen Ursprungs) können Bitterstoffe eine gute Möglichkeit sein, den Darm zu beruhigen und die Verdauung zu regulieren. Dass bittere Geschmacksstoffe z.B. aus Enzian und Wermut die Verdauung positiv beeinflussen können, wurde bereits wissenschaftlich untersucht! 20 Fest steht beispielsweise auch, dass Bitterstoffe die Speichelproduktion anregen und die Speichelzusammensetzung verbessern!

„Schon Hildegard von Bingen, Benediktinerin und Universalgelehrte, setzte in ihren Heilkräutertinkturen auf Bitterstoffe, um Krankheitenzu behandeln. Liebstöckel, Löwenzahn, Wermut, Enzian und auch Hopfen können bei beginnenden Infektionskrankheiten helfen, da ihre Bitterstoffe antibakteriell wirken.“21

Darm Beschwerden - pflanzliche Arzneimittel


Zusammengefasst
: Sie können etwas gegen Darmprobleme unternehmen! Wichtig ist auf den Körper zu hören, die Ernährung genau zu reflektieren und auch auf die  psychische Gesundheit zu achten. Mit unseren 11 natürlichen Behandlungsstrategien, können sie etwas für ihre Darmgesundheit unternehmen und ihre Lebensqualität zurückgewinnen!

Lena von Lenatura

 

Podcast mit Lena von Lenatura

Expertin und Betroffene-Lena von Lenatura spricht mit uns über ihren Umgang mit Darmbeschwerden und hilft Ursachen zu erkennen und Beschwerden natürlich zu lindern!

Hier gehts zum Podcast

Petersilie pflanzen, pflegen, gesundheitliche Vorteile

Petersilie auf Holz

Schnelle Fakten zu Petersilie:

  • Petersilie ist eines der beliebtesten Küchenkräuter.
  • Auch viele gesundheitliche Vorteile stecken in dem würzigen Kraut.
  • Durch die gesunden Nährstoffe und dem hohen Gehalt an Vitamin C, kann es unterstützend wirken bei Bluthochdruck, Diabetes, Magen-Darm-Störungen, Harnwegserkrankungen, Herzerkrankungen und der gesamten Gesundheit des Körpers und des Immunsystem. 
  • Petersilie ist eine zweijährige Pflanze und benötigt ausreichend Wasser und einen passenden Standort um gut zu wachsen. Wir erklären ihnen, was es zu beachten gibt!
Petersilie auf Holz

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Petersilie (Petroselinum crispum) kennt der ein oder andere als Garnitur bei Mahlzeiten oder zum Würzen von Suppen und Salaten. Doch das hellgrüne Kraut, mit seinem milden, würzigen, leicht bitteren Geschmack, hat viele gesundheitliche Vorteile. Petersilie ist eine im Mittelmeerraum heimische Blütenpflanze, die in den letzten Jahren vermehrt zur Linderung von Erkrankungen wie Bluthochdruck, Allergien und entzündlichen Erkrankungen einen hohen Stellenwert erhalten hat.1 Petersilie wird auch immer mehr in vielen heimisches Gärten weltweit angebaut.


Zusammengefasst
: Petersilie hat einen sehr milden, würzigen, leicht bitteren Geschmack und bietet viele Gesundheitliche Vorteile.

Was ist Petersilie und woher kommt es?

Petersilie, die den wissenschaftlichen Namen Petroselinum crispum trägt, ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr eine etwa 25-30 Zentimeter hohe Rosetten aus dunkelgrünen Blättern bildet. Wichtig hierbei ist ein durchlässiger und mit Dünger angereicherter Boden und ein sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Petersilie gehört zur Pflanzenfamilie der Apiaceae, der auch Karotten, Sellerie oder Anis angehören.Im zweiten Jahr blühen gelbgrüne Blüten, die ganze Pflanze wächst dann Anfang Juni bei guten Bedingungen um fast 50% der Vorjahresgröße an. Nach der Blüte (ab Juni des zweiten Jahres) sollte die Petersilie nicht mehr geerntet werden!

Tunesien und Süditalien waren die ersten Länder, welche das Heilkraut Petersilie angebaut haben. Petersilienkraut und ätherisches Petersilienöl werden seit hunderten von Jahren in der Volksmedizin als entzündungshemmendes und Entgiftungsmittel eingesetzt.  Die enthaltenen Wirkstoffe 2 bilden die zahlreichen Vorteile der Petersilie, dazu gehören:

  • Phenolverbindungen
  • antioxidative Flavonoide
  • Carotinoide
  • Ascorbinsäure
  • ätherische Öle wie Myristicin und Apiol
  • Nährstoffe wie Vitamin C, K und A.


Zusammengefasst
: Petersilie stammt aus Tunesien und Süditalien. Sie wächst im ersten Jahr nur 25 cm, dafür im zweiten Jahr um 50% der Vorjahresgröße. Es wird seit hunderten Jahren als entzündungshemmendes Heilkraut eingesetzt

Petersilie Nährwertangaben

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 36
% Tageswert*
Gesamtfett 0,8g 0%
Gesättigte Fettsäuren 0g 0%
Trans Fat 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 56mg 3%
Gesamtkohlenhydrate 6,3g 2%
Ballaststoffe 3,3g 10%
Gesamtzucker 0,85g
Enthält 0g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 3g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 138mg 11%
Eisen 6,2mg 34%
Kalium 554mg 13%
Vitamin K 1640 µg -%
Vitamin C 133 mg -%
Vitamin A 8424 IU -%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

 

Petersilie pflanzen, ernten und säen

Im besten Fall erfolgt der Anbau von Petersilie im Gewächshaus, hier kann man bis Ende Juli / Anfang August noch ausgesät werden. So erhält man binnen 5-6 Monaten die erste eigene Ernte. Petersilie hierzu im Abstand von 25 Zentimeter pflanzen um genügend Platz zu haben, wenn diese wachsen. Den Samen kann man etwa 1-2 Zentimeter Tiefe, in den aufbereiteten Boden (Humus, mit Dünger und Kompost vorbereitet) pflanzen. Nach max. 30 Tagen, sieht man die ersten Keime, vorausgesetzt die Keimlinge werden regelmäßig mit Wasser versorgt, Staunässe jedoch vermeiden! (nicht den Boden unter Wasser stellen)


Zusammengefasst
: Petersilie im Gewächshaus bringt den besten Effekt, dort kam man es sogar noch im August aussäen.

Wie gesund ist Petersilie?

Petersilie kann möglicherweise dazu beitragen, die Verdauung zu verbessern, Krämpfe zu reduzieren, den Appetit anzuregen und den Menstruationsfluss zu erhöhen. Nachfolgend sind wissenschaftliche Studien über Vorteile von Petersilie belegt. Die bekannte Zeitung „Journal of Traditional Chinese Medicine“ berichtet, dass zusätzliche und ergänzende Behandlung bei Diabetes, Magen-Darm-Störungen, Bluthochdruck, Harnwegserkrankungen und Herzerkrankungen vermehrt eingesetzt werden. 3


Zusammengefasst
: Petersilie steht für viele gesundheitliche Eigenschaften. DAs Heilkraut kann dazu beitragen die Verdauung zu verbessern, Krämpfe zu lindern und den Appetit anzuregen.

Uebersicht zur Heilpflanze Petersilie- Inhaltsstoffe

Petersilie besitzt viel Vitamine und Mineralstoffe

Petersilie ist reich an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin A, K und C . Beindruckend ist der Vitamin K Gehalt von Petersilie, der weit über der empfohlenen Tagesmenge liegt. Vitamin K, steht für eine bessere Knochen- und Herzstärke und ist elementar für eine gesunde Blutgerinnung. Der Vitamin C Gehalt ist dreimal höher als in Orangen. Das enthaltene Vitamin A und dessen Carotine Lutein und Zeaxanthine können den Körper helfen, das  Risiko für Augenkrankheiten zu senken. Zusätzlich ist Vitamin A wichtig für eine reinere Haut und kann leichte Akne verbessern.4 5 Der Eisen Anteil in Petersilie ist doppelt so hoch wie in Spinat. Speziell Vitamin A und Vitamin C, bieten Nährstoffe die antioxidative Eigenschaften aufweisen. Diese Nährstoffe zeigen eine entzündungshemmende Eigenschaft und schützen dadurch die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. 5


Zusammengefasst
: Petersilie besitzt Nährstoffe und gesunde Vitamine die entzündungshemmende Eigenschaft aufweisen. Dazu gehören Vitamin A, K und C.

Bei Menstruationsproblemen

Petersilie besitzt die Eigenschaft die Hormone auszugleichen. Speziell in asiatischen Ländern wird angenommen, dass die Samen des Krauts bei dem Verlust des Menstruationszyklus und der Reduzierung von  Menstruationsschmerzen helfen können. Die krampflösende Eigenschaft ist hier potentiell von Vorteil!


Zusammengefasst
: Es wird angenommen, dass die Samen der Petersilie gut bei Menstruationsproblemen sein könnten.

Petersilie enthält möglicherweise krebsbekämpfende Substanzen

Oxidativer Stress kann langfristig zu chronischen Krankheiten, wie auch Krebs führen. Die in Petersilie enthaltenen Pflanzenstoffe, wie Flavonoid-Antioxidantien und Vitamin C, können möglicherweise das Krebsrisiko minimieren.6 Es gibt eine Studie die aufgezeigt, dass durch einen hohen Anteil an Flavonoiden (ist in Petersilie in höheren Mengen enthalten), das Darmkrebsrisiko um 30% gesenkt werden konnte.7 Die enthaltenen ätherischen Öle in Petersilie (Myristicin, Limonene, Eugenol) sorgen für ein noch stärkeres Immunsystem, diese können zur möglichen Bekämpfung einer Krebsentstehung führen bzw. diese verlangsamen. In einer Studie wurde das in Petersilie enthaltene Apigenin untersucht. Wissenschaftler kamen zum Entschluss, dass dieser Wirkstoff Brustkrebszellen hemmt und die Entstehung von Brusttumoren verzögern kann.8


Zusammengefasst
: Die in der Petersilie enthaltene Pflanzenstoffe, wie Flavonoid-Antioxidantien und Vitamin C können möglicherweise das Krebsrisiko minimieren

Petersilie, der von der Sonne angestrahlt wird

Petersilie in der Küche

Petersilie ist eines der bliebtesten Kräuter. In Dressings, Pfannengerichten aber auch in Fleischrezepten wird Petersilie gerne als frischer Geschmackgeber eingesetzt! Alles wissenwerte in der Verwendung und Zubereitung der Petersilie finden sie hier:

Petersilie einfrieren

Gerade bei üppigen Ernten, sollte man Petersilie einfrieren um auch im Winter frische Petersilie zu haben und den Geschmack zu erhalten. Die charakteristische Textur von Petersilienblättern verschwindet leider beim Einfrieren. Geschmack sowie Nährstoffe bleiben selbstverständlich enthalten. Waschen sie die Blätter vor der Verarbeitung. Nur trockene Blätter einfrieren, da sich sonst schädliche Eiskristalle bilden. Es gibt zwei gängige Methoden wie man Petersilie richtig einfrieren kann.

Petersilie in einer Tüte einfrieren

Hierzu die Petersilie in einen Beutel legen (manche Menschen packen diese auch doppelt ein) und danach die Luft aus dem Beutel komplett entfernen. Es bleibt ihnen überlassen ob sie die Blätter abzupfen oder mit Stiel komplett einfrieren.

Petersilie in Würfeln einfrieren

Hierzu einfach die abgepflückten, gewaschenen Petersilienblätter in einen Mixer geben und mit genügend Wasser oder Olivenöl mixen. Danach erhält man eine Konsistenz die man z.B. in kleine Eiswürfelschalen einfüllen und einfrieren kann. Hierzu im ersten Schritt die Eiswürfelschale Einfrieren lassen und danach in eine verschließbare Plastiktüte geben. Vorteil hier ist, das die Petersilie schon zerkleinert und portioniert ist!


Zusammengefasst
: Bei großen Ernten lohnt sich das Einfrieren von Petersilie. Nährstoffe bleiben erhalten, die Textur verändert sich jedoch. Petersilie kann man leicht im Beutel einfrieren. Alternativ alles im Mixer zerkleinern,  dann in Eiswürfelschalen füllen und einfrieren lassen. Anschließend in eine Plastiktüte geben und gut verschließen.

Petersilie-Rezepte

Petersilie ist unglaublich vielseitig und wird gerne zu den verschiedensten Gerichten als frische Kräuterzugabe hinzugefügt. Vor allem in leckeren Gemüsepfannen ist es einfach und lecker einzubauen:

Buchweizenpfanne mit Petersilie

In unserem leckeren Petersilie-Pilz-Risotto ist ein ganzer Bund Petersiie verarbeitet! 

Petersilie-Pilz-Risotto
angerichtetes Petersilien-Pilz-Risotto

Wie man Petersilie erntet

Die meisten Petersilienarten benötigen zwischen dem Pflanzen und der Ernte 70 bis 90 Tage, bis diese kräftig genug sind. Petersilie kann laufend frisch geerntet werden, nach der Blüte gilt es jedoch als ungenießbar. Petersilie sollte man richtig ernten, dazu folgende Tipps:

  1. Man sollte die Petersilie ernten, sobald man sieht, dass sich die Hauptstängel in drei Segmente verzweigen.
  2. Danach sollte man zuerst an der Petersilienpflanze die äußeren Stiele mit einer Küchenschere oder Messer trennen. Die inneren Triebe sollte man noch reifen lassen. Möchte man die ganze Pflanze ernten, so kann man die Pflanze in einer Hand halten und das ganze gebündelt abschneiden.
  3. Immer die Stiele komplett zum Boden schneiden, dies fördert das Wachstum über das Jahr. Falsch hingegen ist es, nur kleine Petersilienzweige für die Verwendung in der Küche zu nutzen, dies kann die ganze Produktivität der Pflanze beeinträchtigen.
  4. Wenn die Petersilienpflanze zu Neige geht, kann man diese über den Winter im Garten lassen, durch den Frost wird die Pflanze abgetötet und wächst durch die Wurzeln im neuen Jahr nach.


Zusammengefasst
: Je nach Petersilienart dauert es bis zu 90 Tage nach der Aussaat, bis diese geerntet werden kann.

Warum wird Petersilie gelb?

Es gibt viele Ursachen die dafür sorgen, dass Petersilie gelb wird und es irgendwann eingeht. Ein Nährstoffmangel oder flasche Bedingungen sind häufig Ursache. Gerade bei der Anzucht gibt es typische Fehler die oft gemacht werden:

  • Zu nasse oder zu trockene Erde
  • Durch Pilzsporen und Schädlinge belasteter Boden
  • Ein sonniger bis halbschattiger Standort muss gewählt sein
  • Der Boden muss humusreich und locker sein

Es muss speziell beim Boden darauf geachtet werden, dass die letzten 3 Jahre keine Doldenblütler dort eingepflanzt waren, da Petersilie mit sich selbst überhaupt nicht verträglich ist. Es muss auch an die Pflanzenfamilie gedacht werden, dazu gehört auch beispielsweise Möhren, Dill, Sellerie, Fenchel. Wenn es vermehrt vorkommt das Petersilie im Garten nicht wächst oder schnell gelb wird, sollte der Boden auf Pilze und Parasiten untersucht werden.


Zusammengefasst
: Petersilie wird gelb sollte man den Boden prüfen. Die Erde darf nicht zu nass sein, der Standort sollte im Halbschatten liegen.

FAQ- häugig gestellte Fragen zu Petersilie

Petersilie ist eines der bliebtesten Kräuter. Hier haben wir für sie die wichtigsten Fragen nochmals übersichtlich zusammengefasst:

Für was ist Petersilie gesund?

Durch die gesunden Nährstoffe und dem hohen Gehalt an Vitamin C, kann Petersilie unterstützend wirken bei Bluthochdruck. Vitamin C schützt und stärkt zugleich das ganze Immunsystem, was den Körper robuster gegen Erkältungsviren werden lässt. Auch der hohe Anteil an Vitamin K ist besonders und wichtig für Knochen und Herz.

Ist Petersilie gut für die Augen?

Ja, Petersilie ist gut für das Auge. Da es einen hohen Anteil an Vitamin A und Vitamin C, sowie auch an Lutein und Zeaxanthin besitzt. Diese Kombinationen und Inhaltsstoffe sind wichtig für die Augengesundheit!

Wie oft muss man Petersilie gießen?

Die Erde sollte so gegossen werden, dass diese nicht nass jedoch immer gleichmäßig feucht ist.

Wie muss man Petersilie ernten?

Um die Petersilie zu ernten, einfach mit einem Küchenmesser oder Schere, die Stängel bodentief abschneiden und die Blätter abzupfen. Beachten sollte man, dass die Petersilie vor der Blüte geerntet werden muss.

Welche Vitamine sind in der Petersilie?

Petersilie enthält viele Vitamine. Dazu gehören VitaminB, Vitamin K,Vitamin C, Vitamin E, Folsäure und Carotinoide. Aber auch ach zahlreiche gesunde Mineralstoffe wie z.B. Kalzium, Magnesium und Eisen sind wichtige Inhaltsstoffe.

Basische Lebensmittel – Saure Lebensmittel inkl. Tabellen

Fakten zu basischen Lebensmitteln

  • Eine basische Ernährung zielt darauf ab, säurebildende Lebensmittel  gegen sogenannte alkalische (basische) Lebensmittel auszutauschen. Wir geben Ihnen in diesem Artikel eine Übersicht der wichtigsten Lebensmittel und deren PRAL-Werte!
  • Das Ziel ist es nicht, alles zu ersetzen, sondern die Säureaufnahme auf ein gesundes Maß zu reduzieren und mehr basenreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen.
  • Mit basischer Ernährung, welche überwiegend pflanzlich ist, kann man das Gleichgewicht in seinem Körper wiederherstellen und muss dafür nicht einmal auf Genuss verzichten!
  • Basische Lebensmittel bzw. dessen Rückstände im Körper gelten als schützend.
  • Die rein basische Ernährung wird häufig für eine Entschlackungskur (auch Basenfasten genannt) genutzt. Aber auch in Kombination mit Darmreinigung, Entsäuerung des Körpers oder einer Entgiftungskur wird  sie häufig angewendet.
  • Nicht alle säurebildenden Lebensmittel sind von Grund auf schlecht. Erfahren sie in unserem Artikel mehr über saure und basische Lebensmittel und auf was sie achten müssen.

Eine basische Ernährung, so die These mancher Experten, kann schwere Krankheiten bekämpfen. Hierbei wird der Säure-Basen-Haushalt unausgewogen und es könnten gesundheitsschädliche Folgen wie z.B. Schlafstörungen oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Eine basische Ernährung kann helfen. Hierbei werden Lebensmittel ersetzt- säurebildende Lebensmittel werden im Ernährungsplan gegen sogenannte alkalische (basische) Lebensmittel ausgetauscht. Das Ziel ist  nicht alles zu ersetzen, sondern es auf ein gesundes Maß zu reduzieren und mehr basenreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Das zeichnet basische Lebensmittel aus:

  • ein hohen Gehalt an basischen Mineralstoffen & Spurenelementen wie Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen.
  • sie enthalten wenig säurebildende Aminosäuren wie Methionin & Cystein.


Zusammengefasst
: Eine basische Ernährung soll den Körper bei schweren Krankheiten unterstützen. Säurebildende Lebensmittel sollen durch basische bestmöglich ersetzt werden. Basische Lebensmittel haben eine hohen Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen.

Was ist die basische Diät?

Eine basische Diät oder Ernährung bedeutet nichts anderes, als dass Sie bestimmte Lebensmitteln essen sollten, um zu verhindern, dass Ihr Blut zu sauer wird. Man geht davon aus, dass die Ernährung den pH-Wert (Stärke des Wasserstoffs) des Körpers verändern kann. Der pH-Wert steht für die Messung des Säuregehalts des Körpers. Mit basischer Ernährung kann man das Gleichgewicht in seinem Körper wiederherstellen und muss dafür nicht einmal auf Genuss verzichten! Grundnahrungsmittel sind von Natur aus alkalischer. Lebensmittel hinterlassen im Stoffwechselabfall Rückstände. Diese können je nach Art basisch (alkalisch), neutral oder sauer sein.  Die Lebensmittel die ein hohen Anteil an Säure aufweisen und zur Kategorie „sauer “ gehören,  können so den Blut-Wert beeinflussen. Saure Stoffwechselabfälle machen Sie anfällig für Krankheiten, während basische Lebensmittel bzw. dessen Rückstände im Körper als schützend gelten.

Es gibt bisher nicht viele wissenschaftliche Erkenntnisse, die die Auswirkungen einer basischen Diät komplett belegen können. Die körpereigenen Organe, solange Sie gesund sind, beugen Übersäuerungen vor. Alternativmediziner schwören aber auf eine basischen Ernährung, mit basischen Lebensmitteln welche Sie weiter unten in den Tabellen entnehmen können. Auch die DGE sagt: 10

„Wissenschaftliche Beweise für die Wirkung dieser Fastenmethode fehlen jedoch: Weder die Existenz von Schlacken im Körper ist nachgewiesen noch die Annahme, dass säurebildende Lebensmittel den Säure-Basen-Haushalt des Körpers stören.“

Die rein basische Ernährung nutzen überzeugte Anwender meistens für eine schnelle Entschlackungskur, auch Basenfasten genannt. Aber auch in Kombination mit Darmreinigung, Entsäuerung des Körpers oder einer Entgiftungskur wird sie oft begleitend eingesetzt.

Da es sehr schwer ist, diese Diät streng durchzuhalten gibt es eine alternative Variante. Die sogenannte „basenüberschüssige Ernährung“ basiert zum größten Teil auf basischen Lebensmitteln. Die säurebildenden Lebensmittel sind im kleinen Umfang auch erlaubt. Denn auch  schwach säurebildende Lebensmittel besitzen nützliche Vitamine und Mineralien, die zur körperlichen Gesundheit beitragen können.


Zusammengefasst
: Mit einer basischen Ernährung soll verhindert werden, dass das Blut zu sauer wird. Saure Rückstände im Stoffwechselabfall können sie anfälliger für Krankheiten machen. Eine rein basische Ernährung wird gerne als Entschlackungskur genutzt,oder  zur Darmreinigung, Entgiftungskur oder Entsäuerung des Körpers.

Was sind saure, basische, neutrale Lebensmittel (inkl. Liste)

Hier finden Sie einen kleinen Einblick in einige der gängigsten Lebensmittel  Grundnahrungsmittel, unterteilt in die jeweilige Gruppen.

Der pH-Wert liegt zwischen 0 und 14:

  • Sauer (gilt als ungesund): 0,0–6,9: Milchprodukte, Fleisch, Geflügel, Eier, Getreide, Fisch, Alkohol.
  • Neutral 7,0: natürliche Fette, Zucker, reines Wasser.
  • Basisch (gilt als gesund): 7,1–14,0: Obst, Gemüse (z.B. Blumenkohl, Wirsing), Hülsenfrüchte, Nüsse.

Ein pH-Wert der stark über dem normalen Bereich liegt, kann im schlimmsten Fall tödlich enden, wenn er nicht erkannt und behandelt wird. 1 Wer auf  Koffein nicht verzichten möchte, sollte von Kaffee auf Espresso umsteigen und die Milch durch einen Soja-Drink austauschen. Ganz oben steht auch tierische Eiweiße, diese sind säurebildend. In Verbindung mit Stress, Bewegungsmangel und viel Nikotin, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen.

Um den pH-Wert zu bestimmen gibt es mehrer Möglichkeiten, einmal durch einen Blut-Test, zum anderen durch einen Urin-pH-Wert-Test. Die zweite Möglichkeit sollte jedoch vernachlässigt werden, da Lebensmittel in der Lage sind diesen Wert auch kurzfristig zu beeinflussen. 2 Essen Sie zum Beispiel ein großes saftiges Steak, dass zu den „sauren“ Lebensmitteln gehört, wird ihr Urin 1-2 Stunden nach dem Verzehr vermutlich „sauer“ sein. Dies würde somit den pH-Wert nicht korrekt wiedergeben, sondern nur kurzfristig  beeinflussen.

Das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht besteht aus ca. 20 % Säuren und 80 % Basen.3


Zusammengefasst
: Der pH-Wert eines Lebensmittels kann zwischen 0 und 14 liegen. 0-6 sind die sauren Lebensmittel, 7,0 die neutralen und 7,1-14,0 die basischen wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse usw. Den Wert im Körper lässt sich am besten durch einen Bluttest feststellen.

Welche chronischen Krankheiten enstehen bei falschem pH-Wert

Aufgrund unserer Ernährung kann unser Körper übersäuern. Zucker, Kaffee und übermäßiger Fleischkonsum steigern den pH-Wert in unserem Körper. Im medizinischen Sinne geht es oftmals um den pH-Wert des Blutes, der bei Gesunden etwa 7,4 beträgt.4

  • Als normal gilt ein pH-Bereich von 7,36 bis 7,44.
  • Fällt der pH-Wert im Blut unter 7,36 liegt eine krankhafte Übersäuerung des Körpers vor.
  • Steigt der pH-Wert über 7,44 sprechen Ärzte von einem auf Basenüberschuss oder Säuredefizit im Blut.

Die aufgelisteten Krankheiten, können durch zu viel Säure gefördert werden

  • Schlafstörungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Gicht 
  • Rheuma
  • Arthrose
  • Allergien
  • Arteriosklerose
  • Gallen- und Nierensteine
  • Osteoporose
  • Migräne
  • Probleme mit den Nieren
  • Reizdarm-Syndrom
  • Wundheilungsstörungen

Es gibt einige Studien die an einem kleinen Kreis von Probanden durchgeführt wurden. Eine eiweißarme basische Diät, kann bei chronischer Nierenerkrankung unterstützend wirken.5 Eine alkalische Diät kann auch unterstützend für die Nierengesundheit sein. Dies zeigt eine neue Studie mit einem kleinem Hinweise darauf, dass Patienten mit chronischer Nierenerkrankung eine basischen Ernährung zugute kommt. Durch eine basische Diät kann es zu einer Verbesserung der Gesundheit kommen.6 Laut dem Food Technology Fact Sheet 7 der Oklahoma State University, ist Fleisch in der Regel sauer. Die Werte von Fisch und Meeresfrüchte oder Milchprodukte reichen meistens von 4 bis 6,5. Milch kann einen Wert von 7,3 haben. Essen Sie deshalb mehr pflanzliche Lebensmittel, anstatt Fleisch und Milchprodukte, weil diese einfach gesünder für ihren Körper sind. Bei Wasser müssen sie nicht auf einen basischen pH-Wert achten. Laut der Mayo-Klinik8 ist alkalisches Wasser in der Regel nicht besser als normales Wasser.


Zusammengefasst
: Der pH-Wert eines gesunden Menschen liegt bei ca. 7,4. Unter 7,36 liegt eine Übersäuerung vor, über 7,44 wird von Basenüberschuss gesprochen. Viele Krankheiten können die Folge sein.

Was ist der PRAL-Wert ?

Man misst den pH-Wert nicht an seinen physikalischen Eigenschaften. Die Zitrone ist hierfür ein gutes Beispiel, eine Zitrone schmeckt sauer, wird aber nach der Aufnahme im Körper so verarbeitet, dass unser Blut basisch wird. Eine scheinbar saures Lebensmittel bewirkt im Körper etwas ganz anderes. Um dies festzustellen, gibt es die PRAL-Skala, den PRAL-Wert. Dieser Wert gibt potentielle Säurebelastung der Nieren (bzw. die Säureproduktion) durch ein Lebensmittel an. Lebensmittel mit negativem PRAL-Wert gelten als gesund. Je negativer der PRAL-Wert, desto mehr Säuren werden ausgeglichen und so gesünder wird es für den Körper. Der PRAL-Wert, von Remer und Manz entwickelt, beinhaltet alle physiologische Faktoren und kann eine einfache Orientierung geben, welche Lebensmittel eine basenbildende Wirkung besitzen. Nehmen wir den Brokkoli, welcher einen Wert von -1,2 aufweist. Dies ist somit ein guter gesunder basischer Wert. Auberginen hingegen sind noch gesünder, da Sie einen Wert von -3,4 aufweisen. Drehen wir den Spieß nun um, zartes Rindfleisch hat einen Wert von +7,8 und ist daher eher ungesund da „sauer“. Parmesankäse hat einen Wert von +34,2 was ihn als eines der sauersten Lebensmittel in unserer Ernährung einstuft.

Beachten Sie bei den Tabellen, dass wenn Marmelade oder Nougat-Cremes auftauchen, diese nicht gesund sind, nur weil Sie auf der Liste vorkommen. Auf diesen Listen tauchen auch eher potentiell ungesunde Lebensmittel auf, da hier nur strikt nach dem Basen-Säure-Potential gegangen wird. Aber ein gesunder Menschenverstand lässt Sie sofort erkennen, dass Bier auch wenn es wunderbar basisch klingt, auch negative Effekte hat.


Zusammengefasst
: Der PRAL-Wert gibt die potentielle Säurebelastung der Nieren an. Lebensmittel mit negativem Wert gelten in Hinblick auf das Säure-Basen-Verhältnis als gesund. Aber Achtung, dieser Wert bezieht sich nicht auf die gesundheitliche Wirkung Allgemein. Lebensmittel mit einem negativen PRAL-Wert können trotzdem ungesund sein!

Krebs bei saurer Ernährung?

Die richtige Ernährung bei Krebs ist immer wieder Thema und wird vielseitig diskutiert. Lebensmittel können den pH-Wert beeinflussen, aber Tumore sind nicht auf eine bestimmte Umgebung beschränkt, sondern sehr anpassungsfähig. Auch können Tumore die benötigte Säure im Körper sogar selbst produzieren.

Untersuchungen zeigen sogar auf, dass Krebs vermehrt im Körper wächst, der einen leicht basischen pH-Wert von 7,4 aufweist.9

Säure-Basen-Tabelle

In unserer Säure-Basen-Tabellen finden Sie eine große Übersicht aller wichtigen basischen sowie sauer verstoffwechselten Lebensmitteln, die zur guten Orientierung dienen kann!

[table id=92 /]

Darüber hinaus sind auch die meisten Kräuter wie

  • Basilikum,
  • Chilli,
  • Schnittlauch
  • Thymian
  • Rosmarin
  • Salbei
  • Orgeano
  • Minze 
  • Kurkuma
  • Kresse
  • Bärlauch
  • und viele mehr

basisch!

Hier eine umfangreiche Sammlung an sauren Lebensmitteln:

[table id=93 /]


Zusammengefasst
: Hier finden sie die wichtigsten basischen Lebensmittel der verschieden Bereiche, sowie eine Übersicht an sauer verstoffwechselten Lebensmitteln. 

Wie erkenne ich die guten/schlechten Säurebildner?

Nüsse und Hülsenfrüchte gehören zu den gesunden Lebensmitteln, diese haben in der Tat einen geringer Anteil an Wasser und besitzen teilweise einen hohen Anteil an säurebildenden Aminosäuren, gleichen dies aber durch den hohen Protein und Vitalstoffgehalt aus. Wie Sie sicherlich richtig vermutet haben gehören Süßigkeiten, Kuchen, Backwaren mit Weißmehl und Energiedrinks zu den schlechteren Lebensmitteln. Dicht gefolgt von Käse und Wurst Produkten. Mit den neutrale Lebensmitteln wie Wasser, Fette oder Öle (Kokosöl, Leinöl etc.) haben Sie ergänzend Möglichkeiten zur basischen Ernährung. Nicht alle säurebildenden Lebensmittel sind von Grund auf schlecht. Ihr Körper braucht sowohl Säuren als auch Basen – am besten im Verhältnis eins zu vier.
Ganz anders sollte man dies bei der Fructoseintoleranz veranschaulichen, hier gilt, probieren Sie die Lebensmittel aus und testen Sie was ihnen gut tut. Den hier werden basische Früchte eher säurebildend im Körper umgewandelt.

Wenn sie sich mit dem Thema also genauer auseinandersetzen wollen, lesen sie sich gut in das Thema ein, so werden sie sicherer im Umgang mit guten und schlechten Säurebildnern. Wir empfehlen auch die Absprache und Betreuung durch ihren Hausarzt. Klären sie ihre individuellen Körperwerte und wenden sie die rein basische Ernährung nur nach Absprache und nicht längerfristig an.


Zusammengefasst
: Für Laien und Neulinge in diesem Bereich kann es schwer sein gute und schlechte Säurebildner zu erkennen. Auch sind nicht alle säurebildenden Lebensmittel  von Grund aus schlecht.  Lesen sie sich deshalb gut ein, lassen sie sich durch Ernährungsberater und Experten beraten. Beachten sie auch unsere Hinweise bei Fructoseintoleranz.

Salbei: Alles wichtige über Salbei Vorteile & Verwendung

Nahaufnahme Salbeiblätter

Schnelle Fakten zu Salbei:

  • Immer mehr Studien belegen die vermuteten gesundheitlichen Vorteile von Salbei.
  • Echter Salbei gehört zur Familie der Minze wie auch Lavendel, Oregano, Bohnenkraut, Rosmarin.
  • Küchen-Salbei scheint viele entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften zu besitzen.
  • Salbei wird oft gegen Schwitzen & Entzündungen eingenommen.
Nahaufnahme Salbeiblätter

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Salbei gilt seit Jahrhunderten als wichtige Heilpflanze auf der ganzen Welt. Der Echte Salbei (Salvia officinalis L.) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. In Deutschland wurde er im Zusammenhang mit der Entstehung von Klostergärten immer beliebter. Das Heilkraut besitzt nicht nur gesunde Eigenschaften, sondern gilt auch wegen seinem einzigartigen Geschmack, als eine beliebte Zutat beim Kochen. Salbei gehört zur Familie der Minze wie auch Lavendel, Oregano, Bohnenkraut, Rosmarin1 , Basilikum und Thymian.2 In diesem Artikel werden wir auf die Salbeipflanze eingehen, Anwendungsmöglichkeiten, sowie gesundheitliche Vorteile aufzeigen.


Zusammengefasst
: Die Heilpflanze Salbei (Salvia officinialis L.) gehört zur Familie der Minze. Sie ist schon seit Jahrhunderten von Jahren als Heilpflanze auf der ganzen Welt bekannt.

Was ist Salbei?

Salbei ist seit Tausenden von Jahren ein fester Bestandteil der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin. Zugleich er auch als beliebtes Gewürz in vielen Küchen weltweit gilt. Der Heilige Römische Kaiser Karl der Große, befahl im Jahr 800 n. Chr. seinen Untertanen, dass jeder auf seinem Bauernhof Salbei anbauen muss.3

Die Pflanze blüht von Frühling bis in Frühsommer. Es ist ein immergrüner Strauch, der in seiner Blütezeit wunderschöne Blüten aufblühen lässt.
Der Geschmack von Salbei wird mit zunehmendem Alter der Pflanze intensiver4 . Die Blätter selbst haben einen großen Wiedererkennungswert, man erkennt die Salbei-Blätter an der Trichome, so nennt man die kleine, graugrüne und tief geäderte haarige Blätter-Struktur.

Es gibt über 850 Sorten von Salbei, die bekanntesten sind echter Salbei (Salvia officinalis) und Spanischer Salbei (Salvia lavandulaefolia). Weitere spannende Salbeisorten sind:

  • Goldener-Salbei
  • Ananas-Salbei
  • Dreifarbiger-Salbei
  • Zwerg-Salbei
  • Griechischer-Salbei
  • Muskateller Salbei
  • Wiesen-Salbei

Salbei wird vermehrt eingesetzt um übermäßiges Schwitzen, Entzündungen, psychischen Störungen oder Magen-Darm-Beschwerden zu lindern. Salbeitee wird sehr oft von Frauen bei Menstruationsschmerzen getrunken. Viele Ärzte und Heilpraktiker empfehlen traditionell, Salbeitee zum Gurgeln um Halsschmerzen oder Entzündungen im Mundbereich zu lindern. Salbei gibt es in zahlreichen Formen zu kaufen: Als ätherischen Ölen, in frischer als auch in getrockneter Form, als Pulver, als Tabletten und als klassischer Salbei-Tee.


Zusammengefasst
: Es gibt über 850 unterschiedliche Sorten Salbei. Es wird vermehrt gegen das Schwitzen, Entzündungen, psychischen Störungen und auch bei Magenproblemen eingesetzt. Die bekannteste Sorte ist Salbei (Salvia officinalis).

Lila Salbei Bluete mit geschlossenen Knospen darueber

Salbei Nährwertangaben

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 55
% Tageswert*
Gesamtfett 2g 3%
Gesättigte Fettsäuren 0g 0%
Trans Fat 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 2mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 7g 3%
Ballaststoffe 3g 10%
Gesamtzucker 5g
Enthält 0g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 2g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 270mg 21%
Eisen 4,5mg 23%
Kalium 170mg 4%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Wie man guten Salbei ernten sollte

Viele Menschen pflanzen den Salbei selbst im heimischen Kräutergarten an. Die Erntezeit zwischen Spätfrühling bis Spätsommer, sollte beachtet werden um die besten Ergebnisse zu erhalten. Wir haben dazu unseren Garten-Experten Tobias interviewt, der in seinem Garten seit über 10 Jahren Salbei pflanzt und erntet. Tobias sagte: „Nach meinen Erfahrungen schmeckt der Salbei um die Blüte am besten, dann haben die Salbei-Blätter meist eine frische grüne Farbe, frische Triebe und sind am wenigsten von Schädlingen befallen. Speziell im ersten Jahr,5 sollte man nur ein kleinen Teil ernten, um die Heilpflanze anzuregen weiter zu wachsen, um im Folgejahr üppig ernten zu können.“ Abschneiden sollte man die Blätter mit einer Schere, oder man bricht sie einzeln vorsichtig ab. In der Blütephase sind die Anteile ätherischer Öle im Salbei am höchsten Punkt angelangt. Wenn größere Mengen auf einmal geerntet werden sollen, kann man das Kraut trocknen.


Zusammengefasst
: Die beste Erntezeit von Salbei ist im Spätfrühling bis Spätsommer, dort ist das enthaltene ätherischer Öl vollgeladen mit wertvollen Antioxidantien.

Salbei Wirkung und gesundheitliche Vorteile

Salbei besitzt antibakterielle und entzündungshemmenden Eigenschaften. In unserer Aufzählungen, zeigen wir bekannte Vorteile von Salbei auf, die durch Studien belegt wurden.

Gegen Entzündungen im Mund und Hals

Salbei wird sehr oft zum Gurgeln bei Halsschmerzen oder Entzündungen eingesetzt, seine antimikrobielle Wirkung kann die Schmerzen lindern und die Entzündungen bekämpfen.
Eine Studie zeigte auf, dass Mundwasser auf Basis von Salbei dazu beitragen kann die Bakterien „Streptococcus mutans“ abzutöten. Diese Bakterien gelten als häufiger Verursacher von Karies und Zahnfleischentzündungen. Diese Bakterien bilden sich aus dem Speisebrei im Mund und dessen Saccharose.6 7 Weitere Studien unterstützen die These, zur Verwendung von Salbei in der Zahnmedizin. Darum besitzt ein Großteil der Zahncremes und viele Hustenbonbons Salbei als Zutat. Diese sollten ca. 15% Salbei-Extrakt enthalten, dadurch können bei einigen Menschen, die Halsschmerzen schneller gelindert werden. 

Tipp: Salbeiblätter als Gurgelwasser nutzen um Entzündungen im Mund und Rachen  natürlich zu bekämpfen.


Zusammengefasst
: Salbei kann möglicherweise Schmerzen und die Entzündungen im Bereich des Mund und Hals lindern. Weitere Beweise sind nötig, um die entzündungshemmende Eigenschaften zu belegen.

Wechseljahrsbeschwerden und Hitzewallungen

Das hormonelle Ungleichgewicht, löst viele Symptome in der Menopause bei Frauen aus. Darunter gehören verstärkt Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Herzklopfen. Ein Schweizer Forschungsteam untersuchte die Auswirkungen von Salbei auf Hitzewallungen bei Frauen. Das Team war überzeugt, damit verbundene Wechseljahrsbeschwerden lindern zu können. Hierfür wurden 69 Frauen in den Wechseljahren mit Salbei-Extrakten behandelt. Der Großteil der Frauen meldeten während der Testphase ein Rückgang der Hitzewallungen. Ärzte und Forscher vermuten, dass Salbei östrogenähnliche Eigenschaften aufweist und dadurch Hitzewallungen und Schwitzen reduziert werden können.8


Zusammengefasst
:  Ein Schweizer Forscherteam, das ausführliche Studien zum Thema Wechseljahrsbeschwerden und Salbei getätigt hatte, ist überzeugt das man Symptome wie Hitzewallungen lindern kann.

Cholesterin

Schlechtes LDL-Cholesterin kann langfristig die Arterien verschließen und zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Viele Deutsche sind von einem erhöhten Cholesterinspiegel betroffen. Es wird angenommen, dass Salbei dazu beitragen kann, den „schlechten“ LDL- Cholesterin zu senken.9 Eine Studie untersuchte einen vierwöchigen Salbei-Tee Konsum von weiblichen Probanden, im Alter von 40 -55 Jahren. Die Forscher stellten fest, dass sich der Gesamtcholesterinwert, HDL-Cholesterin und Triglyceride während der Zeit verbesserten.10 Weitere Salbeitee-Konsum-Studien zeigten ähnliche Ergebnisse.11


Zusammengefasst
: Ein Salbei-Tee Konsum, zeigte in Studien einen verbesserten Gesamtcholesterinwert auf. Umfangreichere Studien werden noch erwartet.

Viele nützliche Antioxidantien

Antioxidantien schützen den Körper vor freien Radikalen, die Entzündungen (chronischen Krankheiten) auslösen können. Salbei selbst besitzt über 160  sekundäre Pflanzenstoffe mit dem Namen Polyphenole. Polyphenole kommen in fast allen Pflanzen vor, in Salbei in großer Menge. Durch die wertvollen Antioxidantien mit ihren entzündungshemmenden Eigenschaften, wird Salbei auch gerne in der Naturkosmetik genutzt. Es reguliert die Talgproduktion und kann fettige und pickelige Haut verbessern.

Die potentielle positive Wirkung auf die Gesundheit von Salbei belegen auch zahlreiche Studien. Eine Studie untersuchte an Probanden die Effekte von zwei Portionen Salbeitee täglich. Das Ergebnis war eine erhöhte und bessere antioxidative Abwehr des Körpers.12

Es gibt noch weitere Vorteile von Salbei als Heilpflanze, die jedoch nicht in klinischen Studien an Menschen erwiesen sind. Teilweise gibt es nur Tierstudien, die einen möglichen Effekt an Tieren belegen. Bei folgenden Krankheiten und Beschwerden, könnte es möglicherweise naturheilkundlich Sinn machen, Salbei einzunehmen:

  • Erkältung bzw. grippale Infekte
  • Durchfall Linderung13
  • Bronchitis
  • Knochengesundheit stärken14
  • Rheuma
  • Bessere geistige Leistungsfähigkeit
  • Hautalterung bekämpfen, besseres Hautbild15
  • leichte Depressionen
  • leichte Verdauungsbeschwerden
  • Keuchhusten
  • Wundheilung


Zusammengefasst
: Salbei besitzt viele Antioxidantien, die den Körper vor chronischen Krankheiten besser schützen können. Ca. 160 sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Polyphenole besitzt Salbei in großen Mengen.

vorteile von salbei als heilpflanze

Salbei Tee

Durch regelmäßiges Trinken eines Salbeitee, kann die Schweißproduktion reduziert und verbessert werden. Man sollte jedoch nicht über drei Tassen Salbeitee pro Tag zu sich nehmen. Forscher vermuten, dass die Inhaltsstoffe und Gerbstoffe, für das reduzieren der Schweißproduktion verantwortlich sein könnten. Das Küchenkraut ist auch eine beliebte Zutat in Kräutertees da es koffeinfrei ist und beruhigend wirken kann. Oft wird Salbeitee bei Entzündungen im Mund und Rachen gegurgelt da es entzündungshemmend und antiseptisch wirkt.

Das Salbei-Tee-Rezept ist schnell zubereitet:

  • 500-700 ml Wasser köcheln lassen.
  • Ca. 20 Salbeiblätter hinzufügen. (Optional Zitronenschale oder 3 Esslöffel Zitronensaft dazugeben.Wer es süßer mag, kann 1 Teelöffel Honig hinzugeben.)
  • Danach 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen.
  • Anschließend die Salbeiblätter abseihen und warm schlückchenweise trinken.
salbeiblaetter in Wasser


Zusammengefasst
: Durch regelmäßiges Salbei Tee trinken, kann die Körper-Schweißproduktion reduziert werden. Dafür sorgen die Gerbstoffe und weitere gesunde Inhaltsstoffe des Salbei.

Salbei-Rezepte

Salbei wird in der mediterranen Küche gerne verwendet! Zu Fleisch, Fisch, Pasta oder Gemüse. Salbei verfeinert gesund viele Gerichte! In der Erkältungszeit ist auch selbstgemachter Salbei-Honig ein echter Geheimtipp! Am besten schon im Sommer mit frischen Blättern ansetzen! 

Selbstgemachter Salbei-Rosmarin-Honig

Salbei ist durch seine antiseptischen Eigenschaften in der Kräuterheilkunde sehr beliebt. Besonders bei Erkältungen und Entzündungen im Mund Rachenraum, sowie bei Magen-Darm Beschwerden ist er deshalb sehr gut geeignet. In Kombination mit Rosmarin  und Honig, welche ebenfalls antibakteriell wirken und viele entzündungshemmende Enzyme und Antioxidantien enthalten, sind dies perfekte Zutaten für ein natürliches Heilmittel.

Hier gehts zum Rezept

Welche Nebenwirkungen hat Salbei?

Salbeitee steckt voller positiven Eigenschaften, diese sind jedoch mit einer Haken, der sich im  ätherischen Öl befindet, verbunden. Dort ist das Nervengift Thujon enthalten, daher sollte eine hohe Dosierung über einen längeren Zeitraum vermieden werden, dies gilt auch für Kinder. Symptome die auftreten können, sind Kopfschmerzen, Benommenheit und Schwindel. Experten raten davon ab, Salbeitee in der Schwangerschaft einzunehmen. Die östrogenähnlichen Verbindungen in Salbei, könnten sich negativ auf den Hormonhaushalt auswirken. Auch während der Stillzeit sollten sie Salbei nicht verzehren oder Tee trinken. Dieser wirkt reduzierend auf die Milchmenge, weshalb viele Frauen ihn als natürliche Unterstützung zum Abstillen nutzen.


Zusammengefasst
: Erwachsende sowie Kinder, sollten Salbei in einer hohe Dosierung, über einen längeren Zeitraum, nicht einnehmen. Auf Salbeitee in der Schwangerschaft  und Sillzeit sollte verzichtet werden.

FAQ (häufig gestellte Fragen) zu Salbei

Hier findet man eine Übersicht von User-Fragen zum Beitrag, die von unseren Experten gesammelt und beantwortet wurden. Bei Fragen einfach ein Kommentar hinterlassen oder uns eine E-Mail schreiben.

Salbei kaufen – Was sollten man beachten?

Salbeipflanzen gibt es in Supermärkten oder in Garten- und-Baumarktketten zu erwerben. Beim Kauf darauf achten, dass die Blätter keine Verfärbungen mit hell weißen Stellen aufweisen und das der Name Salvia officinalis oder ihre Wunschsalbeiart auf dem Typenschild vermerkt ist. Salbei gibt es noch in weiteren Formen im Supermarkt oder online zu kaufen, beispielsweise als Salbeikapseln, Salbeitee, Salbeibonbons oder Sirup.

Wie gefährlich ist Salbei?

Gefährlich kann Salbei nur sein, wenn es in großen Mengen und über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Dies resultiert aus dem im ätherische Öl enthaltenen Thujon-Gehalt. Daher ist von einem Dauergebrauch abzuraten. Schwangere und Kinder sollten Salbeitee komplett meiden.

Wo hilft Salbeitee?

Salbeitee kann bei Entzündungen im Hals und Rachenbereich sowie bei Zahnfleischentzündungen helfen. Um die Wirkung zu erhöhen, kann man den Tee mit z.B. Manuka-Honig anreichern, beides wirkt kräftigend und entzündungshemmend.

Wie viel Salbeitee darf man trinken?

Man sollte nicht mehr als 2-3 Tassen Salbeitee pro Tag einnehmen. Da es sonst durch eine längere Dauer und einer Überdosierungen zu Vergiftungserscheinungen kommen kann.

Kann man jeden Salbei essen?

Ja, Salbei kann man essen, es schmeckt würzig und bitter zugleich. Salbei wird gerne als Küchenkraut genutzt um Speisen zu verfeinern. Nicht nur die Salbeiblüten, sondern auch die Blätter kann man essen. In der Heilanwendung sollten sie den echten Salbei (Salvia officinalis) verwenden!

Diese 11 Lebensmittel können die Cholesterinwerte senken

Pommes mit Salz

Schnelle Fakten zu Lebensmittel die Cholesterinwerte natürlich senken können

  • Pflanzliche Lebensmittel können das Cholesterin natürlich senken.
  • Verzichten sie auf Transfette, zu viel Fastfood und rotes Fleisch, da diese den Cholesterinspiegel erhöhen können.
  • Bauen Sie mehr Lebensmittel wie Fisch, Walnüsse, Gemüse und Obst in ihren Speiseplan ein.
  • Frauen in den Wechseljahren haben vermehrt einen erhöhten Cholesterinwert.

Spezielle pflanzliche Lebensmittel haben die Eigenschaften, den Cholesterinspiegel ganz natürlich zu senken. Etwa 1/3 der Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren hat einen erhöhten Cholesterolspiegel (Gesamtcholesterol > 250 mg/dl) im Blut. Optimal ist ein Cholesterolwert unter 200 mg/dl, risikoverdächtig und kontrollbedürftig sind Werte zwischen 200 – 250 mg/dl.17 In der Regel wird bei zu hohem Cholesterinspiegel zu Medikamenten gegriffen. Die Ernährung hat jedoch einen großen Einflussfaktor auf die Blutfettwerte. Zu viele Transfette, zu viel Fastfood und rotes Fleisch erhöhen den Cholesterinspiegel, gut das es cholesterinsenkenden Lebensmittel gibt, die für einen gesunden Cholesterinwert sorgen können. In diesem Artikel erklären wir, warum Cholesterin nicht gleich Cholesterin ist, wir zeigen die möglichen Auslöser und welche Lebensmittel die Blutfettwerte auf natürliche Weise regulieren können.


Zusammengefasst
: Nicht nur Medikamente, sondern auch Lebensmittel können den Cholesterinwert senken.

Was ist Cholesterin – und warum ist ein erhöhter Cholesterinspiegel gefährlich?

Cholesterin hat einen negativen Ruf, an sich ist es jedoch nicht gesundheitsschädlich. Cholesterin hat viele Funktionen im Körper, es bildet beispielsweise den Ausgangsstoff für die Bildung von Vitamin D. Entscheidend bei Cholesterin ist, ob es ein um „gutes“ HDL-Cholesterin oder „schlechtes“ LDL-Cholesterin handelt.

  • Schlechtes Cholesterin (LDL) verengt die Blutgefäße und durch die Verstopfung kann das Risiko für einen Herzinfarkt oder ein Schlaganfall erhöht werden.
  • Gutes Cholesterin (HDL) kann abgelagertes Fett lösen und so einer Verstopfung von Arterien entgegen wirken. Es transportiert überschüssiges Cholesterin aus dem Blut zurück zur Leber.

Durch spezielle Lebensmittel mit unterschiedlichen Eigenschaften, kann man den Cholesterinspiegel senken. Einige haben lösliche Ballaststoffe, die das Cholesterin aus dem Verdauungssystem ziehen, bevor es in den Kreislauf gelangt. Ein zu hoher Cholesterinspiegel lässt sich meistens auf mehrer Faktoren zurückführen. Einerseits kann ein erblich bedingter Grund Ursache sein oder andere Krankheiten. In den meisten Fällen ist der Auslöser aber eine ungesunde Ernährung. Eine ungesunde Ernährung bedeutet, dass man dauerhaft Lebensmittel konsumiert wie Chips, Pommes, Fertiggerichte, tierische Fett aus Fleisch und Wurstwaren, sowie Transfettsäuren z.B. durch frittierte Speisen.


Zusammengefasst
: Schlechtes“ LDL-Cholesterin kann Blutgefäße verstopfen und zu einem Herzinfarkt führen. Es gibt Möglichkeiten mit passenden Lebensmittel, den Cholesterinspiegel auf natürliche Weise zu senken und den guten Cholesterinwert (HDL) zu erhöhen.

Welche Lebensmittel senken Cholesterin?

Folgende cholesterinsenkende Lebensmittel sollte man in seinen gesunden Speiseplan mit aufnehmen, um die Cholesterinwerte zu verbessern. Dazu haben wir eine Liste der spannendsten 11 Lebensmittel erstellt, die das Cholesterin natürlich senken und andere Risikofaktoren für Herzerkrankungen möglicherweise verbessern können.

Apfel

Die sogenannten wasserlösliche Ballaststoffe (Pektine) im Apfel, können das schlechte Cholesterin im Körper reduzieren. Das Pektin ist auch in weiteren Früchten wie Erdbeeren oder Zitrusfrüchte enthalten. Die gesundheitsschädlichen LDL-Cholesterine werden dadurch gebunden und senken  den Cholesterinspiegel.1


Zusammengefasst
: Die Pektine im Apfel können dazu beitragen, dass sich „schlechtes“ LDL-Cholesterin reduziert.

Grüner Tee

Grüner-Tee besitzt einen hohen Anteil an Antioxidantien sowie Saponine. Saponine wirken außerdem entzündungshemmend und antibakteriell. Grüntee unterstützt somit die Herzgesundheit und hilft den Blutdruck zu senken, es wirkt unterstützend gegen den Anstieg des LDL-Cholesterinspiegels.2 Grüner Tee kann man beispielsweise als Tee mit 2-3 Tassen pro Tag einnehmen oder in Kapselform mit Grüntee-Extrakt zufügen.


Zusammengefasst
: Die Kombination aus Antioxidantien sowie Saponine wirken entzündungshemmend und antibakteriell. Studien belegen das es unterstützend beim Senken des Cholesterinspiegels wirken kann.

Avocados

Avocados gelten als Superfoods. Sie besitzen die größten Quellen für Ballaststoffe und gesunde einfach ungesättigte Fette, die das schlechte Cholesterin LDL senken  und das gute Cholesterin HDL erhöhen.3 Die Avocado besitzt entzündungshemmende Pflanzenstoffe wie Beta-Sitosterol, Glutathion und Lutein. Eine Avocado pro Tag kann schlechtes Cholesterin in Schach halten.4 Klinische Studien belegen die cholesterinsenkende Wirkung von Avocados.5


Zusammengefasst
: Die einfach ungesättigte Fette der Avocado, können das schlechte LDL-Cholesterin senken.

Fetter Fisch reich an Omega-3-Fettsäuren

Fisch besitzt sogenannte Omega-3-Fettsäuren, die gesund für das Herz sind und das „gute“ HDL-Cholesterin erhöhen. Vor allem fetthaltige Fische wie Lachs oder Makrele besitzen einen hohen Wert an Omega-3 und sollten zwei- oder dreimal pro Woche verzehrt werden.6 Der höchste Gehalt an Omega-3-Fettsäuren finden sie in:

Makrele
Hering
Lachs
Thunfisch
Forelle

Die gesündesten Arten, Fisch zu kochen, sind entweder das Dämpfen oder Schmoren. Aber auch durch Grillen oder Backen wird verhindert, dass man ungesunde Fette hinzugefügt. Ein Forschungsberichte zeigte beispielsweise auf, dass gebratener Fisch das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen könnte.7   Der Hauptkern der sogenannten Mittelmeerdiät ist der Fisch. Diese Diät wurde auf die Vorteile der Herzgesundheit eingehend untersucht.8

Fisch ist also wichtig für unsere Gesundheit und reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Um die Überfischung der Meere zu verhindern kaufen sie bewusst ein und achten auf gute Bedingungen und Qualität.


Zusammengefasst
: Versuchen Sie Fisch 1-2 mal pro Woche zu essen, jedoch nicht gebraten da man hierdurch ungesunde Fett wieder hinzuführt.

Walnüsse

Walnüsse sind äußerst reich an einfach ungesättigten Fetten, die enthaltene Omega-3-Fettsäuren werden mit der Herzgesundheit in Verbindung gebracht.9   Eine kleine Portion pro Tag (ca. eine Hand voll) reicht hier bereits aus, idealerweise werden die Nüsse als Snack-Ersatz verzehrt oder im Müsli dazugegeben. Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium oder Magnesium, welche auch in Nüssen enthalten sind, können dazu beitragen den Blutdruck und das Risiko für Herzerkrankungen zu reduzieren.


Zusammengefasst
: Walnüsse besitzen einfach ungesättigten Fette und viel gesunde Omega-3-Fettsäuren, die mit einer verbesserten Herzgesundheit in Verbindung gebracht werden.

Vollkornprodukte, speziell die Sorten Gerste & Hafer

Forschungsergebnisse zeigen auf, dass viele Vollkornprodukte, als großartige Quelle für Ballaststoffe, für ein reduziertes Risiko für Herzerkrankungen stehen könnten. Beispielsweise wurden knapp 45 Studien untersucht, hierbei wurde festgestellt, dass der Verzehr von drei Portionen Vollkornprodukte, ein 20% geringeres Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle bedingt.10 Im besten Fall setzt man auf glutenfreie Körner wie Quinoa , Haferflocken, Buchweizen und Amaranth. Nehmen wir als Beispiel den Hafer, dieser besitzt Beta-Glucan, dass Cholesterin verringern kann. Besonders hervorheben sollte man Gerste und Hafer:

Gerste: Auch hier zeigen vereinzelnd Studien auf, dass durch das Beta-Glucanen das „schlechte“ LDL-Cholesterin gesenkt werden konnte.11

Hafer: Das Beta-Glucan im Hafer könnte dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken. Es gibt Studien die aufzeigen, dass durch das Essen von Hafer, das „schlechte“ LDL-Cholesterin um 7% gesenkt werden kann.12


Zusammengefasst
: Studien zeigten auf, das Vollkornprodukte das „schlechte“ LDL-Cholesterin  senken konnten.

Chiasamen und Leinsamen

Diese Samen enthalten die pflanzliche Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA) und sind daher eine gesunde Fettquelle. Chia- und Leinsamen sind gut für die Darmgesundheit und Verdauung, da diese viele lösliche und unlösliche Ballaststoffe besitzen. Speziell die löslichen Ballaststoffen sorgen dafür, dass das Cholesterin und Fett im Verdauungstrakt eingefangen wird, so dass der Körper dies nicht einlagern kann.


Zusammengefasst
: Chiasamen und Leinsamen besitzen lösliche Ballaststoffe die dafür sorgen, dass Cholesterin & Fett nicht vom Körper verarbeitet werden können.

Dunkle Schokolade und Kakao

Je höher der Kakao-Anteil, desto gesünder ist die Schokolade. Daher sollte man Schokolade mit einem Kakaoanteil ab 70% kaufen. Speziell der hohe Flavonoide-Gehalt in dunkler Schokolade besitzt viele gute Eigenschaften. Flavonoide haben entzündungshemmende, antioxidative, antivirale, antibakterielle Wirkungen und können dabei unterstützen den Blutdruck und das „schlechte“ LDL-Cholesterin zu senken. Forschungsergebnisse zeigten auf, dass dunkle Schokolade und Kakao das „schlechte“ LDL-Cholesterin senken können.13


Zusammengefasst
: Wenn man Schokolade essen sollte, dann nur mit einem Kakao-Anteil ab 70%. Studien zeigten auf, dass dunkle Schokolade das „schlechte“ LDL-Cholesterin senken kann.

Knoblauch

Knoblauch lässt jedes Essen viel intensiver und geschmackvoller werden. Die Knolle besitzt Schwefelverbindungen, die eine blutverdünnende Eigenschaft aufweisen. Speziell das enthaltene Alliin (Hauptwirkstoff)14   in der Knolle kann durch die Enzyme, die Cholesterinsynthese hemmen. Hierfür werden jedoch große Mengen an Knoblauch benötigt. Zwiebeln, Lauch und Bärlauch besitzen ebenfalls diese cholesterinsenkende Wirkung,


Zusammengefasst
: Der Hauptwirkstoff in Knoblauch mit dem Namen Alliin, sorgt dafür das die Enzyme die Cholesterinsynthese hemmen.

Gemüse

Grünes Gemüse ist nährstoffreich und entzündungshemmend und gehört zu einer gesunden Ernährung dazu. Es ist reich an Ballaststoffen und Antioxidantien und es ist kalorienarm.
Gemüse wie Spinat, Zwiebeln, Kohl, Brokkoli oder Grünkohl bieten ein besseres Schutzrisiko vor Cholesterinansammlungen. Die cholesterinsenkende Faser mit dem Namen Pektin, ist beispielsweise auch in Äpfeln enthalten. Die Phytochemikalien bekämpfen freie Radikale und halten die Arterien gesünder.15


Zusammengefasst
: Versuchen Sie mehr grünes Gemüse wie Spinat, Brokkoli oder Grünkohl zu essen, dies kann zu einem besseren Schutzrisiko führen gegen Cholesterin Ansammlungen.

Olivenöl

Menschen im Mittelmeerraum haben weniger Herzkrankheiten, ob hier wohl das Olivenöl eine besondere Rolle dabei trägt? In Olivenöl stecken viele einfach ungesättigte Fettsäuren, die den LDL-Cholesterinwert reduzieren können. Es kann beispielsweise für hausgemachte Salatsaucen genutzt werden oder zum Anbraten von Gemüse. Eine Alternative bieten Leinöl, Rapsöl, Walnussöl oder Hanföl. Olivenöl besitzt Polyphenole, einige davon besitzen die Eigenschaft Entzündungen zu reduzieren, die Herzerkrankungen auslösen könnten.16


Zusammengefasst
: Olivenöl besitzt viele gesunde einfach ungesättigte Fettsäuren, die das Herz schützen könnten. Alternativ Öle sind  Leinöl, Rapsöl, Walnussöl oder Hanföl.

Fazit

Bestimmte Lebensmittel, in Verbindung mit einer gesunden Ernährung, können dabei unterstützen, den Cholesterinwert auf natürliche Weise und ohne Medikamente zu senken. 

Patienten mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, sollten auch das Thema Ernährung mit ihrem Arzt besprechen und ggf. die Aufnahme von Cholesterin und gesättigten Fetten begrenzen.
Nur bestimmte Menschen können Cholesterin nicht richtig abbauen. Daher hat beispielsweise Deutschland keine Richtlinien für bestimmte Cholesterinwerte in der Ernährung. 18 Es wird angenommen, dass ca. drei Viertel der Menschen gesund bleiben würden, wenn Sie mehr als 300 Milligramm gesundes Cholesterin pro Tag essen würden. Häufig tritt bei Frauen eine Verschlechterung der Cholesterinwerte in der Menopause/Wechseljahren auf. Die Fachzeitschrift „Ernährungsumschau“ berichtete, dass 75 Prozent aller 40- bis 50-jährigen und sogar 90 Prozent aller 50- bis 60-jährigen Frauen einen erhöhten Gesamtcholesterinwert aufweisen.


Zusammengefasst
: Gesunde Menschen können mit den richtigen Lebensmitteln den Cholesterinwert verbessern. Menschen mit Krankheiten sollten die Cholesterinwerte mit ihrem Arzt besprechen. Frauen in den Wechseljahren sollten ein spezielles Augenmerk auf ihren womöglich gestiegenen Cholesterinwert haben.

FAQ

In unserer FAQ sammeln wir Fragen von Usern zum Thema „Cholesterin senken“. Diese werden dann von unseren Gesundheitsexperten hier mit aufgenommen und beantwortet.

Was senkt den Cholesterinspiegel schnell?

Um den „schlechten“ LDL-Cholesterinwert schnell zu senken, sollte man auf tierische Fette und Transfette verzichten. Dazu zählt fettes Fleisch, Fast Food, Fertiggerichte, Milchprodukte mit hohem Fettgehalt (Käse, Butter, Milch, Sahne).

Was senkt den Cholesterinspiegel am besten?

Um den Cholesterinspiegel am besten zu senken, sollte man seinen Speiseplan mit cholesterinsenkenden Lebensmitteln erweitern. Gemüse wie Tomaten oder Vollkornprodukte und Walnüsse sind sehr gut geeignet.

Welche Lebensmittel sollte man bei zu hohem Cholesterin meiden?

Bei einem erhöhten Cholesterinwert sollte man auf fettes rotes Fleisch von Lamm, Rind und Schwein verzichten. Fastfood sowie Fertiggerichte und Süßigkeiten sollten auch reduziert werden. Auch Milchprodukte mit hohem Fettgehalt wie Milch, Käse, Sahne oder Butter sollte reduziert/vermieden werden.

Was essen bei zu hohem Cholesterin?

Essen sollte man bei hohem Cholesterin Lebensmittel wie Fisch, die herzgesunde Omega-3-Fettsäuren beinhalten. Vollkornbrot und Gemüse binden die Gallensäuren und reduzieren die Aufnahme von Cholesterin im Darm.

Welche Nüsse bei zu hohem Cholesterinwert?

Bei einem zu hohen Cholesterinwert kann man zu Walnüssen greifen, um die Blutfettwerte zu verbessern. Diese enthalten viele gesunde mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Sonnenblumenkerne: Erstaunliche gesundheitliche Vorteile & Rezepte

Nahansicht vieler geschaelter Sonnenblumenkerne

Schnelle Fakten zu Sonnenblumenkerne:

  • Sonnenblumenkerne sind eine reichhaltige Quelle für Phenolsäuren und Flavonoide.
  • Durch den hohen pflanzlichen Eiweißgehalt gut geeignet für Sportler, Veganer und Vegetarier.
  • Sonnenblumenkerne können helfen, Krankheiten vorzubeugen und zu bekämpfen.
  • Sonnenblumenkerne sind ein großartiges Lebensmittel für werdende Mütter.
  • Bei einer ayurvedischen Ernährung gelten Sonnenblumenkerne als sehr nahrhaft und befriedigend.
Nahansicht vieler geschaelter Sonnenblumenkerne

Sonnenblumenkerne sind ein toller salziger Snack mit einem unwiderstehlichen Geschmack. Diese Kerne besitzen zahlreiche gesunde Nährstoffe, die dadurch viele gesundheitlichen Vorteile mit sich bringen. Es werden den Sonnenblumenkernen viele Vorteile nachgesagt, unter anderem soll der kleine Kern gut für eine verbesserte Haut, besserer Schutz von Knochenschwund, gesünderes Herz, eine bessere Immunität und eine verbesserte allgemeine Gesundheit sein. Sonnenblumenkerne sind somit Ideal für das Knabbern oder Backen. Sie gibt es in unterschiedlichen Variationen. Beispielsweise auch als hochwertiges und preiswertes Öl. In diesem Artikel zeigen wir die Vorteile von Sonnenblumenkerne auf und gehen auf die zahlreiche Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen ein. Es wird auch erläutert, was es mit dem Fettgehalt bei Sonnenblumenkerne auf sich hat und ob man hier etwas beachten muss!


Zusammengefasst
: Sonnenblumenkerne können die allgemeine Gesundheit verbessern. Durch die zahlreichen Gesunden Nährstoffe und Vitamine ist es weitaus mehr als ein Snack mit einem leckeren Geschmack.

Was sind Sonnenblumenkerne?

Sonnenblumenkerne sind die essbaren Früchte der Sonnenblumenpflanze (Helianthus annuus) und eine beliebte Ergänzung zu Mahlzeiten und als Snacks. Die Blume kann über 2 m hoch wachsen. Über 2.000 Samen sind an einem einzelnen Sonnenblumenkopf enthalten1 . Im 17. Jahrhundert wurden in Europa die ersten Kerne beim Backen und geröstet verarbeitet. Einige hunderte Jahre später, pressten die ersten Europäer aus den Sonnenblumenkernen das Sonnenblumen-Öl. Speziell in Russland und den USA (größter Hersteller) gibt es große Sonnenblumenfelder, die somit die Kerne zu einem Produkt machen, das im ganzen Jahr genutzt werden kann. Der essbare Teil des Kerns, der von einer schwarzen Schale umgeben ist, nennt man Sonnenblumenkern. Diese haben einen leicht nussigen und festen Geschmack.2

Im Verarbeitungsprozess werden die Samen gepresst und zu Öl extrahiert oder aber auch geröstet und als beliebter Snack gegessen. Speziell in Salaten, Müsli und Desserts findet man die knusprige Sonnenblumenkerne häufig wieder. Der größte Lieferant von Sonnenblumenkerne ist die USA. Prinzipiell gibt es zwei Arten von Sonnenblumen, die einen werden als Samenproduzent angebaut, die andere Variante wird angebaut um das Öl zu produzieren.3 Die zwei Arten von Sonnenblumenhybriden sind als Ölsaaten-Typ und Nicht-Ölsaaten-Typ bekannt. Besonders beliebt ist das Eiweiß-Wunder bei Vegetarier, Veganer und Sportlern. Die Sonnenblumenkernen haben einen sehr hohen Gehalt an pflanzlichen Eiweiß, dass verglichen mit Fleisch- und Fischsorten ohne Probleme mithalten kann.


Zusammengefasst
: Sonnenblumenkerne werden in großen Mengen in USA und Russland produziert. In Salaten, vegetarischen Burgern, Müsli uvm findet man die leckeren Kerne wieder. Sonnenblumenkernen sind ideal für Veganer und Vegetarierer geeignet, da diese ein hohen Gehalt an pflanzlichem Eiweiß besitzen.

Wie man Sonnenblumenkerne am besten isst bzw. knackt

Sonnenblumenkerne die ohne Schale verkauft werden, können sofort gegessen werden. Wenn die Schale noch dran ist, gibt es die beliebte Methode diese mit den Zähnen zu öffnen/knacken.
Diese Variante ist nicht immer ideal für die Zähne. Wenn Sie die Sonnenblumenkerne für ein Rezept benötigen ist diese Variante nicht gut geeignet, da sonst die Zähne mit der Zeit geschädigt werden können. Kaufen sie daher besser bereits geschälte Sonnenblumenkerne. 

Wer auf das knabbern frischer Kerne nicht verzichten will, für den haben wir einen kleinen „Hack“ wie man die die Schalen von Sonnenblumenkernen auf einfache Weise entfernen kann:

1. In einen Beutel eine halbe Tasse Sonnenblumenkernen füllen. Geprüft werden sollte, dass alles gleichmäßig in einer Ebene liegt.
2. Beutel schließen und mit einem Nudelholz langsam über die Samen rollen. So viel Kraft verwenden, dass die Schale auf knackt.
3. Den Beutel in eine Schüssel Wasser geben, die Schalen schwimmen dann oben im Wasser die Kerne liegen unten.
4. Die Schale mit der Hand oder einem Löffel von der Wasseroberfläche entfernen.
5. Sobald die Kerne getrocknet sind, kann man diese essen oder zum Kochen nutzen.


Zusammengefasst
: Sonnenblumenkerne kann man bereits geschält oder noch mit Schale kaufen. Die Schale sollte nicht mitgegessen werden! Nicht mit den Zähnen knacken, besser die Schale mit einem Beutel in Kombination mit einem Nudelholz öffnen!

Überischt ueber gesundheitliche Vorteile von Sonnenblumenkernen

Sind Sonnenblumenkerne gesund?

Wenn man Sonnenblumenkerne essen möchte, kann man sich auf zahlreiche gesundheitlichen Vorteile freuen. Speziell in einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, entfalten die Sonnenblumenkerne ihr gesundheitliches Potential.

Sonnenblumenkerne bieten entzündungshemmende Vorteile

Laut einer Studie4 hat ein Verzehr, unter anderem von Sonnenblumenkernen, positive Auswirkungen auf ein verbesserten Entzündungsgrad und somit ein verringertes Risiko für mehrere chronische Krankheiten. Hierzu sollte mindestens 5-mal pro Woche die gesunden Kerne verzehrt werden.


Zusammengefasst
: Laut einer Studie, kann ein Verzehr von Sonnenblumenkernen, min 5-mal pro Woche, gesundheitliche Vorteile bringen.

Sonnenblumenkerne steigern Ihre Herzgesundheit

Gerade der hohe Anteil an Vitamin K, der in den Nüssen und Samen, vor allem in Sonnenblumenkernen enthalten ist, kann Entzündungen reduzieren. Daher wird angenommen, dass durch die Reduzierung der Entzündungen, auch das Risiko für Herzkrankheiten reduziert werden kann.5 Die ungesättigten Fettsäuren in Sonnenblumenkernen, in Kombination mit einem normalen Konsum, hat laut einer Harvard Studie6 ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufgezeigt. Daher ist der regelmäßige Verzehr von den gesunden Kernen ideal, da man durch die einfach und mehrfach ungesättigten Fette eine positive Auswirkung auf die Herzgesundheit erreichen kann.

In Studien7 der Zeitung „ISRN Ernährung“ wurde aufgezeigt, dass ein regelmäßiger Verzehr von Sonnenblumenkernen zur Senkung des Cholesterin- und Triglyceridspiegels und zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks beitragen kann. Ein zu hoher Wert führt langfristig zu Herzproblemen.


Zusammengefasst
: Eine Harvard Studie zeigte auf, dass Menschen die regelmäßig Sonnenblumenkerne essen, ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen.

Diabetes

Es gibt einige Studien die als recht vielversprechend gelten, in denen Sonnenblumenkerne auf Blutzucker und Typ-2-Diabetes untersucht wurden.8 Hierbei sollte gesagt werden, dass hierzu weitere größere Studien noch wichtig sind, um diese These zu manifestieren. Beispielsweise zeigte eine Studie 7 auf, dass durch einen täglichen Konsum von 30 g Sonnenblumenkerne, bei Probanden der Nüchternblutzucker binnen 24 Wochen um ca 10% gesenkt werden konnte. Einige Studienergebnisse legen nahe und deuten daraufhin, dass eine Kombination von Sonnenblumenkernen mit bestimmten Lebensmitteln, die Wirkung von Kohlenhydraten auf den Blutzucker reduzieren kann. Eiweiß und Fett der Samen sorgen für eine gute Verdauung, was dazu führt, dass der Zucker aus den Kohlenhydraten nach und nach freigesetzt wird.9


Zusammengefasst
: Es gibt einige Hinweise und Indizien, dass ein täglicher Konsum von 30 g Sonnenblumenkerne, den Nüchternblutzucker binnen eines halben Jahres verbessern kann.

Schilddrüsenfunktion

Die Schilddrüse beeinflusst so viele Bereiche im Körper, Sie reguliert die Körpertemperatur, kann Einfluss auf den Herzschlag haben oder den Stoffwechsel beeinflussen. Selen benötigt die Schilddrüse, für eine normale Schilddrüsenfunktion. Im Nährstoffprofil der Sonnenblumenkerne, ist reichlich Selen vorhanden. Dadurch kann man die Schilddrüsenfunktion auf natürliche Weise verbessern, indem man dieses nährstoffreiche Lebensmittel seiner alltäglichen Ernährung hinzufügt.


Zusammengefasst
: Der hohe Anteil an Selen in den Kernen, kann die die Schilddrüsenfunktion auf natürliche Weise verbessern.

Sonnenblumenkerne und das Hautbild

Studien zeigten auf, dass das Antioxidant Vitamin E für eine gesunde und jugendliche Haut von Vorteil sein kann. Durch Vitamin K wird die Haut mit mehr Feuchtigkeit versorgt. In bisher nur durch Tierversuche belegte Forschungen wurde festgestellt, dass Sonnenblumenkerne positive Auswirkungen auf das Fell und die Haut der Tiere haben 10 . Daraus stellten die Forscher die These auf, dass dies möglicherweise auch auf  menschliche Haut und Haare übertragen werden kann. Weiter Untersuchungen sind hier jedoch noch erforderlich.


Zusammengefasst
: Bisher gibt es nur Tierversuche die Vorteile an Haut und Haaren aufzeigen. Forscher nehmen daher an, dass es auch für die menschliche Haut von Vorteil sein könnte. Hierzu sind klinische Studien an Menschen wichtig, die diese these belegen können.

Sonnenblumenkerne Nährwerte und Kalorien

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 582
% Tageswert*
Gesamtfett 50g 63%
Gesättigte Fettsäuren 5,2g 25%
Trans Fat 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 3mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 24g 8%
Ballaststoffe 11g 37%
Gesamtzucker 2,7g
Enthält 0g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 19g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 70mg 6%
Eisen 3,8mg 17%
Kalium 850mg 19%
Magnesium 129 mg 129%
Zink 5,2 mg 5,2%
Vitamin C 1,4 mg 1,4%
Vitamin E 26 mg 26 %
Folsäure 237 µg 23,7%
Kupfer 1,83 mg 1,83%
Selen 79,3 µg 7,93%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.
12

Folgende Nährstoffe und Vitamine sind in Sonnenblumen besonders hervorzuheben und können gesundheitliche Vorteile bringen:

Vitamine E
Vitamin E besteht aus acht verschiedenen fettlöslichen Verbindungen. Das enthaltenen Alpha-Tocopherol, dass der Körper verarbeitet und in den Sonnenblumenkerne vorkommt, wirkt als ein Antioxidant und bekämpft so oxidative Schäden in Zellen. Vitamin E hat unter anderem eine Schutzfunktion.

Magnesium
Magnesium ist ein essentielles Mineral, das für Hunderte von enzymatischen Reaktionen im Körper benötigt wird. Es verbessert die Durchblutung11 , indem es Ihre Arterien entspannt und verhindert, dass sich Ihr Blut verdickt. Magnesium reguliert den Energiestoffwechsel, durch genügend Magnesium, dass in den Sonnenblumenkerne mit über 129 mg/100g enthalten ist, kann man gesundheitliche Probleme möglicherweise besser entgegenwirken. Genügend Magnesium einzunehmen, kann sich positiv auf einen niedrigeren Blutdruck auswirken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren.

Selen
Selen ist gut für eine ausgewogene Schilddrüsenfunktion. Selen ist ein wesentlicher Bestandteil von mindestens 25 Arten von Proteinen im menschlichen Körper.

Kupfer
Sonnenblumenkerne sind eine der besten verfügbaren Kupferquellen, die unter anderem auch den Eisenstoffwechsel steuern und wichtig für die Herz-Kreislauf-Funktionen sind. Es gibt einzelne Hinweise die darauf hindeuten, dass ein Mangel an  Kupfer zu einem erhöhten Risiko für Alzheimer, Parkinson und andere neurologische Erkrankungen sein kann.

Folsäure
Ca. 237 µg  Folsäure stecken in 100 g Sonnenblumenkerne. Ein erhöhter Folsäurebedarf haben Schwangere und Stillende Frauen.


Zusammengefasst
: Sonnenblumenkerne haben ein reichhaltiges Nährstoffprofil und einen hohen Anteil an Folsäure, Vitaminen, Kumpfer, Selen und Magnesium. 

Sonnenblumenkerne auswählen und lagern

Beim Einkauf von Sonnenblumenkernen sollte auf Bio- Qualität geachtet werden. Sind die Samen gelb gefärbt, so sind diese schon ranzig geworden und sollten nicht gekauft werden.
Die Lagerung der Sonnenblumenkerne spielt auch eine wichtige Rolle, um die Haltbarkeit der Kerne zu verlängern. Diese sollten in einem luftdichten Glasbehälter aufbewahrt  und zusätzlich kühl gestellt werden. Die kleinen Kerne enthalten relativ viel Fett, dass beim Kontakt mit Licht und Luft schnell ranzig werden kann. Daher immer an eine ausreichende Kühle, trockene und dunkle Lagerung achten.


Zusammengefasst
: Wenn man Sonnenblumenkerne kaufen möchte, so sollte man auf Bio-Qualität und auf eine nicht gelb gefärbte Schale achten. In einem Kühlschrank mit luftdichten Glasbehälter abgestellt, bleiben die Kerne länger haltbar und werden nicht ranzig.

Sonnenblumenkerne Rezepte

Nicht nur als Salattopping oder im Müsli sind Sonnenblumenkerne lecker und gesund! Wir zeigen ihnen unsere besten Sonnenblumenkernrezepte!

veganer Brotaufstrich

Veganer Brotaufstrich mit Sonnenblumenkerne

Die knackig frischen Sonnenblumenkerne sind ein super Bestandteil eines leckeren, veganen Brotaufstrichs. In Verbindung mit Kichererbse, getrockneten Tomaten und frischem Basilikum, eine gesunde Alternative aufs Brot!

Hier gehts zum Rezept
perfektes Dinkelbroetchen Nahaufnahme

Dinkelbrötchen mit Sonnenblumenkerne

Frische Brötchen zum Frühstück sind etwas ganz besonderes! Unsere Dinkelbrötchen mit Sonnenblumenkerne sind nicht nur gesund, sondern geben auch leckere Power für den Tag!

Hier gehts zum Rezept!

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Sonnenblumenkernen

Ist Sonnenblumenöl so gut für die Gesundheit wie Sonnenblumenkerne?

Sonnenblumenkerne werden primär zur Gewinnung von Sonnenblumenöl, auf großen Sonnenblumenfelder in USA, Russland und China produziert. Die Samen der Sonnenblumenpflanze ist sehr gesund. Das Öl ist durch den hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren nicht ganz ideal, da es das Gleichgewicht von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäurenim Körper stören kann. Zu viel Omega-6-Fettsäuren kann zu Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit, rheumatoide Arthritis , Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen und das Risiko für Darmerkrankungen erhöhen.

Was ist gesünder Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne?

Sonnenblumenkerne enthalten einen hohen Anteil an einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäuren sowie Vitamin E, Magnesium und weitere Nährstoffe. Kürbiskerne besitzen viele einfach ungesättigte, sowie Omega-6-Fettsäuren und mehr Phosphor als Sonnenblumenkerne.

Wie viele Sonnenblumenkerne darf man am Tag essen?

Eine Handvoll energieliefernden Sonnenblumenkerne pro Tag darf man essen, mehr sollte es nicht sein.

Für was helfen Sonnenblumenkerne?

Sonnenblumenkerne können möglicherweise helfen, das Herz-Kreislauf-System, Schilddrüsenfunktion und das Hautbild, durch die enthaltene Antioxidantien zu verbessern. Weitere positive Eigenschaften wie eine bessere Knochen- und Zahnstärke kann beim Verzehr der Kerne erreicht werden.

Sind Sonnenblumenkerne gesund?

Ja, Sonnenblumenkerne sind in Maßen sehr gesund. Durch die Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen wie Phenolsäuren, Flavonoiden, Vitaminen und Mineralstoffe wie Magnesium, Selen, Kalzium, Zink tragen diese zur entzündungshemmenden, blutdrucksenkenden, Wirkung bei.

Sind Sonnenblumenkerne Paleo?

Ja, Sonnenblumenkerne sind gut geeignet bei einer Paleo-Diät.

Sind Sonnenblumenkerne glutenfrei?

Rohe, nicht aromatisierte Sonnenblumenkerne enthalten kein Gluten. Die meisten geschälte und aromatisierte Sorten in Supermärkten, könnten jedoch nicht glutenfrei sein.

Mangold: Ernährung, Vorteile und wie man ihn zubereitet

Mangoldpflanze im Beet

Schnelle Fakten zu Mangold

  • Mangold ist ein grünes Blattgemüse, das reichlich mit Nährstoffen gefüllt ist.
  • Es enthält eine beeindruckende Menge an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien.
  • Man kann Mangold anbraten oder zu Eintöpfen, Salaten, Pfannengerichten uvm. hinzufügen.
  • Mangold ist durch seinen niedrigen Anteil an Kalorien und hohen Anteil an Ballaststoffen auch als Lebensmittel zur Gewichtsreduzierung geeignet. 
Mangoldpflanze im Beet

Mangold (Beta vulgaris), auch Krautstiel genannt, gilt als vielseitiges Gemüse, es gehört zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln. Lange Zeit wurde Mangold von unseren Vorfahren verzehrt, bis Spinat und Grünkohl in Trend kamen und Mangold etwas in Vergessenheit geriet. In diesem Artikel befassen wir uns mit den gesundheitlichen Vorteilen und Nährstoffen von Mangold.


Zusammengefasst
: Mangold wird auch Krautstiel genannt und ist etwas in Vergessenheit geraten. Im Moment erlebt er durch sein tolles Nährstoffprofil wieder einen Boom!

Nährwertangaben für Mangold

Die wichtigsten Nährwertangaben von Mangold können Sie dieser Tabelle entnehmen:1

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 19
% Tageswert*
Gesamtfett 0,2g 0%
Gesättigte Fettsäuren 0g 0%
Trans Fat 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 213mg 10%
Gesamtkohlenhydrate 3,74g 1%
Ballaststoffe 1,6g 4%
Gesamtzucker 1,1g
Enthält 0g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 1,8g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 51mg 4%
Eisen 1,8mg 6%
Kalium 379mg 9%
Folsäure 14 µg -%
Phosphor 46mg -%
Selen 0,9 µg -%
Vitamin C 30 mg -%
Zink 0,36 mg -%
Vitamin K 830 µg -%
Magnesium 81 mg -%
Not a significant source of vitamin e 1,89 mg.

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Was ist Mangold?

Obwohl öfters der Name „Schweizer Mangold“ auftaucht, kommt der Mangold nicht aus der Schweiz, sondern aus Südeuropa, speziell von der Ost- und Südküste Spaniens. Im Sprachgebrauch gibt es viele Namen für ihn wie Perpetual Spinat, Rüben Spinat, Silber Rübe. Speziell die Mangoldblätter haben viele gesunde Nährstoffe und sind gleichzeitig noch kalorienarm (19 kcal pro 100g). Meistens wird Mangold  gekocht, um den bitteren Geschmack und enthaltene Giftstoffe zu reduzieren. Ein weiterer Vorteil des Mangolds besteht darin, dass er trotz einer Erhitzung, die gesunden Eigenschaften und Nährwerte wie Vitamine A, C (30mg pro 100g) E und K sowie Ballaststoffen, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Natrium, und Kalium, nur wenig verliert. Mangold ist ein Blattgrün aus der Familie der Chenopodiaceae, zu der auch Rüben und Spinat gehören.2 Mangold gibt es in unterschiedlichen Arten wie Rippen- oder Stielmangold sowie Schnitt- oder Blattmangold.


Zusammengefasst
: Mangold ist ein grünes Blattgemüse, indem ein reichhaltiges Nährstoffprofil enthalten ist. Mangold wird meistens gekocht und ähnlich wie Spinat zubereitet.

Wie gesund ist Mangold?

Mangold besitzt viele Antioxidantien, die sehr gut geeignet sind, wenn ihr Körper Krankheiten bekämpft. Antioxidantien schützen den Körper vor sogenannten freien Radikalen, diese können zu speziellen Krankheiten führen.3 Mangold ist ein kalorienarmes Gemüse mit hohem Gehalt an Magnesium, Kalium, Eisen und vielen anderen wichtigen Vitaminen. Speziell die Wirkstoffe Vitamin C, Polyphenole, Vitamin E und Beta-Carotin sorgen für einen besseren Zellschutz.4   Schon seit vielen Jahrhunderten wird dem Mangold auch eine Eigenschaft zur Reduzierung von Stress wie Unruhe oder Nervosität nachgesagt, aber auch für ein besseres Magen- Darm-Gefüge, kann Mangold nützlich sein.


Zusammengefasst
: Mangold ist sehr gesund und schützt durch seine Antioxidantien auch vor freien Radikalen, die chronische Krankheiten hervorrufen können.

Vorteile Herzgesundheit

Generell ist bekannt, das frische grüne Produkte immer gut für das Herz sind. Doch Mangold bietet noch viel mehr Vorteile für die Herzgesundheit, da es viel Mineralien wie Kalium, Kalzium und Magnesium enthält, die für ein gesunden Blutdruck von Vorteil sind.5 Auch Studien zeigten auf, dass eine erhöhte Dosis Mangold, mit einem reduzierten Risiko an Herzkrankheiten zusammenhängt. Dazu wurden über 170.000 Menschen untersucht, es wurde festgestellt das jede Portion von grünem Blattgemüse wie Mangold, zu einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen beitragen kann und dass um 11%. Probanden die über 1,5 Portionen pro Tag an Blattgemüse, worunter auch Mangold zählt, zu sich nahmen, konnten das Risiko an einer Herzkrankheit zu erkranken um 17% reduzieren.6


Zusammengefasst
: Laut Studien kann ein regelmäßiger Mangold-Verzehr mit einem kleineren Risiko für Herzproblemen in Verbindung gebracht werden.

Kann beim Abnehmen unterstützen

Mangold bietet viele Ballaststoffe bei wenig Kalorien und Fett. Dadurch bleibt man länger satt und nimmt dadurch auch weniger Kalorien pro Tag zu sich. Hierzu gibt es eine Studie, die an 120 übergewichtigen Frauen sowie Männern, Auswirkungen von Gemüseanteilen in der Ernährung untersuchte. Hierzu erhielt die normale Gruppe doppelt soviel Gemüse wie Mangold, als die Kontrollgruppe. Es stellt sich heraus, dass durch die erhöhte Portion Gemüse, ein größerer Gewichtsverlust erzielt wurde, vermutlich bedingt durch das höhere Sättigungsgefühl.7


Zusammengefasst
: Mangold besitzt sehr wenige Kalorien und kaum Fett, dafür viele gesunde Ballaststoffe. Diese sorgen dafür das man länger gesättigt ist. Ideal wenn man gesund und langfristig Abnehmen möchte.

Einkauf und Lagerung

Immer häufiger findet sich der Mangold wieder auf Wochenmärkten, in Supermarktregalen und somit auch auf unseren Tellern. Beim Einkaufen immer auf die Farbe achten, je heller der Ansatz umso frischer ist der Mangold. Ein weiteres Indiz sind die Stiele, diese sollten richtig knackig und saftig sein. Ein guter Tipp zur Lagerung ist es, ihn im Kühlschrank bei ca 3 Grad, eingewickelt in ein Küchentuch, für höchstens 3 Tage aufzubewahren. Danach wird er schlapp und verliert schnell seine nützlichen Nährstoffe. Selbstverständlich kann man auch Mangold einfrieren oder gefriert kaufen. Dies hält in der Regel bis zu 7 Monate. Wichtig hierbei ist jedoch, dass man den Mangold vorab putzt, dann sollte er kurz in kochendem Wasser blanchiert werden. Mit kaltem Wasser abkühlen und dann, nach dem trocknen, in ein Gefrierbeutel füllen. Man sollte hierbei so viel Luft wie möglich entfernen, Tüte beschriften und einfrieren.


Zusammengefasst
: Je heller die Mangold desto frischer ist dieser. Man kann diese im Kühlschrank bis zu 3 Tage, oder eingefroren bis zu 7 Monate frisch halten.

Mangold rotstielig

Mangold im Garten anbauen

Mangold lässt sich super im eigenen Garten anbauen. Ein sonniger bis halbschattiger Platz im Beet mit feuchter, humus- und nährstoffreicher Erde eignet sich am Besten! Wichtig ist, das die einzelnen Pflanzen mindestens 30 cm Abstand zueinander haben. Sie können direkt ausgesät  oder unter wärmeren Bedingungen vorgezogen werden. Mangold kann stetig geerntet werden, indem man immer die äußeren Blätter entfernt! Mangold ist zweijährig und kann bei vielen Sorten im Winter mit etwas Schutz (z.B. Tannenzweige) im Beet gelassen werden. So hat man lange Freude an dem leckeren und gesunden Blattgemüse. Besonders der rotstielige Mangold ist schmeckt super toll, und sieht auch noch klasse im Gemüsebeet aus! Auch Sorten mit gelben oder weißen Stielen gibt es! Unterschieden wir in Stiel- oder Blattmangold!


Zusammengefasst
: Mangold ist zweijährig und lässt sich gut im Garten anbauen und sogar überwintern!

Mangold zubereiten

  1. Mangoldblätter  abschneiden. Blätter gründliche abwaschen (nachdem der Strunk entfernt ist), da meist oft viel Sand und Erde in den Blättern steckt.
  2. Die Blätter keilförmig vom Stiel herausschneiden.
  3. Bei dickeren Stielen kann sich das Schälen als Vorteil erweisen.
  4. Braune Stellen entfernen und Stiele kleinschneiden.
  5. Je nach Rezept, die Stiele des Mangolds in Streifen geschnitten ca. 4 Minuten dünsten oder braten, bevor die Blätter hinzukommen.
  6. Mit etwas Sahne verfeinert wird’s übrigens wunderbar cremig und gleicht Rahmspinat.

Tipp: Damit Mangold sich beim Kochen nicht verfärbt, kann man  ihn in Salzwasser blanchieren und danach schnell in eiskaltes Wasser tauchen. Damit erhält man die schöne Farbe des Mangolds.


Zusammengefasst
: Es gibt verschiedene Arten um Mangold zubereiten zu können. Die gängigsten Methoden sind Mangold wie Spinat zuzubereiten, ihn zu blanchieren oder in der Pfanne zu braten.

Nebenwirkungen

Mangold enthält viel Oxalsäure. Oxalsäure (Oxalat) ist ein Giftstoff, der bei Verzehr in großen Mengen gesundheitsschädlich ist. Daher ist roher Mangold in größeren Mengen für Kinder oder Menschen mit Nierenbeschwerden nicht ideal. Deshalb empfiehlt es sich, den Mangold immer zu erhitzen und ihn nicht als Salat zu verzehren. So verringert sich der Giftstoffgehalt deutlich. Von größeren Mengen an rohem Mangold ist also abzuraten, es kann zu Vergiftungserscheinungen kommen.


Zusammengefasst
: Mangold besitzt sehr viel Oxalsäure. Dies ist in zu großen Mengen giftig. Mangold daher optimalerweise immer erhitzen.

Rezepte mit Mangold

Mangold lässt sich wie Spinat zubereiten, es geht aber auch raffinierter! Hier findest du unsere Favoriten unter den Mangold-Rezepten:

Gemüse auf Pfannkuchen- Kohlrabi und Mangold

 

Kohlrabi-Mangold-Gemüse mit Pfannkuchen

 

ZUM REZEPT
Nahaufnahme gebratene Ziegenkaesetasche mit Mangold

 

Mangold-Ziegenkäse-Taschen

 

ZUM REZEPT

Häufig gestellte Fragen zu Mangold (FAQ)

Abschließend möchten wir häufig gestellte Userfragen zu Mangold kurz und knapp klären. HAben sie auch eine ergänzende Frage? Schreiben sie uns gerne einen Kommentar unter den Artikel oder eine Email.

Was kann man bei Mangold essen?

Mangold kann man zwar in kleinen Mengen roh essen, wegen dem hohen Anteil an Oxalsäure ist es jedoch besser Mangold zu blanchieren oder zu braten. Beim Kochen werden zuerst die Stiele, danach die Blätter verarbeitet.

Was schmeckt wie Mangold?

Mangold roh, schmeckt bitter. Durch die Verwandtschaft mit der Roten Rübe hat es zugleich einen eher erdigen und rübenartigen Geschmack. Optisch jedoch ist Mangold mit Spinat zu vergleichen.

Kann Mangold eingefroren werden?

Ja, Mangold kann man einfrieren. Hierzu den Mangold waschen, kurz in kochendem Wasser blanchieren, dann kurz abschrecken und ggf. mit einem Küchenpapier oder Küchenhandtuch trocknen. Danach Mangold einfrieren und bis zu 7 Monate ohne Probleme genießen.

Wann Mangold am besten ernten?

Wenn man den Mangold schon im Frühjahr aussät, kann er bereits ab Juni geerntet werden. Immer die äußeren Blätter ernten, so kann er nach und nach abgeerntet werden und man hat lange Freude und Nutzen. Nach der Ernte sollte man die frischen Blätter direkt verarbeiten oder einfrieren.

Basilikum – Verwendung, Wirkung und Anbau

Basilikum in der Hand und im Topf

Schnelle Fakten zu Basilikum:

  • Basilikumblätter werden in einer Vielzahl von kulinarischen Zubereitungen verwendet.
  • Basilikum gehört zu den ältesten der Menschheit bekannten Kräuter.
  • In Indien, wird es in über 300 verschiedenen ayurvedischen Kräuterbehandlungen verwendet. Z.B. als Tee, Tinktur oder Salbe.
  • Basilikum hat viele gesundheitliche Vorteile. Er wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und hilft potentiell in vielen Bereichen unseres Körpers. Besonders wertvoll macht ihn der hohe Anteil an Antioxidantien wie Phenolverbindungen und Polyphenole.
Basilikum in der Hand und im Topf

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Basilikum ist ein aromatisches grünes Blattkraut, dass zu vielen Gerichten, für einen intensiveren Geschmack eingesetzt werden kann. Parallel zum Geschmack, besitzt das Kraut (speziell das Basilikum-Extrakt oder ätherisches Basilikumöl) immunitätsfördernde Eigenschaften und beugt speziellen Gesundheitszuständen vor. Das Heilkraut Basilikum gehört zur Pflanzenfamilie der Minze und ist in den tropischen Gebieten Asiens, Afrikas und Südamerika heimisch. Zahlreiche Arten von Basilikum machen es so vielfältig, vor allem im Geschmack. Es gibt z.B. süßes Basilikum oder das sehr beliebte Zitronenbasilikum.


Zusammengefasst
: Basilikum besitzt sehr viel Aroma und wird auch gerne zum verfeinern von Speisen genutzt. Das Heilkraut stammt aus den tropischen Gebieten Asien und ist sehr gesund.

Was ist Basilikum?

Basilikum ist ein duftendes Kraut, je nach Sorte kann es unterschiedlich riechen und schmecken, es gehört zur Familie der Minzpflanzen. Es wird vermutet, dass es ursprünglich aus Indien stammt.  Es gibt über 65 Sorten Basilikum, die enthaltenen ätherischen Öle (bisher sechs unterschiedliche Öle nachgewiesen) sorgen für unterschiedliche medizinischen Vorteile. Speziell das sogenannte heilige Basilikum (Ocimum sanctum L. /  Ocimum tenuiflorum L / Tulsi), gilt als entzündungshemmend, antibakteriell und als die meist erforschte Basilikumsorte weltweit. Speziell in Indien, wird es in über 300 verschiedenen ayurvedischen Kräuterbehandlungen als  Tees, Tinktur und Salbe verwendet. Die Blätter können entweder frisch oder getrocknet genutzt werden, um Gerichte zu verfeinern und die gesundheitlichen Vorteile zu nutzen.1 Zahlreiche Vitamine wie Vitamin A,C,K sowie Magnesium, Kalium, Eisen und Kalzium machen es sehr nahrhaft.

Kommen wir nun zu den häufigsten Arten von Basilikum (abgekürzt O. basilicum). Vorweg sollte man wissen, dass die jeweiligen Sorten des Basilikum in Geschmack sowie im Geruch unterschiedlich sein können. Den Unterschied machen die jeweiligen ätherischen Öle (Linalool, Cinnamate, Citronellol, Geraniol, Pinen und Terpineol) im Basilikum.2

Bekannte Sorte sind:

  • Süßes Basilikum (Süß und würzig),
  • Thailändisches Basilikum(Anis-Lakritz-Geschmack),
  • Zimt Basilikum(zimtartiger Geschmack),
  • Zitronenbasilikum (Zitrusaroma),
  • Heiliges Basilikum (in Nahrungsergänzungsmittel und Kräutertees enthalten) auch Tulsi genannt.


Zusammengefasst
: Die vielen Sorten des Basilikum, machen es abwechslungsreich im Geschmack. Es besitzt viele Vitamine und Mineralstoffe. Speziell das „heillige Basilikum“ ist sehr
entzündungshemmend und antibakteriell.

Basilikum Nährwertangaben

Nährwertangaben
1 Portionen pro Packung
Portionsgröße 100

Menge pro Portion
Kalorien 23
% Tageswert*
Gesamtfett 1g 2%
Gesättigte Fettsäuren 0g 0%
Trans Fat 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 9mg 1%
Gesamtkohlenhydrate 2,6g 1%
Ballaststoffe 1,6g 4%
Gesamtzucker 0,3g
Enthält 0g zugesetzten Zucker 0%
Eiweiß 3g

Vitamin D 0mcg 0%
Calcium 180mg 14%
Eisen 3,2mg 17%
Kalium 300mg 7%

Tägliche Prozentwerte basieren auf einer Diät mit 2.000 Kalorien. Ihre täglichen Werte können je nach Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Wie sieht Basilikum aus?

Die Blätter des Basilikums sind glatt, glänzend und oval, mit glatten oder leicht gezahnten Kanten und häufig hellgrün. Die Größe der Blätter variiert stark, je nach Sorte.  Diese wachsen an kurzen Stielen, welche buschartig angeordnet sind. Der Basilikum blüht zwischen Juni und September und bildet hier kleine kelchförmige Blüten, je nach Sorte sind diese weiß oder rosa. Auch rote oder schwarze Basilikumsorten gibt es, hier sind die Blätter rötlich bis dunkellila gefärbt.


Zusammengefasst
: Basilikum erkennt man meist an seiner hellgrünen leuchtenden Farbe und an den glatten Blattoberflächen. Auch dunkle oder rote Sorten gibt es!

Lila Sorte Basilikum African Blue

Basilikum pflanzen

Ende April kann man anfangen Basilikum zu pflanzen. Entweder in einer humus- und nährstoffreichen Erdschicht auf dem Boden im Garten (Kompost oder Mist und etwas Sand einarbeiten, pH-Wert von 6,5 bis 7,5) oder in einem Topf im Haus. Wenn man Basilikum erntet, sollte man nicht nur die Blätter abpflücken, sondern den ganzen Stengel entfernen. Der Vorteil hierbei ist, dass dadurch neue Triebe entstehen und der Basilikum schneller nachwachsen kann.


Zusammengefasst
: Ende April kann man Basilikum anpflanzen. Beim ernten muss darauf geachtet werden, dass der ganze Stengel entfernt wird. Dadurch entstehen bald wieder neue Triebe.

Basilikum überwintern

Basilikum ist sehr kälteempfindlich, deshalb sollte man ihn zur Überwinterung an einen Ort platzieren, der windgeschützt, wärmer als 9 Grad, sowie lichtdurchflutet ist. Im besten Fall bekommt das mehrjährig kultivierte Basilikum einen Platz im Topf, in der Nähe der Heizung, Fensterbank oder im Wintergarten, so dass er mindestens 15-18 Grad ausgesetzt ist. Basilikum-Pflanzen aus dem Supermarkt sind nicht gut geeignet zum überwintern, meistens sind diese auch eher kleiner und werden binnen wenigen Tagen verzehrt oder werden welk.


Zusammengefasst
: Basilikum ist sehr kälteempfindlich. Zum überwintern sollte es im Haus bei ca. 15 Grad an einem Lichtdurchfluteten Ort aufgestellt werden.

Gesundheitliche Vorteile von Basilikum

Basilikum gehört zu den ältesten der Menschheit bekannten Kräuter. Besonders die enthaltenen ätherischen Öle haben einen großen Nutzen für die Gesundheit. Wir geben ihnen einen kleinen Einblick in mögliche Anwendungsbereiche:

Basilikum gut für die Verdauung

Basilikum kann helfen den Körper zu alkalisieren und für einen besseren pH-Wert sorgen, dieser Wert hat auch Auswirkungen auf eine verbesserte Verdauung. Die gesunden Bakterien im Darm nehmen zu und verringern die schädlichen Bakterien, die Krankheiten auslösen könnten. Verantwortlich dafür ist das Eugenol in den Basilikumblättern, dass womöglich entzündungshemmende Wirkungen im Magen & Darm Bereich auslöst. Im traditionellen Sinne, wird Basilikum in der Naturheilkunde auch eingesetzt um folgendes zu verbessern:

  • Magenkrämpfe
  • Blähungen
  • sauren Reflux
  • Appetitlosigkeit 


Zusammengefasst
: Möglicherweise ist das enthaltene Eugenol in Basilikum für die entzündungshemmende Wirkungen im Magen & Darm Bereich zuständig.

Antioxidantien und entzündungshemmend

Basilikum besitzt durch seine enthaltene ätherischen Öle wie Eugenol, Citronellol und Linalool entzündungshemmende Eigenschaften.3 In der beliebtesten und gut erforschten Basilikum-Sorte, dem süßen Basilikum, sind hohe Anteile der Antioxidantien wie Phenolverbindungen und Polyphenole enthalten. Forscher sind überzeugt, dass diese zur Linderung folgender Symptome führen könnte4 :

  • Fieber
  • Erkältung
  • Stress / Depressionen5 6  
  • Magenprobleme
  • Cholesterinspiegel Senkung7
  • Blutreinigung
  • Senkung des Blutzuckers
  • Gefäßschutz/Bluthochdruck8
  • Immunverstärkung
  • Mundgeschwüre
  • Karies, Plaque 9
  • Schlaganfälle

Die Basilikum-Sorte „Heiliges Basilikum“ (Tulsi), wird ergänzend bei folgenden Behandlungen, seit tausenden von Jahren eingesetzt10 :

  • Kopfschmerzen
  • Bronchitis
  • Asthma
  • Husten
  • Rheuma
  • Haut- und Blutkrankheiten
  • parasitäre Infektionen
  • Entzündungen (z.B. im Mundraum)


Zusammengefasst
:  Die ätherischen Öle in Basilikum wie Eugenol, Citronellol und Linalool besitzen entzündungshemmende Eigenschaften. Basilikum kann laut Studienergebnissen Magenprobleme, Erkältung Stress, Depressionen uvm. lindern.

Uebersicht der gesundheitlichen Vorteile von Basilikum

Basilikum-Rezepte

Neben der Verwendung in klassischen Rezepten wie Tomate-Mozzarella wird Basilikum gerne in Soßen und als Pesto frisch verzehrt! Besonders in Italien ist er ein häufig genutztes Küchenkraut. Besonders ungegart, schmeckt er frisch und verfeinert viele Gerichte!

Basilikum Pesto mit Walnüssen

Wir wollen Ihnen ein klassisches Basilikum-Rezept vorstellen, welches gesund ist und super einfach gemacht werden kann. Besonders im Sommer ist es ein leichter Klassiker, der perfekt zu Spaghetti passt!

Hier gehts zum Rezept
Basilikumpesto auf Löffel mit Walnuss

Welche Nebenwirkungen hat Basilikum?

Immer wieder steht der Mythos im Raum, Basilikum könnte krebserregend sein. Dies wird meist durch das natürlich enthaltene Estragol begründet, welches in Tierversuchen krebserregend gewirkt hat. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMEA)11 hat  angegeben, dass durch normale Mengen Estragol, durch gesunde Menschen verzehrt, normalerweise kein erhöhtes Krebsrisiko hervorgeht. Vorsicht sei dennoch geboten, vor allem bei kleinen Kindern und schwangeren oder stillenden Frauen. Hier soll der Estragolwert so gering wie möglich gehalten werden! 


Zusammengefasst
: In normalen Verzehrsmengen hat Basilikum in der Regel kaum gesundheitlichen Nebenwirkungen. Durch das enthaltene Estragol, was in tierstudien krebserregend gewirkt hat, sollten kleine Kinder und schwangere, sowie Stillende vorsichtig sein!

FAQ

Hier findet man eine Übersicht von User-Fragen zum Beitrag, die von unseren Experten gesammelt und beantwortet wurden. Bei Fragen einfach ein Kommentar hinterlassen oder uns eine E-Mail schreiben.

Welche Erde eignet sich für Basilikum?

Basilikum benötigt ein nährstoffreiches, humushaltiges Substrat. Gut geeignet ist zum Beispiel Kräutererde oder eine Kombination aus Sand, Kompost und Pflanzenerde.

Wie viel Wasser braucht Basilikum?

Die Erde sollte täglich bewässert werden, jedoch nicht nass sein da sonst die Wurzeln von Basilikum anfangen zu faulen. Staunässe also vermeiden!

Wie kann man Basilikum ernten?

Hierbei sollte man nicht nur das Blatt abziehen, sondern direkt den Stengel knapp über der Blattverzweigung abbrechen, dadurch entstehen schneller wieder neue Triebe.

Wann kann man Basilikum aussäen?

Ab Ende April kann man starten den Basilikum auszusäen. Das beste Ergebnis erhält man mit einer Vorzucht im Gewächshaus. Um mehr Basilikum zu erhalten, kann man die Pflanze teilen oder die Stecklinge schneiden.

Für was ist Basilikum gesund?

Basilikum ist entzündungshemmend und antibakteriell. Gleichzeitig bietet es Vorteile für ein beruhigendes Nervensystem und bietet ein entzündungshemmende Wirkungen im Magen u0026amp; Darm Bereich.

Wo pflanze ich Basilikum?

Basilikum sollte an einem sonnigen Platz mit nährstoffreichen Boden gepflanzt werden. Optional aufgehoben ist er auch in einem Hochbeet oder in einem Topf auf dem Balkon.